Ergebnisse
Mit Hilfe von Rekodierungen kƶnnen Sie Befragungsergebnisse verdichten oder verschiedene Einzelergebnisse miteinander kombinieren.
In EFS Reporting+ kƶnnen nicht nur Einfachauswahlfragen, sondern auch Mehrfachauswahl-Situationen in Rekodierungsvariablen abgebildet werden.
Mit Hilfe von Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmƤĆiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterreprƤsentierten Geschlechts ausgeglichen werden.
Zum Formulieren der Rekodierungsbedingungen wird der aus dem Fragebogen-Editor vertraute Bedingungs-Editor verwendet.
Die Rekodierungsergebnisse kƶnnen direkt im Report ausgegeben, in Filter und Splitdimensionen integriert oder in anderen Rekodierungen verwendet werden.
Konfiguration von Rekodierungen im Ćberblick
Das Anlegen von Rekodierungen erfolgt weitgehend analog zu Filtern und Splitdimensionen.
Alle fĆ¼r den Report benƶtigten Rekodierungen werden im Quellen-Fenster vorbereitet.
Klicken Sie das Rekodierungen anlegen-Icon in der Toolbar an. WƤhlen Sie dann den gewĆ¼nschten Rekodierungstyp.
AnschlieĆend definieren Sie im Rekodierungs-Editor die Bedingungen.
Sollen Rekodierungsergebnisse im Report ausgegeben werden, ziehen Sie die entsprechenden Rekodierungen einfach an die gewĆ¼nschte Stelle des Reports.
HƤufig werden Rekodierungsergebnisse als Grundlage fĆ¼r weitere Rekodierungen, fĆ¼r Filter oder Splitdimensionen verwendet. Dazu kƶnnen Sie bei den jeweiligen Folge-Rekodierungen, Filtern oder Splitversionen die mit ārec_ā gekennzeichneten Rekodierungsvariablen auswƤhlen.
Rekodierungen definieren
Ćhnlich wie bei den Splitdimensionen steht auch fĆ¼r Rekodierungen ein besonderer Editor zur VerfĆ¼gung.Ā Sie ƶffnen ihn Ć¼ber das Icon Rekodierungen anlegen bzw. indem Sie eine vorhandene Rekodierung markieren und dann Bearbeiten anklicken.
Auf der linken Seite werden die bereits vorhandenen Kategorien aufgelistet.
Scrollen Sie Ć¼ber eine Kategorie, wirdĀ deren Bedingung und die Rekodierungsvariable angezeigt.
Um eine Kategorie zu bearbeiten, klicken Sie sie an: Die Rekodierungsbedingung der Kategorie wird dann im Bedingungs-Editor geƶffnet, in dem Eingabefeld darĆ¼ber kƶnnen Sie die Beschriftung der Kategorie Ƥndern.
Ćber die Toolbar kƶnnen Sie weitere Kategorien anlegen, Ć¼berflĆ¼ssige Kategorien lƶschen oder in einer Vorschau die Ergebnisse der Rekodierung einsehen.
Im Kopfbereich im Feld āNameā kann die interne Bezeichnung der Rekodierungen geƤndert werden.
Die Abfolge der Rekodierungskategorien kann per Drag&Drop geƤndert werden.
Wenn die Bedingungen fĆ¼r alle Kategorien fertig definiert sind, lƶsen Sie mit einem Klick auf AusfĆ¼hren den Rekodierungsvorgang aus.
BetƤtigen Sie den AusfĆ¼hren-Button erst, wenn alle Kategorien fertig angelegt und die Bedingungen vollstƤndig definiert sind!
Rekodierungstypen
Mit EFS Reporting+ kƶnnen zwei Rekodierungstypen realisiert werden: Einfachrekodierung und Mehrfachrekodierung.Ā Mit Rekodierung zur Verwendung als Gewichtungsvorlage kommt ein weiterer Typ hinzu. Diese Vorlagen werden nicht nur auf Mittelwerte, sondern auch auf HƤufigkeiten, Prozentwerte, Grundgesamtheiten, Summen und andere Aggregationen angewendet.
AuĆerdem gibt es noch die Auswahlmƶglichkeit Top Antworten in offenen Angaben sowie, unter bestimmten UmstƤnden, die Option Gruppierung von Zahlen. Welchen Rekodierungstyp Sie verwenden mƶchten, entscheiden Sie beim Anlegen neuer Rekodierungen. Ein nachtrƤglicher Wechsel des Typs ist nicht mƶglich.
Einfachrekodierung:Ā Bei der Einfachrekodierung handelt es sich um den herkƶmmlichen, einer Einfachauswahl entsprechenden Rekodierungstyp.
Die Quelldaten werden in eine Zielvariable mit mehreren Kategorien Ć¼berfĆ¼hrt.
Jeder Teilnehmer wird einer einzigen Kategorie eindeutig zugewiesen.
Wenn Sie eine Einfachrekodierung im Report ausgeben, stehen dieselben Kennzahlen und Diagrammtypen zur VerfĆ¼gung wie bei einer Einfachauswahlfrage.
Mehrfachrekodierung:Ā Der neue, experimentelle Rekodierungstyp āMehrfachrekodierungā entspricht einer Mehrfachauswahl.
Die Quelldaten werden in mehrere Zielvariablen Ć¼berfĆ¼hrt, denen jeweils eine Rekodierungskategorie entspricht. Jede Kategorie hat, analog zu den Antwortoptionen einer Mehrfachauswahlfrage, die Codes ā1ā (āgenanntā) und ā0ā (ānicht genanntā).
Jeder Teilnehmer kann bei jeder Kategorie jeweils einmal gezƤhlt werden (d.h. dem Code ā1ā zugewiesen werden).
Wenn Sie eine Mehrfachrekodierung im Report ausgeben, stehen dieselben KennzahlenĀ und Diagrammtypen zur VerfĆ¼gung wie bei einer Mehrfachauswahlfrage.
Gewichtung:Ā Mit Hilfe von Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmƤĆiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterreprƤsentierten Geschlechts ausgeglichen werden.Ā Die Gewichtungsvorlagen werden in EFS Reporting+ mittels Rekodierung definiert. Angewendet werden sie folgendermaĆen:
Ćffnen Sie den Tabellen-Editor der betreffenden Frage. FĆ¼gen Sie die Option āGewichteter Mittelwertā zur Ergebnistabelle hinzu. Ćber das Bearbeiten-Icon der neuen Option kƶnnen Sie die gewĆ¼nschte Gewichtungsvorlage (d.h. Ihre Rekodierung) einstellen.
Das Gewichtungstemplate kann mit Drag & Drop in den gewĆ¼nschten Zweig im Struktur-Fenster gezogen werden. Es wird dann auf sƤmtliche Inhalte des Zweiges angewendet.
Top Antworten in offenen Angaben:Ā Mit dieser Option kƶnnen Sie die von Teilnehmern gemachten offenen Angaben nach ihrer HƤufigkeit gruppieren und sortieren und die Top-X-Werte ausgeben.
Dieser Rekodierungstyp wird fĆ¼r offene Angaben empfohlen, die hƤufig wiederkehrende Antworten beinhalten.
Wenn Sie in Ihrer Frage einen groĆen, aber dennoch eingeschrƤnkten Bereich an Antwortmƶglichkeiten abfragen oder die Antwort der Teilnehmer hƤufig diesselbe ist, kann dieser Rekodierungstyp sinnvolle Ergebnisse liefern.
Beispielfrage: āIn welcher deutschen Stadt mƶchten Sie gerne wohnen?ā. Als Antwortmƶglichkeiten geben Sie die drei grƶĆten deutschen StƤdte an und decken alle weiteren deutschen StƤdte als Antwortmƶglichkeit Ć¼ber die offene Angabe ab.
Gruppierung von Zahlen: Mithilfe der Gruppierung von Zahlen kƶnnen Sie Angaben in Segmente unterteilen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn fĆ¼r eine Frage 141 Textfeld einzeilig ausgewƤhlt und anschlieĆend unter Eingabeformat die Option Ganze Zahl festgelegt wurde.
Tabellen konfigurieren
Im Zentrum Ihres Reports stehen die Tabellen mit den Ergebnisdaten. Mit EFS Reporting+ kƶnnen Sie Struktur und Erscheinungsbild der Tabellen optimal an Ihren Bedarf anpassen:
Alle wichtigen allgemeinen Eigenschaften, wie z.B. Tabellenstruktur, Zahlenformatierung usw., kƶnnen konfiguriert werden, und zwar wahlweise reportweit oder nur fĆ¼r eine bestimmte Tabelle.
Eine Vielzahl an Kennzahlen und Aggregierungen steht zur VerfĆ¼gung. Die Berechnung erfolgt automatisch.
Ob und bei welchen Berechnungen Missings berĆ¼cksichtigt werden sollen, kƶnnen Sie selbst entscheiden.
Tabellenspezifische Details wie Beschriftungen oder Positionen von Antwortoptionen kƶnnen bearbeitet werden.
Tabellen-Konfiguration im Ćberblick
Je nach Fragetyp kann die Auswertungstabelle etwas anders ausfallen. Bei offenen Fragen werden lediglich die Teilnehmerantworten aufgelistet.
Mƶchten Sie allgemeine Einstellungen wie z.B. Tabellenstruktur oder Zahlenformatierung fĆ¼r den gesamten Report vornehmen, nutzen Sie das MenĆ¼ Report ā Reporteinstellungen. Sollen die Ćnderungen in alle bereits angelegten Tabellen Ć¼bernommen werden, benutzen Sie den Auf alle Ć¼bernehmen-Button zum Speichern.Ā Mittels des Auf alle Ć¼bernehmen-Buttons kƶnnen mit dieser Funktion genau die Elemente entfernen, die auch damit in den Report eingefĆ¼gt wurden.
Mƶchten Sie allgemeine Einstellungen wie z.B. Tabellenstruktur oder Zahlenformatierung nur in der aktuellen Tabelle Ƥndern, gelangen Sie Ć¼ber das Einstellungen-Icon in der Workpad-Toolbar in den tabellenspezifischen Dialog.
Mƶchten Sie in der aktuellen Tabelle beispielsweise einen bestimmten Text Ƥndern oder eine Antwortoption verschieben, ƶffnen Sie mit dem Bearbeiten-Icon in der Workpad-Toolbar den Tabellen-Editorlog.
Tabellenstruktur festlegen
Sie kƶnnen selbst entscheiden, wie Ihre Auswertungstabellen aufgebaut sein sollen. StandardmƤĆig enthalten sie Spalten fĆ¼r Code, HƤufigkeiten und Prozentwerte, die Zeile āGesamtā wird unter den einzelnen Antwortoptionen aufgefĆ¼hrt. Falls erforderlich, kƶnnen Sie jedoch Spalten deaktivieren oder die Zeile āGesamtā - wie im angelsƤchsischen Raum Ć¼blich - Ć¼ber die Antwortoptionen schieben.Ā Die entsprechenden Anzeigeoptionen finden Sie Ć¼ber die folgenden Klickpfade:
Reportweit: MenĆ¼ Report ā ReporteinstellungenĀ ā (Registerkarte)Ā Tabellendarstellung ā Abschnitt āAnzeigeoptionen fĆ¼r Tabellenā
FĆ¼r einzelne Tabellen: Workpad-ToolbarĀ āĀ EinstellungenĀ ā (Registerkarte) TabellendarstellungĀ āĀ Abschnitt āAnzeigeoptionen fĆ¼r Tabellenā
Code in Tabellen anzeigen
Ist die Checkbox aktiviert, wird die Spalte āCodesā eingeblendet.Ā Beachten Sie bitte: Je nach Fragetyp und Situation ist das Anzeigen von Codes eventuell nicht sinnvoll. Den Antwortoptionen von Mehrfachauswahlfragen
(121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362) entspricht beispielsweise immer jeweils eine Variable mit den Codes ā0ā und ā1ā: PrĆ¼fen Sie daher, ob bei diesen Fragetypen die Codes eventuell ausgeblenden werden sollten.
Zeilenprozente in Splitvariablen anzeigen
Haben Sie in einer Kreuztabelle eine Spalte āGesamtā eingeblendet und diese Option ist aktiviert, so sind die Prozentwerte in der Spalte āGesamtā die Summe Ć¼ber alle Prozentwerte der Zeile.Ā Ist diese Option deaktiviert, geben die Prozentwerte in der Spalte āGesamtā an, welcher Anteil der Basis in Prozent auf die jeweilige Zeile entfƤllt.
Spalten anzeigen
Ćber die Drop-Down-Liste kƶnnen Sie steuern, welche Spalten eingeblendet werden. Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
HƤufigkeiten und Prozentwerte anzeigen (Default)
HƤufigkeiten anzeigen
Prozentwerte anzeigen
Nur bei Reporteinstellungen: Gesamt immer an erster Stelle einfĆ¼gen
Ist die Checkbox aktiviert, wird die Zeile āGesamtā Ć¼ber den Antwortoptionen eingefĆ¼gt anstatt darunter. Diese Darstellungsweise ist fĆ¼r den angelsƤchsischen Raum typisch.
Da diese Option nur fĆ¼r den gesamten Report Sinn macht, steht sie nur im MenĆ¼ Reporteinstellungen zur VerfĆ¼gung.
ZusƤtzliche Informationen einblenden
Zum VerstƤndnis der Auswertung hilfreiche Informationen aus dem Fragebogen-Editor, wie beispielsweise AusfĆ¼llanweisungen, interne Variablennamen und Fragetypen, kƶnnen Sie nach Belieben ein- und ausblenden.Ā Auch diese Anzeigeoptionen finden Sie Ć¼ber die oben in Abbildung 9.3 gezeigten Klickpfade:
Reportweit: MenĆ¼ ReportĀ āĀ ReporteinstellungenĀ ā (Registerkarte)Ā Tabellendarstellung ā (Abschnitt) āAnzeigeoptionenā
FĆ¼r einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar āĀ EinstellungenĀ ā (Registerkarte)Ā TabellendarstellungĀ ā (Abschnitt) āAnzeigeoptionenā
Fragetext anzeigen
Der Fragetext wird ausgegeben.
Anpassen kƶnnen Sie den Fragetext im Tabellen-Editor
AusfĆ¼llanweisung anzeigen
Bei Standardkonfiguration wird in allen Tabellen und Diagrammen des Reports im Kopfbereich die jeweils geltende Basis angezeigt. Ćber die Checkbox kƶnnen Sie die Anzeige deaktivieren.
Mƶchten Sie die Default-Beschriftung des Basis-Feldes Ƥndern, ist dies im MenĆ¼ ReportĀ āĀ Reportfilter mƶglich.
Nur bei Reporteinstellungen: Tabellen nummerieren
Die Tabellen werden fortlaufend nummeriert.
Da diese Option nur fĆ¼r den gesamten Report Sinn macht, steht sie nur im MenĆ¼ Reporteinstellungen zur VerfĆ¼gung.
Interne Variablennamen anzeigen
Die internen Variablennamen von EFS werden eingeblendet.
Fragetyp anzeigen
Der Fragetyp wird eingeblendet.
Spalten ohne Ergebnisse in Splitdimension ausblenden
Spalten ohne Ergebnisse werden ausgeblendet.
Kennzahlen und Aggregierungen ergƤnzen
EFS Reporting+ stellt eine Vielzahl an Kennzahlen und Aggregierungen zur VerfĆ¼gung, die Sie mit wenigen Klicks in Ihre Tabellen einfĆ¼gen kƶnnen.
Den Spalten āReportā und āTabelleā kƶnnen Sie entnehmen, welche Kennzahlen automatisch Ć¼berall im Report eingefĆ¼gt werden kƶnnen und welche nur in Bezug auf eine spezielle Frage definiert werden kƶnnen.
In der Spalte āFragetypenā sehen Sie, bei welchen Fragetypen und Rekodierungstypen eine Kennzahl verfĆ¼gbar ist. Ob der Einsatz sinnvoll ist, hƤngt von den konkret vorliegenden Antwortoptionen der Frage ab.
Ob benutzerdefinierte Missings und Code ā0ā bei der Berechnung der Kennzahlen berĆ¼cksichtigt werden sollen, kƶnnen Sie selbst vorgeben.
Die Funktionen zum HinzufĆ¼gen von Kennzahlen finden Sie an folgenden Stellen:
Reportweit: MenĆ¼ ReportĀ āĀ ReporteinstellungenĀ ā (Registerkarte) Tabellendarstellungā Abschnitt āAutomatisch hinzugefĆ¼gte Werteā
FĆ¼r einzelne Tabellen: Workpad-ToolbarĀ āĀ Bearbeiten āĀ Untere Bearbeitungsleiste des Tabellen-Editors
Kennzahl | Report | Tabelle | Fragetypen | Bedeutung |
---|---|---|---|---|
Gesamt | X | X | Einfachauswahl (111, 112, 113, 131, 132, 511, 611), Matrix (311, 312, 313, 351, 361, 364, 611), semantisches Differential (340), Schieberegler (341, 342), Ranking 411), Einfachrekodierung | Summe der HƤufigkeiten bzw. Prozente aller Antwortoptionen. Ausgeblendete Antwortoptionen werden berĆ¼cksichtigt, aus der Tabelle gelƶschte Antwortoptionen werden nicht berĆ¼cksichtigt. Mƶchten Sie den Wert āGesamtā, wie im angelsƤchsischen Raum Ć¼blich, Ć¼ber der Auswertung der einzelnen Antwortoptionen einblenden, nutzen Sie einfach die Option āGesamt immer an erster Stelle einfĆ¼genā im MenĆ¼ Reporteinstellungen |
Grundgesamtheit | Summe der HƤufigkeiten bzw. Prozente aller Antwortoptionen und aller Missing-Typen. | |||
Arithmetisches Mittel | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Summe der Einzelwerte eines DatenbĆ¼ndels geteilt durch ihre Anzahl. |
Median | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Der mittlere Wert eines der GrƶĆe nach geordneten DatenbĆ¼ndels. D.h. derjenige Wert, unter- und oberhalb dessen jeweils die HƤlfte der Datenwerte liegen. |
Quantile |
| X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Der Wert, unterhalb dessen ein vorgegebener Anteil der Werte eines DatenbĆ¼ndels liegt.
Beispiel: Das Quantil ā0,3ā ist der Wert, unterhalb dessen sich 30 % aller FƤlle einer Verteilung befinden. |
Einstichproben-t-Test |
| X | Einfachauswahl, Matrix | Der Einstichproben-t-Test prĆ¼ft mit Hilfe des Mittelwertes einer Stichprobe, ob der Mittelwert der Grundgesamtheit verschieden von einem vorgegebenen Wert ist. Der Testwert sollte eine Kommazahl sein. Berechnung: (Arithm. Mittel - Testwert) / Standardfehler |
T-Test |
| X | Einfachauswahl, Mehrfachauswahl, Matrix | Beim t-Test werden die Mittelwerte der Spalten paarweise miteinander verglichen, die Variablen werden immer als metrisch skaliert interpretiert. |
Gewichteter Mittelwert |
| X | Einfachauswahl, Matrix | Durch Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmƤĆiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterreprƤsentierten Geschlechts ausgeglichen werden.
|
Top Box | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Aufsummierte HƤufigkeiten und Prozente der n Antwortoptionen mit dem niedrigsten Code. Die Antwortoptionen mit dem niedrigsten Code haben oft auch die niedrigsten Sortiernummern und stehen daher in der Liste zuoberst, daher die Bezeichnung āTop Boxā. Die Anzahl n der zu aggregierenden Antwortoptionen ist konfigurierbar. n muss zwischen 0 und 100 liegen. |
Bottom Box | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Aufsummierte HƤufigkeiten und Prozente der n Antwortoptionen mit dem hƶchsten Code. Die Anzahl n der zu aggregierenden Antwortoptionen ist konfigurierbar. n muss zwischen 0 und 100 liegen. |
Standardabweichung | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Wurzel aus der Varianz eines DatenbĆ¼ndels. Die Varianz ist ein MaĆ dafĆ¼r, wie weit die einzelnen Werte im Durchschnitt vom Mittelwert entfernt liegen. Durch das Wurzelziehen erhƤlt man einen Wert, der die gleiche MaĆeinheit wie die Datenwerte hat, d.h. man kann die Standardabweichung beispielsweise zusammen mit den |
Standardfehler | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Streuung der Datenwerte um den gesuchten āwahren Wertā in der Grundgesamtheit. Je grƶĆer der Standardfehler, desto breiter ist das Konfidenzintervall, das den āwahren Wertā mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit enthƤlt. |
Basis | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362), Einfachrekodierung, Mehrfachrekodierung | Anzahl der Teilnehmer, die die Seite mit der Frage gesehen haben (Fragenbasis). Mƶchten Sie die Basis, wie im angelsƤchsischen Raum Ć¼blich, Ć¼ber der Auswertung der einzelnen Antwortoptionen einblenden, schieben Sie die Zeile einfach auf die |
System-Missings (Code ā-77ā) | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl, Einfachrekodierung, Mehrfachrekodierung | Teilnehmer, die die Frage nicht gesehen haben. Hat ein Teilnehmer eine Frage beispielsweise wegen FilterfĆ¼hrung oder wegen vorzeitigen Abbruchs nicht gesehen, werden die entsprechende Variable bzw. die Variablen automatisch mit dem Missing-Wert ā-77ā gefĆ¼llt. Bitte beachten Sie, dass es nicht mƶglich ist, System-Missings in Diagramme einzufĆ¼gen. Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden |
Nicht geantwortet (Code ā0ā) | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmƤĆig nicht in den Tabellen angezeigt. Mit dieser Funktion kƶnnen Sie diese Optionen einblenden. Wenn Sie als Missing gekennzeichnete Optionen, d.h. beispielsweise āKeine Angabenā, in den Tabellen einblenden, prĆ¼fen Sie, ob diese auch bei der Berechnung von āGesamtā oder von statistischen Werten berĆ¼cksichtigt werden sollten. Die entsprechenden Funktionen finden Sie im Einstellungen-Dialog auf der RegisterkarteĀ Missings |
Freie Berechnung |
| X | Einfachauswahl, Matrix | Bei Auswahl dieser Option wird ein Editor geƶffnet, der analog zum vertrauten Bedingungs-Editor im Adminbereich gestaltet ist. Durch Kombination der folgenden Elemente kƶnnen Sie eigene Berechnungen definieren:
|
Zwischentitel |
| X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl, | Manuell erstellte Zwischentitel, mit denen beispielsweise eine Liste von Antwortoptionen gegliedert werden kann. Bitte beachten Sie: Im Fragebogen-Editor in der Quellfrage angelegte Zwischentitel oder Gruppenitems werden nicht in die Reports Ć¼bernommen. |
Net Value | X | X | Mehrfachauswahl, Mehrfachrekodierung | Netto-Beteiligung. Die Netto-Beteiligung gibt an, wie viele Teilnehmer eine Mehrfachauswahlfrage bzw. bestimmte Antwortoptionen der Frage beantwortet haben. D.h. es wird jeweils aufsummiert, wie viele Teilnehmer mindestens eine Antwort angekreuzt haben - nicht, wie viele Antworten insgesamt wie hƤufig gewƤhlt wurden. Optional kƶnnen Sie mehrere Antwortoptionen, die inhaltlich zusammengehƶren, zusammenfassen und dann fĆ¼r diese Aggregierung die Netto-Beteiligung errechnen lassen. Die Teilnehmer werden bei jeder Aggregierung jeweils nur einmal gezƤhlt. |
BerĆ¼cksichtigung von Missings steuern
Ob Missing-Werte bei der Berechnung von āGesamtā oder anderen Kennwerten fĆ¼r Tabellen berĆ¼cksichtigt werden sollen, kƶnnen Sie selbst entscheiden. Beachten Sie bitte, dass die Registerkarte Missings bei Diagrammen nicht zur VerfĆ¼gung steht. Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden.Ā Die entsprechenden Optionen finden Sie Ć¼ber die folgenden Klickpfade:
Reportweit: MenĆ¼ Report ā Reporteinstellungen ā (Registerkarte) Missings
FĆ¼r einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar āĀ EinstellungenĀ āĀ (Registerkarte)Ā MissingsĀ
Benutzerdefinierte Missings werden in die Berechnung von āGesamtā einbezogen
Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmƤĆig bei der Berechnung der Gesamtanzahl nicht berĆ¼cksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berĆ¼cksichtigt.
Benutzerdefinierte Missings werden in die Berechnung der statistischen Werte einbezogen
Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmƤĆig bei der Berechnung statistischer Werte nicht berĆ¼cksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berĆ¼cksichtigt.
Teilnehmer āNicht geantwortetā (Code 0) werden in die Berechnung von Gesamt einbezogen
Teilnehmer, die eine Frage gesehen, aber nicht beantwortet haben (Code ā0ā), werden standardmƤĆig bei der Berechnung der Gesamtanzahl nicht berĆ¼cksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berĆ¼cksichtigt.
Hat ein Teilnehmer eine Frage gesehen, aber nicht beantwortet, werden die entsprechende Variable bzw. die Variablen mit dem Missing-Wert ā0ā gefĆ¼llt.
Teilnehmer āNicht geantwortetā (Code 0) werden in die Berechnung der statistischen Werte einbezogen
Teilnehmer, die eine Frage gesehen, aber nicht beantwortet haben (Code ā0ā), werden standardmƤĆig bei der Berechnung statistischer Werte nicht berĆ¼cksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berĆ¼cksichtigt.
Zahlen formatieren
Sie kƶnnen selbst entscheiden, wie die Zahlen in Ihren Tabellen formatiert werden sollen. Die Formatierungsoptionen finden Sie Ć¼ber die folgenden Klickpfade:
Reportweit: (MenĆ¼)Ā Report ā Reporteinstellungen ā (Registerkarte) Zahlen
FĆ¼r einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar āĀ Einstellungen ā (Registerkarte) Zahlen
Kategorie
Zur Wahl stehen HƤufigkeiten, Prozente und alle Kennzahlen und Aggregierungen, bei denen die Verwendung von Nachkommastellen Sinn macht.
Anzahl der Nachkommastellen
Null bis zehn Nachkommastellen kƶnnen verwendet werden.
Dezimal-Trennzeichen
Definition des Dezimal-Trennzeichens. Mƶgliche Formatierung:
Komma
Punkt
Nachkommastellen runden
Mƶgliche Einstellungen:
KaufmƤnnisch runden: Ist die Ziffer an der ersten wegfallenden Dezimalstelle eine 4 oder kleiner, wird abgerundet (21,1 ā 21). Ist die Ziffer an der ersten wegfallenden Dezimalstelle eine 5 oder grƶĆer, wird aufgerundet (21,7 ā 22).
Aufrunden: Es wird immer aufgerundet. D.h. sollen alle Nachkommastellen wegfallen, wird auf die nƤchsthƶhere Ganzzahl aufgerundet (21,1 āĀ 22). Wenn Nachkommastellen gewĆ¼nscht sind,werden alle Werte hinter der letzten noch gewĆ¼nschten Dezimalstelle fallengelassen und es wird zur nƤchsthƶheren Ganzzahl aufgerundet (21,71 āĀ 22).
Abrunden: Es wird immer abgerundet. D.h. sollen alle Nachkommastellen wegfallen, wird auf die nƤchstniedrigere Ganzzahl abgerundet (21,1 āĀ 21). Wenn Nachkommastellen gewĆ¼nscht sind, werden alle Werte
hinter der letzten noch gewĆ¼nschten Dezimalstelle fallengelassen (21,71 ā 21).
Tausender-Trennzeichen
Definition des Tausendertrennzeichens. Mƶgliche Formatierung:
Kein Trennzeichen
Komma
Punkt
Leerzeichen
Apostroph
Texte Ƥndern
Die in Tabellen und Diagrammen verwendeten Texte kƶnnen nach Belieben geƤndert werden.Ā Benutzen Sie den Klickpfad: Workpad-Toolbar ā Bearbeiten.Ā Die Beschriftung der Basis kƶnnen Sie im MenĆ¼ Report ā Reportfilter Ƥndern.
Codes Ƥndern
Codes kƶnnen nach Belieben geƤndert werden. Sie brauchen dazu lediglich im Tabellen-Editor die Werte in der Spalte āCodeā zu Ƥndern.Ā So kann beispielsweise eine ganzzahlige, positive Skala so abgewandelt werden, dass
sie um den Nullpunkt zentriert ist.
Fragebogen-Editor: 1, 2, 3, 4, 5 āĀ EFS Reporting+ : -2 -1 0 1 2.
Den Tabellen-Editor ƶffnen Sie Ć¼ber den Klickpfad: Workpad-Toolbar āĀ Bearbeiten.
Antwortoptionen umsortieren
StandardmƤĆig werden die Antwortoptionen in Tabellen und Diagrammen entsprechend der Sortierreihenfolge im dem Fragebogen-Editor (āNummerā) geordnet. Falls erforderlich, kƶnnen Sie die Antworten jedoch auch umsortieren. Folgen Sie dazu dem Klickpfad: Workpad-Toolbar āĀ EinstellungenĀ ā (Registerkarte)Ā Tabellendarstellung ā (Abschnitt) āSortierungā.
Kriterium
Die Sortierung kann nach folgenden Kriterien erfolgen:
Antwortoption: Text der Antwortoption.
Code. Beachten Sie bitte: Je nach Fragetyp und Situation ist das Sortieren nach Codes eventuell nicht sinnvoll. Den Antwortoptionen von Mehrfachauswahlfragen (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362) entspricht beispielsweise immer jeweils eine Variable mit den Codes ā0ā und ā1ā. WƤhlen Sie daher insbesondere bei Mehrfachauswahlfragen ein geeigneteres Kriterium.
HƤufigkeit
Nummer in EFS: im Fragebogen-Editor definierte Position (āNummerā).
Reihenfolge
Zur Wahl stehen:
aufsteigend
absteigend
Mƶchten Sie bestimmte Antwortoptionen von der Umsortierung ausnehmen, kƶnnen Sie sie einfach sperren.
Einzelne Antwortoptionen bearbeiten
Sie kƶnnen Antwortoptionen und Skalendimensionen nicht nur umsortieren, sondern auch einzelne Optionen nachtrƤglich als Missing deklarieren, an eine andere Stelle schieben, ausblenden oder ganz entfernen. Abbildung 9.7 zeigt die entsprechenden Funktionen des Tabellen-Editors.
Benutzen Sie den Klickpfad: Workpad-Toolbar āĀ Bearbeiten.
Reihenfolge Ƥndern
Ziehen Sie mit dem Mauszeiger die Antwortoption an die gewĆ¼nschte Stelle. Sobald der grĆ¼ne Balken aufleuchtet, kƶnnen Sie die Antwortoption fallen lassen.
In benutzerdefiniertes Missing umwandeln
Mit dieser Funktion kƶnnen Sie eine Antwortoption nachtrƤglich als Missing-Wert markieren.Ā
Auswahl einblenden / ausblenden
Die Antwortoption wird ausgeblendet. Bei Berechnungen wird sie jedoch weiter berĆ¼cksichtigt. Mit einem Klick auf Anzeigen wird die Antwortoption wieder sichtbar.
Auswahl sperren / entsperren
Mƶchten Sie bestimmte Antwortoptionen von der Umsortierung ausnehmen, kƶnnen Sie sie einfach sperren.
Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn die Position von ganz bestimmten Antwortoption (āKeine Antwortā) oder Kennzahlen (āGesamtanzahl nā) bei der Sortierung nicht geƤndert werden soll.
Antwortoption lƶschen
Die Antwortoption wird vollstƤndig aus der Tabelle entfernt. Bei Berechnungen wird sie nicht mehr berĆ¼cksichtigt.
Bitte beachten Sie: Die Aktion kann nicht rĆ¼ckgƤngig gemacht werden. Wenn Sie eine Antwortoption irrtĆ¼mlich lƶschen, muss die Tabelle neu angelegt werden.
Signifikanz
z-Test
Der z-Test prĆ¼ft, ob Spaltenanteile gleich sind, indem fĆ¼r jede Zeile paarweise Vergleiche zwischen den Spalten gemacht werden. Dieser Test arbeitet nur mit Kategorialvariablen (Zahlenvariablen werden als kategorial interpretiert).Ā Der z-Test ist im MenĆ¼ Reporteinstellungen verfĆ¼gbar. Ćffnen Sie eine Splitdimension und dann die Reporteinstellungen. Im MenĆ¼punkt Signifikanz kann nun der z-TestĀ aktiviert werden. Stellen Sie dann das Signifikanzniveau (und ggf. ein zweites) ein.Ā Nehmen Sie ggf. weitere Einstellungen vor:
Zeige Warnung bei niedriger Basis
Stellen Sie hier ein, ab welchem Basisniveau Ihnen eine Warnmeldung angezeigt werden soll, sobald der angegebene Wert unterschritten wird. Diese Einstellung ist sinnvoll, um anzeigen zu lassen, ob bestimmte Gruppenmengen nicht ausreichend groĆ fĆ¼r eine Signifiganzaussage sind.
P-Wert-Korrektur fĆ¼r T-Test und Z-Test gemĆ¤Ć Bonferroni vornehmen
Mit dieser Option kƶnnen die p-Werte der einzelnen Spaltenvergleiche kĆ¼nstlich nach unten korrigiert werden, um das Gesamtergebnis der Tests gemĆ¤Ć der Alphafehler- Kumulierung bei multiplen Vergleichen realistischer erscheinen zu lassen. Hierbei kommt die Bonferroni-Formel zum Einsatz.
Die Ansicht enthƤlt Mehrfachantworten-Kategorien
Dieser Sondermodus ist fĆ¼r den Fall gedacht, wenn die Kategorien der Splitdimension aus Variablen des Fragetyps 121 (Mehrfachauswahl) bestehen. Bei diesem Fragetyp kann es passieren, dass derselbe Teilnehmer mehreren Kategorien zugewiesen wird. Wenn Sie diese Option anwƤhlen, berĆ¼cksichtigt der Test auch die Ćberlappungen der Fallzahlen und verrechnet diese entsprechend.
Die durch den z-Test ermittelte Signifikanz wird Ihnen innerhalb der Kreuztabelle mit GroĆ- und Kleinbuchstaben angezeigt.Ā Die durch den z-Test ermittelte Signifikanz wird auch fĆ¼r die Top und Bottom Boxes
der Tabellen berechnet und angezeigt.
FĆ¼r das Beispiel wurde die Frage "Wo mƶchten Sie nach der Ausbildung/dem Studium am liebsten leben?" (7 Antwortoptionen) mit der Splitdimension-Frage "Leben Sie gern an Ihrem jetzigen Wohnort?" (Antwortoptionen "Ja" und "Nein") gekreuzt.Ā Sowohl bei einem Signifikanzniveau von 95% (Kleinbuchstaben) als auch bei einem Signifikanzniveau von 99,99% (GroĆbuchstaben) zeigt sich ein eindeutiges Bild: Der Spaltenanteil derjenigen, die die Ausbildungsfrage mit "an meinem jetzigen Wohnort" beantwortet haben, ist in der Gruppe A signifikant hƶher als in der Gruppe B. Dies ist abzulesen an dem Vermerk "(B, b)" in der Spalte A.
t-TestĀ
Beim t-Test werden die Mittelwerte der Spalten paarweise miteinander verglichen. Die Variablen in den Zeilen werden dabei immer als metrisch skaliert interpretiert.Ā Der t-Test ist im MenĆ¼ Tabelleneditor verfĆ¼gbar. Nachdem Sie eine Splitdimension erstellt haben, ƶffnen Sie sie mit einem Doppelklick in der Struktur darauf. Im TabelleneditorĀ kƶnnen Sie nun Ć¼ber das Drop Down MenĆ¼ einen t-Test fĆ¼r die Tabelle anlegen.Ā Die durch den t-Test ermittelte Signifikanz wird Ihnen unterhalb der Kreuztabelleangezeigt.
Im Beispiel dient das Geschlecht als Splitdimension. Zudem werden die Gehaltsklassen mit aufsteigenden Zahlen abgefragt (je hƶher die Zahl, desto hƶher das Gehalt). Diese Kategorien interpretiert der t-Test als metrische Variable.
Der t-Test liefert folgendes Ergebnis: Bei einem Signifikanzniveau von 95% ist der Mittelwert (arithmetisches Mittel) bei den MƤnnern signifikant hƶher als bei den Frauen (vermerkt mit dem groĆen "B" in Spalte A). Bei einem Signifikanzniveau von 99,99% zeigt sich dieser Unterschied dagegen nicht mehr.
Diagramme erstellen
Mit Diagrammen kƶnnen Sie die zentralen Aussagen Ihrer Auswertung veranschaulichen. EFS Reporting+ lƤsst Ihnen dabei groĆen Gestaltungsspielraum:
Die beliebtesten Diagrammtypen stehen in mehreren Varianten zur VerfĆ¼gung.
Wichtige Diagrammeigenschaften wie Farbschema, Legende usw. kƶnnen angepasst werden.
DarĆ¼berhinaus sind alle von den Tabellen her bekannten allgemeinen Einstellungen, wie z.B. Zahlenformatierung oder Anzeige von Zusatzinformationen, auch bei Diagrammen verfĆ¼gbar.
Diagramm-Konfiguration im Ćberblick
Das Erscheinungsbild der Diagramme variiert je nach Fragetyp, Diagrammtyp und verwendeten Einstellungen.Ā Das Anlegen und Konfigurieren von Diagrammen erfolgt weitgehend analog zu den schon vertrauten Tabellen
Sie kƶnnen fĆ¼r den gesamten Report vorgeben, ob die Ergebnisse standardmƤĆig in Diagrammen anstatt Tabellen dargestellt werden sollen und welcher Diagrammtyp dabei fĆ¼r welchen Fragetypen verwendet werden soll. Des Weiteren kƶnnen Sie Ihr eigenes Farbschema erstellen. Alle entsprechenden Funktionen befinden sich im MenĆ¼ Report ā Reporteinstellungen auf der Registerkarte Diagramme.
Um eine bestimmte Tabelle in ein Diagramm umzuwandeln, ƶffnen Sie das Diagramme-MenĆ¼ in der Workpad-Toolbar und wƤhlen den gewĆ¼nschten Diagrammtyp aus.
Mƶchten Sie ein Diagramm gerne vergrƶĆert sehen, z.B. um Werte oder Legende zu prĆ¼fen, doppelklicken Sie einfach auf das Diagramm: Es wird dann in einem zusƤtzlichen Fenster geƶffnet.
Alle nur bei Diagrammen erforderlichen Einstellungen, wie z.B. Farbschemata oder Ausgabe einer Legende, sind im MenĆ¼ DiagrammeĀ āĀ Diagrammeinstellungen zusammengefasst.
Allgemeine Einstellungen, wie z.B. Zahlenformatierung oder Anzeige von Zusatzinformationen, werden Ć¼ber die schon von den Tabellen her bekannten Dialoge vorgenommen, je nach Bedarf reportweit (MenĆ¼ Report ā ReporteinstellungenĀ ā (Registerkarte) Tabellendarstellung) oder diagrammspezifisch (Einstellungen-Icon in der Workpad-Toolbar). Einzige Ausnahme ist die Registerkarte Missings: Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist fest definiert, siehe Hinweis unten.
Mƶchten Sie Texte Ƥndern oder die Reihenfolge von Antwortoptionen Ƥndern, ƶffnen Sie mit dem Bearbeiten-Icon in der Workpad-Toolbar den ebenfalls schon bekannten Tabellen-Editor.
Signifikanz: Zur Signifikanzermittlung stehen Ihnen der z-Test und der t-Test zur VerfĆ¼gung
Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden:
Die Missing-Einstellungen von Tabellen und Diagrammen sind unabhƤngig voneinander, insbesondere steht die Registerkarte Missings bei Diagrammen nicht zur VerfĆ¼gung. Eventuell vor der Umstellung auf Diagrammanzeige vorgenommene Tabelleneinstellungen werden ignoriert. Wird ein Diagramm wieder zur Tabelle umgewandelt, sind die Missing-Einstellungen dieselben wie vor der Aktivierung der Diagrammanzeige.
Optional kƶnnen Code ā0ā und benutzerdefinierte Missings in Diagramme eingefĆ¼gt werden. Sie werden dann auch bei der Prozentberechnung immer berĆ¼cksichtigt.
System-Missings werden in Diagrammen ignoriert.
Diagrammtypen
EFS Reporting+ unterstĆ¼tzt die folgenden Diagrammtypen:
Einfache Balken- und SƤulendiagramme: Diese Diagramme dienen zur Darstellung von HƤufigkeitsverteilungen.
Gestapelte Balken- und SƤulendiagramme: Mit diesen Diagrammen kann man Teil- und GesamthƤufigkeiten fĆ¼r verschiedenen Dimensionen in Beziehung setzen.
Gestapelte Balken- und SƤulendiagramme (100 %): Die LƤnge bzw. Hƶhe der Balken bzw. SƤulen betrƤgt maximal 100 %. Diese kompakte Darstellungsform erleichtert beispielsweise Vergleiche zwischen mehreren Fragen mit identischen Skalen.
Kreisdiagramme: Diese Diagramme kommen zum Einsatz, wenn sich die HƤufigkeiten sinnvoll zu einer Gesamtsumme addieren lassen, die 100 % entspricht.
Liniendiagramm: Mit diesem Diagrammtyp kann man beispielsweise die Ergebnisse mehrerer Befragungswellen oder zeitliche VerlƤufe darstellen.
Radar-Diagramme: Diese Diagramme, die auch als āSpider Webā bezeichnet werden, dienen insbesondere zur Visualisierung von Matrixfragen. Bitte beachten Sie: Bei Kreuztabellen werden die Radar-Diagramme aktuell noch nicht unterstĆ¼tzt.
Darstellung der Ergebnisse der Fragetypen 141, 142 und 143 (āOffene Angabenā) in Form einer Schlagwortwolke (Wordcloud). Wird im Workpad diese Form der Darstellung gewƤhlt, erscheinen hƤufig gegebene Antworten grƶĆer, als weniger hƤufig gegebene Antworten.
Wordcloud - die Schlagwortwolke
Mit Hilfe der Wordcloud werden Antworten in einer Schlagwortwolke visualisiert dargestellt. HƤufig gegebene Antworten erscheinen hierbei grƶĆer und prominenter als seltener gegebene Antworten.Ā Die Wordcloud kann nur zur Auswertung von Ergebnissen aus Fragen mit offenen Angaben eingesetzt werden (verfĆ¼gbar fĆ¼r Fragetyp 141, 142 und 143). Ein Excel-Export ist nicht mƶglich.Ā Es werden keine Daten an Drittanbieter herausgegeben.
WƤhlen Sie ein Strukturelement des Fragetyps āOffene Angabenā aus. Die ausgewƤhlte Frage wird im Workpad angezeigt.
WƤhlen Sie die Wordcloud-Option aus der Diagramm-Auswahl des Workpads. Die Ergebnisse werden im Workpad in Form einer Schlagwortwolke dargestellt.
Sie kƶnnen die Schlagwortwolke nach Ihren Vorstellungen in den Tabelleneinstellungen konfigurieren. WƤhlen Sie hier z. B. Schriftart und -grƶĆe oder Ƥndern Sie das Farbschema.Ā In den erweiterten Einstellungen kƶnnen Sie festlegen, ob z. B. die Sprache automatisch erkannt oder festgelegt sein soll. Die ausgewƤhlte Sprache wird automatisch durch Stoppwortlisten gefiltert. Ist die Checkbox Stemming aktiviert, werden Wƶrter mit gleichem Wortstamm zusammengefasst.
Legen Sie in den Tabelleneinstellungen unter Erweiterte Einstellungen einen Wortfilter an, um ungewĆ¼nschte Wƶrter vor der Auswertung herauszufiltern. Separieren Sie die EintrƤge mit einem Komma. Aktivieren Sie zusƤtzlich die OptionĀ Ćhnliche Wƶrter zusammenfassen, so werden z. B. Tippfehler in Antworten vernachlƤssigt.
Zuordnung von Diagrammtypen zu Fragetypen
Nicht jeder Fragetyp kann mit jedem Diagrammtyp sinnvoll dargestellt werden.Ā EFS Reporting+ erleichtert Ihnen die Auswahl, indem es jeweils nur die passenden Diagrammtypen anbietet. In der Tabelle werden die Zuordnungen aufgelistet.
Einfachauswahl (111, 112, 113, 131, 132, 511, 611)
Balkendiagramm, gestapelte Balken, gestapelte Balken (100%), SƤulendiagramm, gestapelte SƤulen, gestapelte SƤulen (100%), Kreisdiagramm, Liniendiagramm
Mehrfachauswahl (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362)
Balkendiagramm, gestapelte Balken, SƤulendiagramm, gestapelte SƤulen, Liniendiagramm
Matrix (311, 312, 313, 351, 361, 364, 611, semantisches Differential 340, Schieberegler 341, 342, Ranking 411)
Balkendiagramm, gestapelte Balken, gestapelte Balken (100%), SƤulendiagramm, gestapelte SƤulen, gestapelte SƤulen (100%), Liniendiagramm, Radar-Diagramm
Fragetypen fĆ¼r offene Angaben (141, 142, 143)
Wordcloud
Kreuztabellen
SƤulendiagramm, gestapelte SƤulen, gestapelte SƤulen (100%), Liniendiagramm
Einfachrekodierung
Balkendiagramm, gestapelte Balken, gestapelte Balken (100%), SƤulendiagramm, gestapelte SƤulen, gestapelte SƤulen (100%), Kreisdiagramm, Liniendiagramm
Mehrfachrekodierung
Balkendiagramm, gestapelte Balken, SƤulendiagramm, gestapelte SƤulen, Liniendiagramm
Sie kƶnnen Spalten ohne Inhalte ausblenden, indem Sie im MenĆ¼ ReporteinstellungenĀ āĀ Tabellendarstellung die Option Spalten ohne Ergebnisse in SplitdimensionĀ ausblenden wƤhlen.
Diagrammeinstellungen fĆ¼r den ganzen Report vorgeben
Sie kƶnnen grundsƤtzliche Diagrammeinstellungen zentral fĆ¼r den gesamten Report konfigurieren:
Sie kƶnnen selbst entscheiden, ob Ihre Ergebnisse wie gewohnt grundsƤtzlich immer in Tabellen prƤsentiert werden sollen oder ob Sie Diagramme vorziehen.
FĆ¼r jede Fragetypengruppe und fĆ¼r die Splitdimensionen von Kreuztabellen kann vorgegeben werden, welcher Diagrammtyp standardmƤĆig verwendet werden soll.
Es kann ein Farbschema ausgewƤhlt werden, das standardmƤĆig verwendet wird.
Sie kƶnnen ein eigenes Farbschema erstellen.
Die entsprechenden Funktionen befinden sich im MenĆ¼ Report ā Reporteinstellungen ā Registerkarte Diagramme.
Sollen die Ćnderungen nur fĆ¼r Elemente gelten, die neu in die Struktur eingefĆ¼gt werden, benutzen Sie bitte den Ćbernehmen-Button.
Sollen alle bereits angelegten Strukturelemente ebenfalls angepasst werden, benutzen Sie den Auf alle Ć¼bernehmen-Button.
StandardmƤĆig Diagramme anstelle von Tabellen erstellen
Ćblicherweise werden Ergebnisse in EFS Reporting+ in Tabellen dargestellt, wenn nichts anderes vorgegeben ist. Mit dieser Option kƶnnen Sie dies umstellen.
Standard-Farbschema
Das ausgewƤhlte Farbschema wird in allen neu erstellten Diagrammen verwendet.
Standard-Diagrammtypen
Mittels der Drop-Down-Listen kƶnnen Sie jeder Fragetypengruppe und den Splitdimensionen von Kreuztabellen den passenden Standard-Diagrammtyp zuordnen.
Benutzerdefiniertes Farbschema
Mit dem Color-Picker kƶnnen Sie Ihr eigenes Farbschema erstellen.
Pro Report kann ein derartiges benutzerdefiniertes Farbschema definiert werden.
Diagrammspezifische Einstellungen vornehmen
Die wichtigsten Eigenschaften eines Diagramms, wie beispielsweise die zu verwendenden Farben und Einheiten (HƤufigkeiten oder Prozente), kƶnnen bearbeitet werden. Auch Zusatzinformationen wie die Legende kƶnnen Sie nach Bedarf ein- oder ausblenden.Ā Die entsprechenden Einstelloptionen finden Sie Ć¼ber den Klickpfad: Workpad-ToolbarĀ āĀ DiagrammeĀ āĀ Diagrammeinstellungen.
Wenn Sie planen, Ihren Report spƤter in Excel zu generieren, beachten Sie bitte: Excel Ć¼bernimmt nicht die hier beschriebenen Diagrammeinstellungen von EFS, sondern wendet seine eigenen Default-Einstellungen an. D.h. die Legende ist Ć¼blicherweise aktiviert, die Werte ausgeblendet und es werden die Default-Farben von Excel verwendet.
Diagrammtyp
Ćber die Drop-Down-Liste kann der Diagrammtyp nachtrƤglich geƤndert werden.
Farbschema
Verschiedene Farbkombinationen stehen zur Wahl.
Werte im Diagramm anzeigen
Die Balken, Kreisabschnitte usw. des Diagramms werden mit den dazugehƶrenden Werten beschriftet. Ob HƤufigkeiten oder Prozente angezeigt werden, wird im Abschnitt āWerte des Diagrammsā eingestellt.
Legende anzeigen
Neben dem eigentlichen Diagramm wird eine Legende eingeblendet, die alle Antwortoptionen mit den dazugehƶrenden Farben aufgefĆ¼hrt.
Werte des Diagramms
Wahlweise kƶnnen fĆ¼r die Beschriftung HƤufigkeiten oder Prozente verwendet werden.
Die Kombination āProzentā und āSkala bis 100 % anzeigenā ist vorbelegt. Die einheitliche Skala erleichtert insbesondere Vergleiche zwischen mehreren Fragen.
Wenn Sie āSkala bis 100 % anzeigenā deaktivieren, richtet sich die Breite bzw. Hƶhe der Skala nach den angezeigten Werten.
Die Diagrammtypen āGestapelte Balken bzw. SƤulen (100 %)ā kƶnnen grundsƤtzlich nur mit Prozentwerten beschriftet werden. Die 100 %-Option muss bei diesen Diagrammtypen nicht aktiviert werden.
Reports zu mehrsprachigen Fragebƶgen erstellen
EFS Reporting+Ā bietet UnterstĆ¼tzung fĆ¼r mehrsprachige Projekte. Wenn Sie inhaltlich und strukturell identische Berichtsversionen erzeugen mƶchten, in denen lediglich die Textelemente aus unterschiedlichen Sprachen stammen, brauchen Sie in Zukunft lediglich einen Bericht anzulegen.Alle einschlƤgigen Funktionen im Ćberblick:Ā
Ćber ReportĀ āĀ Sprache kƶnnen Sie zwischen der Standardsprache Ihres Fragenbogens und der Sprache, die Sie beim Erstellen des Berichts ausgewƤhlt haben, hin- und herwechseln. Wenn Sie beim Erstellen des Berichts die Option Alle Sprachen ausgewƤhlt haben, stehen unter ReportĀ āĀ Sprache alle Sprachen zur Auswahl, die fĆ¼r den Fragebogen angelegt wurden. Struktur-Fenster und Workpad werden automatisch neu geladen, gefĆ¼llt mit den Textelementen der gewƤhlten Sprache. Die Beschriftungen im Quellen-Fenster bleiben vom Sprachwechsel unberĆ¼hrt.
Initial werden die Original-Textelemente aus dem Fragebogen Ć¼bernommen. TextƤnderungen, die Sie beispielsweise Ć¼ber den Tabellen-Editor vornehmen, bleiben erhalten, wenn Sie zu einer anderen Sprache wechseln.
Beim Export kƶnnen Sie entscheiden, aus welcher Sprache die Textelemente (auf dem letzten in EFS Reporting+ gespeicherten Bearbeitungsstand) eingespielt werden sollen.
Wenn Sie Kennzahlen und Aggregierungen einfĆ¼gen, kƶnnen Sie die Beschriftung in den verschiedenen Sprachversionen anpassen.
Bitte beachten Sie, dass einige Standardtexte wie z.B. Tabellenkopfbeschriftungen fĆ¼r āAntwortoptionā und āCodeā weiterhin nur entweder in Englisch oder in Deutsch angezeigt werden kƶnnen. Sie werden beim Anlegen des Berichts automatisch in der aktuellen Adminbereichs-Sprache vorbelegt bzw. in Englisch falls Sie in Finnisch, Franzƶsisch, Italienisch, Norwegisch oder Schwedisch arbeiten, und kƶnnen nicht nachtrƤglich geƤndert oder Ć¼bersetzt werden.
Wie im eigentlichen Fragebogen und im EFS-Adminbereich auch, werden alle hƤufig benutzten Sprachen unterstĆ¼tzt. Insbesondere in Diagrammen kƶnnen ab EFS 9.0 ebenfalls alle gƤngigen Schriftsprachen ausgegeben werden. Bis EFS 8.2 wurden in Legenden und Beschriftungen keine chinesischen Zeichen oder andere komplexe Sprachen unterstĆ¼tzt. Falls Sie noch mit einer Ƥlteren Version von EFS Reporting+ arbeiten, nutzen Sie, falls erforderlich, stattdessen bitte die FuĆzeile.
Reports erzeugen und verteilen
Ist der Report fertig, kƶnnen Sie eine Exportdatei generieren und anschlieĆend z.B. fĆ¼r PrƤsentationszwecke oder zur Weiterleitung an Kunden herunterladen.
Am Anfang der exportierten Reportdatei steht ein automatisch generierter Ćberblick: Autor, Feldzeit, Gesamtsample, Nettobeteiligung und Anzahl der beendeten Interviews (Dispositionscodes 31, 32) werden aufgefĆ¼hrt.
Als Dateiformate stehen HTML, XLS, PPT und PDF zur Wahl. Mit EFS 10.6 werden zusƤtzlich neue PPTX- und PDF-Exporte eingefĆ¼hrt.
Wenn Ihre Kunden EFS Survey Status nutzen, kƶnnen Sie Ihren Report mit wenigen Klicks dort verfĆ¼gbar zu machen.
Das Generieren von Reports ist ein ressourcenintensiver Prozess. Um eine gute Performance der Installation zu gewƤhrleisten, wird das Generieren mittels einer Warteschlange organisiert. Sobald Ihr Report fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung.
Die fertigen ReportdateienĀ kƶnnen automatisch aktualisiert werden. Dies ist insbesondere nĆ¼tzlich, wenn Sie Ć¼ber EFS Survey Status das regelmƤĆige Herunterladen frischer Ergebnisse ermƶglichen mƶchten. Bei automatischer Aktualisierung wird die oben erwƤhnte E-Mail-Benachrichtigung nicht versendet.
Sie kƶnnen pro Report bis zu drei Dateien im Adminbereich belassen, beispielsweise damit auch andere Mitarbeiter sie herunterladen kƶnnen. Mƶchten Sie weitere Versionen generieren, lƶschen Sie bitte zuerst eine der vorhandenen Dateien.
Export-Funktionen im Ćberblick
Die Export-Funktionen von EFS Reporting+ befinden sich im MenĆ¼ Report ā Export. Die Abbildung zeigt alle wichtigen Funktionen.
Im oberen Teil des Dialogs befindet sich das Formular zum Generieren fertiger Reportdateien.
Die Liste darunter enthƤlt alle fertigen Reportdateien. AufgefĆ¼hrt werden Name, Dateityp, Sprache und Erstellungsdatum.
Ćber das Refresh-Icon im Tabellenkopf kƶnnen Sie den Status aktualisieren.
Ćber die Checkboxen in der āVerƶffentlichenā-Spalte wird der Zugriff auf die Reportdateien in EFS Survey Status gesteuert.
Um eine Datei zu bearbeiten, klicken Sie das passende Icon in der āAktionenā-Spalte an:
Automatische Export-Aktualisierung: Falls erforderlich, kann der Inhalt der Datei regelmƤĆig automatisch aktualisiert werden. Dialog und Funktionsweise sind analog zum automatischen Aktualisieren der Reportdaten.
Vorschau: Dieses Icon steht nur bei HTML-Reports zur VerfĆ¼gung, es ermƶglicht direkte Einsicht in den Inhalt ohne vorherigen Download.
Nur bei Generierungsproblemen: Refresh: Ćber dieses Icon kƶnnen Sie den Generierungsprozess noch einmal starten.
Download: Mit diesem Icon kƶnnen Sie den Download der Datei auf Ihren PC starten.
Nur bei aktivierter āVerƶffentlichenā-Checkbox: Rechte: Ćber dieses Icon wird der Dialog zum Zuweisen von Objektrechten geƶffnet.
Lƶschen: Ćber dieses Icon kƶnnen Sie eine nicht mehr benƶtigte Datei entfernen. Da nur eine begrenzte Anzahl von Dateien im Adminbereich vorgehalten werden kann, ist es sehr zu empfehlen, nicht mehr benƶtigte Dateien zu lƶschen. Beachten Sie jedoch bitte, dass Dateien, die auf EFS Survey Status verfĆ¼gbar sein sollen, im Adminbereich vorhanden sein mĆ¼ssen.
Reportdatei erzeugen und herunterladen
Um eine Reportdatei zu erzeugen und herunterzuladen, gehen Sie bitte folgendermaĆen vor:
Ćberzeugen Sie sich, dass Ihr Report die aktuellen Daten enthƤlt. Andernfalls kƶnnen Sie im MenĆ¼ Extras ā Datenaktualisierung eine Aktualisierung auslƶsen.
Ćffnen Sie das MenĆ¼ Report ā Export. Im oberen Teil des Dialogs befindet sich das Formular, mit dem Sie fertige Reportdateien erzeugen kƶnnen.
Geben Sie den Namen der neuen Reportdatei ein.
WƤhlen Sie das Dateiformat.
Handelt es sich um einen mehrsprachigen Fragebogen, achten Sie darauf, dass die richtige Sprache eingestellt ist. Die aktuell fĆ¼r den Report eingestellte Sprache ist in der Drop-Down-Liste hervorgehoben.
BestƤtigen Sie mit Generieren.
Die Reportdatei wird erzeugt. Der Generierungsprozess kann einige Minuten dauern: Sie kƶnnen das Fenster in der Zwischenzeit schlieĆen und an anderer Stelle weiterarbeiten. Sobald Ihr Report fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung.
PrĆ¼fen Sie den Status: Wird ein grĆ¼ner Haken angezeigt, ist die Datei fertig.
Klicken Sie das Download-Icon an, um die Datei herunterzuladen.
VerfĆ¼gbare Dateiformate
Der Tabelle kƶnnen Sie entnehmen, welche Dateiformate grundsƤtzlich verfĆ¼gbar sind und fĆ¼r welchen Einsatzzweck sie jeweils besonders geeignet sind. Welche Formate auf der Installation freigeschaltet sind, die Sie aktuell benutzen, hƤngt davon ab welche Lƶsung Sie gebucht haben. Wenden Sie sich bitte an Ihren Tivian-Ansprechpartner, wenn Sie diesbezĆ¼glich Fragen haben.
EFS Reporting+ erlaubt Exporte in Excel, PowerPoint und PDF. ZusƤtzlich verfĆ¼gen Sie Ć¼ber neue PPTX- und PDF-Exporte. Beachten Sie bitte, dass der Funktionsumfang im Kontext des Unipark-Programms weiter beschrƤnkt bleibt.
Insofern sich Schwierigkeiten mit der Wiedergabe der ZeichensƤtze o.Ƥ. im Fall des PDF-Exports ergeben, verwenden Sie bitte das Format PPTXPDF oder PPTX (MSPP).
Dateiformat | Bearbeitbar? | ErlƤuterung |
---|---|---|
HTML (Website) | HTML-Editor | Dieses Format eignet sich besonders fĆ¼r die Online-PrƤsentation z.B. im Internet oder Intranet. |
XLS (MS Excel 2003) | ja | Diese Datei kƶnnen Sie, falls erforderlich, in MS Excel nachbearbeiten.Ā Bitte beachten Sie:
|
PPTX | ja | Datei im PPTX-Format.
|
PPTXPDF | nein | PDF-Export auf Basis derĀ PPTX-Vorlage. |
Bitte beachten Sie, dass Reports in Excel, PPT, PPTX und PDF herstellerbedingten EinschrƤnkungen auf Seiten von Microsoft unterliegen:
Ein Power Point-Report (PPT, PPTX) oder ein auf der Basis von Power Point gene- rierter PDF-Report kann maximal 250 Slides enthalten. Ein Excel-Report kann ebenfalls maximal 250 ArbeitsblƤtter, d.h. 250 Kapitel, enthalten. Ein Arbeitsblatt kann maximal 256 Spalten haben, die Zeilenanzahl ist auf 65.000 Zeilen pro Arbeitsblatt begrenzt.
Reports in Excel, PPT, PPTX und PDF sind nur erhƤltlich, wenn der Web Service zur Generierung Ć¼ber einen .NET-Server lƤuft. Bei Installationen, die extern in einem geschlossenen System gehostet werden, muss ein zusƤtzlicher Windows-Server zur Berichtsgenerierung betrieben werden.
Der Generierungsprozess
Beim Generieren werden die statistischen Werte noch einmal aktualisiert bzw. falls Sie mit Testdaten gearbeitet haben, werden automatisch die realen Daten eingefĆ¼gt und die statistischen Werte berechnet. AnschlieĆend wird der fertige Report in eine Datei vom gewĆ¼nschten Format umgewandelt.Ā Dies ist ein ressourcenintensiver Vorgang. Um eine gute Performance der Installation zu gewƤhrleisten, wird der Prozess folgendermaĆen abgewickelt:
Handelt es sich um einen einzigen Report, so wird dieser sofort generiert.
Werden auf der Installation mehrere Generierungsprozesse gleichzeitig ausgelƶst - sei es durch mehrere Benutzer, sei es dass Sie das Generieren mehrfach auslƶsen -, so werden diese AuftrƤge in eine Warteschlange eingereiht und nacheinander abgearbeitet.
Sobald Ihr Report fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung.
Reports auf EFS Survey Status verfĆ¼gbar machen
Wenn Sie EFS Survey Status nutzen, um Ihren Kunden aktuelle Informationen zu ihren Projekten zu bieten, kƶnnen Sie Ihre fertigen Reports dort zur VerfĆ¼gung stellen.
Aktivieren Sie fĆ¼r diejenigen Reportdateien, die in EFS Survey Status eingestellt werden sollen, in der Ćbersicht die Checkbox āVerƶffentlichenā.
Ćffnen Sie Ć¼ber das Rechte-Icon den Dialog zum Setzen der Objektrechte fĆ¼r einen bestimmten Report. Weisen Sie allen Mitarbeiterteams, die Zugriff auf den Report erhalten sollen, Leserecht zu und bestƤtigen mit Speichern.
Stellen Sie sicher, dass diese Teams auch Leserecht auf das ACL-Recht āreportlistā haben, d.h. generell in EFS Survey Status auf das MenĆ¼ Liste der Reports zugreifen kƶnnen.
Beachten Sie bitte, dass Dateien, die auf EFS Survey Status verfĆ¼gbar sein sollen, im Adminbereich vorhanden sein mĆ¼ssen.
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