Reporting+



EFS Reporting+ ist die Komplettlösung für die Ergebnisauswertung von EFS Survey- und EFS People-Projekten. Intuitive Drag&Drop-Oberflächen und zweckoptimierte Workflows gewährleisten ein angenehmes und effektives Arbeiten mit der Anwendung. Selbst komplexe Reports können so im Handumdrehen erstellt werden. Alle Ergebnisse des jeweiligen Projekts einschließlich offener Angaben stehen als Quelldaten für die Auswertung zur Verfügung. Bei Panel-Umfragen und Stammdatenbefragungen können zusätzlich panelspezifische Daten (z.B. Stammdaten, Performanzdaten) verwendet werden. Selbst extern erhobene Daten können in EFS Reporting+ importiert und für die Auswertung verwendet werden. Die Menge der Projektteilnehmer, die bei der Auswertung berücksichtigt werden soll („Basis“), kann den spezifischen Untersuchungszielen entsprechend definiert und auch in bestimmten Reportabschnitten weiter eingeschränkt werden. Dadurch ist es möglich, flexible Detailbetrachtungen anzustellen. Mit Torten- oder Balkendiagrammen können die Auswertungsergebnisse anschaulich visualisiert werden, so dass aussagekräftige Reports entstehen.

Reportverwaltung im Überblick

Die Reportverwaltung, in dem die Reports verwaltet werden, öffnen Sie über den Menüpunkt EFS Reporting+ im Umfragemenü Ihres Projekts.

  • Im Kopfbereich werden die wichtigsten Eigenschaften des Projekts aufgeführt.

  • Die Liste darunter enthält alle bereits angelegten Reports des Projekts. Aufgeführt werden Titel, Autor und Datum der letzten Änderung.

  • Möchten Sie einen weiteren Report anlegen, wählen Sie den Button Report anlegen und folgen den Anweisungen

Um einen der vorhandenen Reports zu bearbeiten, klicken Sie ihn an und wählen dann den passenden Button unter der Liste:

  • Öffnen: Der Report wird geöffnet. Alternativ können Sie Reports auch mit einem Doppelklick auf den Titel öffnen. Bitte beachten Sie: Ein Report kann immer nur von einem Benutzer gleichzeitig bearbeitet werden. Wenn Sie versuchen, einen Report zu öffnen, an dem gerade jemand anders arbeitet, so wird eine Sperrmeldung ausgegeben und Sie können wählen, ob Sie warten oder den Report schreibgeschützt einsehen möchten. Bei einem schreibgeschützten Report sind Drag&Drop und andere Aktionen deaktiviert, alle Icons, Buttons und Einstellungen sind ausgegraut.

  • Bearbeiten: In dem in Abbildung 2.2 gezeigten Dialog können Sie Titel, Beschreibung oder Autor ändern.

  • Kopieren: Es wird eine Kopie des Reports angelegt.

  • Löschen: Der Report wird entfernt. Beachten Sie bitte, dass dabei bereits vorhandene Exportdateien mitgelöscht werden. Insbesondere wenn Sie Exportdateien des Reports auf EFS Survey Status verfügbar halten möchten, sollten Sie den Report nicht löschen.

Report anlegen

Um einen neuen Report anzulegen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

  • Pro Projekt können bis zu drei Reports angelegt werden.

  • EFS wird die Standardtexte in dem neuen Report, wie z.B. Informationen über das Projekt oder die Beschriftung des ersten Kapitels, automatisch mit Ihrer Adminbereichs-Sprache vorbelegen. Achten Sie also darauf, vor Öffnen des Report-Managers Ihren EFS-Adminbereich auf diejenige Sprache einzustellen, in der Sie den Report erstellen möchten.

  • Klicken Sie den Button Report anlegen an.

  • Geben Sie den Titel ein.

  • Optional können Sie eine Beschreibung ergänzen oder den Autor des Reports nennen.

  • Unter Sprache sehen Sie die Standardsprache, in der Ihr Report automatisch angelegt wird. Optional können Sie in der Drop-Down-Liste Alle Sprachen auswählen, um für den Report alle zur Verfügung stehenden Sprachen zu importieren.

  • Bei personalisierten Umfragen können Sie optional Teilnehmerdaten bzw. Panelistendaten auswählen. Diese werden dann in den Report übernommen und stehen für die Auswertung zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass dieser Schritt nicht nachträglich nachgeholt werden kann.

  • Bei Panel- und Stammdatenbefragung können Sie panelspezifische Daten wie Stammdaten oder Performanzdaten auswählen. Auch dieser Schritt kann nicht nachträglich nachgeholt werden kann.

  • Weiterhin können Sie Panel-Basisdaten, Panel-Trackingdaten und Panelgruppen-Daten auswählen.

  • Bestätigen Sie mit Anlegen.

  • Der Report wird angelegt. Dabei werden die aktuelle Fragebogenstruktur, die aktuell vorliegenden Ergebnisdaten des Projekts und eventuell auch panelspezifische Daten in EFS Reporting+ übernommen. Anschließend wird der Report zur Bearbeitung geöffnet.

  • Um den Report in einer anderen als der voreingestellten Sprache anzulegen, ändern Sie die Standard-Umfragesprache in den Projektinformationen entsprechend, ehe Sie den Report anlegen.

Report nachträglich aktualisieren

Beim Anlegen eines Reports werden die aktuelle Fragebogenstruktur und die aktuell vorliegenden Ergebnisdaten des jeweiligen Projekts in EFS Reporting+ überspielt. Haben Sie nach der Reporterstellung noch einmal Änderungen am Fragebogen vorgenommen oder haben weitere Probanden teilgenommen, können Sie den Report manuell aktualisieren. Dabei passiert folgendes:

  • Der letzte Stand der Ergebnisdaten im Projekt wird in den Report übernommen.

  • Alle Berechnungen im Report werden neu ausgeführt.

  • Hat sich in der Zwischenzeit die Fragebogenstruktur geändert, werden die betroffenen Elemente in der Struktur markiert.

Die entsprechende Funktion finden Sie im Menü Extras->Datenaktualisierung. Da der Aktualisierungsprozess erhebliche Ressourcen benötigt, prüft EFS vor der Durchführung, ob eine Datenaktualisierung überhaupt erforderlich ist, und verhindert zu häufiges Auslösen.

Aktualisierung automatisieren

Der Aktualisierungsvorgang kann automatisch ausgeführt werden. Falls erforderlich, können Sie also beispielsweise die Reportdaten jede Nacht aktualisieren lassen und morgens die Arbeit direkt mit Daten auf dem neuesten Stand beginnen.

Bitte beachten Sie dabei:

  • Das erste Ausführungsdatum kann frühestens der nächste Tag sein.

  • Die Aktualisierung wird nur durchgeführt, solange sich das Projekt in einem der folgenden Status befindet: „angelegt“, „Umfrage generiert“, „aktiv“, „keine weiteren Teilnahmen“. Sobald das Projekt in einen der Status „inaktiv“, „beendet“ oder „archiviert“ wechselt, wird die Aktualisierung ein letztes Mal ausgeführt, anschließend wird die Regel gelöscht und die automatische Aktualisierung deaktiviert.

Die entsprechende Funktion finden Sie im Menü ReportReporteinstellungen auf der Registerkarte Allgemein. Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

  • Aktivieren Sie die Checkbox „Reportdaten automatisch aktualisieren“.

  • Geben Sie Datum und Uhrzeit für die erste Ausführung ein. Es ist zu empfehlen, Schwachlastzeiten zu nutzen.

  • Definieren Sie das Ausführungsintervall. Wählbar sind jeweils x Tage, x Wochen oder x Monate.

  • Bestätigen Sie mit Übernehmen.

Auch fertige Reportdateien können automatisch aktualisiert werden. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn Sie über EFS Survey Status das Herunterladen frischer Ergebnisse ermöglichen möchten. Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit, die letzten zehn Exporte speichern zu lassen. Wenn Sie diese Option angewählt haben, wird der letzte Export nicht durch einen erneuten Export überschrieben.

  • Öffnen Sie einfach im Exportdialog bei der gewünschten Datei Automatische Export-Aktualisierung und konfigurieren die Aktualisierung.

Zugriff auf EFS Reporting+ beschränken

Mittels des Rechtesystems von EFS können Sie sowohl den Zugriff auf EFS Reporting+ als auch den Zugriff auf die erzeugten Reports steuern.

  • Der Zugang zu EFS Reporting+ wird durch das neue ACL-Recht „report_reporting“ geschützt. Ihre Mitarbeiter benötigen Schreibrecht, um den Menüpunkt EFS Reporting+ zu sehen und das Tool zu nutzen.

  • Mit dem ACL-Recht „reporting_plus_only“ ist es möglich, die EFS-Benutzeroberfläche auf Reporting+ einzuschränken. Ist dieses Recht aktiviert, sind alle anderen Funktionsweisen gesperrt. Ihre Mitarbeiter benötigen das Leserecht für mindestens ein EFS-Projekt. Nach dem Login werden sie direkt zur Projektliste geleitet. Mit einem Klick auf ein Projekt wird Reporting+ gestartet.

Diese Einschränkung sollte nicht verwendet werden, wenn Nutzer zusätzlich zu Reporting+ weitere Rechte benötigen, wie zum Beispiel Rechte für den Zugang zum Feldbericht. „area_www“ wird für den Zugriff auf /www benötigt. Ihre Mitarbeiter benötigen hierfür Lese- und Schreibrecht.

Die empfohlene ACL-Rechte-Kombination für Reporting+ ist folgende:

  • area_www

  • report_reporting

  • reporting_plus_only

Wenn Sie die Verteilung der mit EFS Reporting+ erzeugten Reports über EFS Survey Status abwickeln, können Sie den Zugriff auf die einzelnen Dateien wie gewohnt über ACL-Rechte und Objektrechte steuern. Das herkömmliche EFS Reporting wird weiterhin durch das Recht „report_onlinereport“ geschützt.

Reportstruktur aufbauen

Ein Report kann immer nur von einem Benutzer gleichzeitig bearbeitet werden. Öffnen Sie einen Report, an dem gerade jemand anders arbeitet, so wird der Report im Read-only-Modus angezeigt: Drag & Drop und andere Aktionen sind nicht mehr möglich, alle Icons, Buttons und Einstellungen sind ausgegraut. Wenn Sie vom Report-Manager aus einen neuen Report anlegen oder einen vorhandenen Report öffnen, gelangen Sie in den eigentlichen Bearbeitungsdialog von EFS Reporting+.

  • Das Quellen-Fenster auf der linken Seite enthält alle verfügbaren Quelldaten, Rekodierungen und strukturierende Elemente wie Filter zum Einschränken der Basis  und Splitdimensionen
    zum Erstellen von Kreuztabellen.

  • Im Struktur-Fenster wird der Report aufgebaut.

  • Auf der rechten Seite befindet sich das Workpad, in dem einzelne Tabellen und Diagramme geöffnet und bearbeitet werden können.

Die obige Abbildung zeigt außerdem einige wichtige Features, die Sie im folgenden bei zentralen Arbeitsvorgängen immer wieder brauchen werden:

  • Im Ansicht-Menü können Sie einstellen, wie die Fragen in Quellen- und Struktur-Fenster beschriftet werden sollen. Normalerweise werden Fragetyp und Fragetitel angezeigt, Sie können jedoch auch auf Fragetexte oder Frage-IDs umstellen. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion nur der Verbesserung der Orientierung dient - welche Informationen im Report angezeigt werden, wird an anderer Stelle
    konfiguriert.

In den Toolbars von Quellen- und Struktur-Fenster finden Sie Funktionen, die zum Bearbeiten der jeweiligen Inhalte benötigt werden:

  • Vorschau: Öffnet eine Vorschau auf die Inhalte bzw. Ergebnisse des jeweils markierten Elements. Beachten Sie bitte, dass die Vorschau auf den vollständigen Report im Struktur-Fenster lediglich vordefinierte Testdaten enthält.

  • Element anlegen: Öffnet den Dialog zum Anlegen eines neuen Elements, d.h. z.B. eines Kapitels oder eines Filters.

  • Bearbeiten: Das aktuell markierte Element wird geöffnet.

  • Löschen: Das aktuell markierte Element wird entfernt.

  • Kopieren: Das aktuell markierte Element wird kopiert.

Grundregeln für den Strukturaufbau

Nur wenige Grundfunktionen sind erforderlich, um in EFS Reporting+ schnell und effektiv komplexe Reports zu erstellen.

  • Drag & Drop: Quelldaten und Strukturelemente werden aus dem Quellen-Fenster in das Struktur-Fenster gezogen und dort in der gewünschten Reihenfolge angeordnet.

  • Strukturierung: Strukturierende Funktionen wie Filter zum Einschränken der Teilnehmermenge oder Splitdimensionen zum Erstellen von Kreuztabellen werden als separate Elemente angelegt und dann an die gewünschten Stelle im Report gezogen. Alle Tabellen und Diagramme, auf die z.B. eine Splitdimension angewendet werden soll (d.h. für die Kreuztabellen erstellt werden sollen), werden anschließend in diese Splitdimension hineingezogen, so dass ein separater Zweig entsteht.

  • Detailansicht: Um eine Tabelle oder ein Diagramm im Workpad zu öffnen, klicken Sie das Element einfach an.

Die Berichtsstruktur kann bis zu zehn Ebenen tief werden. D.h. es können bis zu zehn Elemente ineinander verschachtelt werden.

Quelldaten wählen

Bei Auswertungen in EFS Reporting+ können je nach Projekttyp verschiedene Quelldaten verwendet werden:

  • Alle Ergebnisse des jeweiligen Projekts einschließlich Antworten auf offene Fragen und Texteingabefelder stehen automatisch zur Verfügung, außerdem Get-Parameter (p-Variablen), benutzerdefinierte Variablen (c-Variablen) und wichtige Umfragevariablen.

  • Die Teilnehmervariablen (u-Variablen) personalisierter Projekte können optional verwendet werden.

  • Bei Panel-Umfragen und Stammdatenbefragungen können optional panelspezifische Daten wie Stammdaten oder Performanzdaten verwendet werden.

  • Auch außerhalb von EFS ermittelte Daten können importiert werden.

  • Durch Import können, falls erforderlich, bis zu 100 zusätzliche externe Variablen erzeugt und mit Daten gefüllt werden.

  • Ein Report kann bis zu 50.000 Datensätze beinhalten.

Die Komplexität eines Reports hängt ab von der Anzahl der Variablen und der Anzahl der Datensätze. Je nach Größe dieser beiden Faktoren kann es eventuell schon unterhalb der angegebenen Grenzwerte zu längeren Berechnungszeiten kommen.

Quelldaten im Überblick

Im oberen Teil des Quellen-Fensters finden Sie auf mehreren Registerkarten alle Daten, auf die Sie bei der Auswertung zugreifen können.Geschützte Fragen werden beim Import des Projekts übersprungen und dementsprechend nicht im Report angezeigt.  Registerkarte Umfrage: Automatisch vorhandene Daten aus dem jeweiligen Projekt, d.h.:

  • alle Fragen des Projekts (v-Variablen) einschließlich offene Fragen und Texteingabefelder. Ausnahme: der nicht unterstützte Fragetyp Textmatrix 363

  • Loop-Ergebnisdaten. Können optional beim Anlegen des Berichts übernommen werden.

  • Get-Parameter (p-Variablen)

  • benutzerdefinierte Variablen (c-Variablen)

  • wichtige Umfragedaten: Dispositionscode, Quotenbesetzung (quota_assignment), Stichproben-Nr., Sprache (language), Browser- Identifikation (user_agent), Ausgabe-Modus (output mode), http_referer, Java-Script-Version (javascript), Flash-Pluginversion (flash), Quoten-ID des Probanden (quota).

  • Teilnehmerdaten: Können in personalisierten Projekten optional beim Anlegen des Berichts übernommen werden

Registerkarte Panel:

  • Bei Panel-Umfragen und Stammdatenbefragungen optional verfügbare panelspezifische Daten wie beispielsweise Stammdaten und Performanzdaten

Registerkarte Extern:

  • Externe Daten, die manuell in den Report hochgeladen wurden

Verschiedene Anzeige-Features und Icons helfen Ihnen, die gewünschten Quelldaten rasch zu finden:

  • Um mehr Informationen zu einer Frage und eine einfache Häufigkeitsverteilung

    der Antworten zu sehen, markieren Sie die Frage und öffnen dann die Vorschau.

  • Fragen, die sich im Fragebogen in einem Filterzweig befinden (d.h. die nur ausgewählte Teilnehmer gesehen und beantwortet haben), sind mit einem Filter-Icon markiert.

  • Texteingabefelder, mit denen in einer geschlossenen Frage offene Angaben ermittelt werden (z.B. „Sonstiges: ...“), werden als separate Elemente aufgeführt und mit [A+T] markiert („Antwort und Text“).

  • Umfragedaten, die keine Werte enthalten, werden ausgegraut. So wird beispielsweise in anonymen Umfragen die Stichproben-Nr. nicht gefüllt.

  • Nicht unterstützte Fragetypen wie der Textmatrix 363-Fragetyp werden ebenfalls ausgegraut. Bis EFS 9.0 wurden auch die Multi-Textfelder 143 und 144 und der benutzerdefinierte Fragetyp 911 nicht unterstützt.

Bitte beachten Sie, dass Reporting+ keine Container-Depot-Fragen und Referenzfragen unterstützt. Sie werden nicht angezeigt und auch nicht ausgegraut!

Teilnehmerdaten verwenden

Bei der Auswertung von personalisierten Befragungen können Sie optional Teilnehmerdaten (u-Variablen) verwenden.

  • Die Teilnehmerdaten werden direkt beim Anlegen des Berichts importiert. Ein nachträgliches Übernehmen ist nicht möglich.

  • Die Daten werden auf der Registerkarte Umfrage im Abschnitt Teilnehmerdaten aufgeführt.

  • Falls Daten aus dem Org Processor vorliegen, werden auch diese beim Anlegen des Berichts importiert. Diese Daten enthalten alle Metanamen-Variablen eines Teilnehmers und werden durch Leerzeichen voneinander getrennt dargestellt.

Panelspezifische Daten verwenden

Um panelspezifische Daten zu importieren oder im Quellen-Fenster über die Registerkarte Panel darauf zuzugreifen, benötigen Sie entsprechende ACLRechte. Panelistendaten: Leserecht auf „panelexport“; Stammdaten: Leserecht auf „panelstats“; Panel-Basisdaten, -Trackingdaten und Panelgruppen-Daten: Leserecht auf „panelstatus“.

  • Beachten Sie bitte, dass die ACL-Rechte keine Auswirkungen auf die vorhandene Reportstruktur oder vorhandene Filter, Rekodierungen oder Splitdimensionen haben.

Bei der Auswertung von Panel- und Stammdatenbefragungen können Sie optional panelspezifische Daten verwenden. Grundsätzlich verfügbar sind:

  • Panelistendaten: Teilnehmerdaten der Panelisten (u-Variablen)

  • Stammdaten (m- und md-Variablen)

Die Gruppierung importierter Ja-/Nein-Stammdaten ist in Reporting+ möglich. Hierfür müssen die Stammdaten folgendem Schema entsprechen: md_[Gruppenname]_[numerischer Wert]. Stammdaten mit demselben Gruppennamen werden zu einer Gruppe in Reporting+ zusammengefasst. Die Gruppen werden in den Quellen auf der Registerkarte „Panel“ im Abschnitt „Stammdaten gruppiert“ angezeigt. Wenn neue zu dieser Gruppe gehörige Daten hinzukommen, wird die Gruppe automatisch aktualisiert.

  • Panel-Basisdaten: wichtige Systemvariablen (Eintrittsmodus, Sprachversion, Eintrittsweg, PCI-Wert, Panelistenstatus in der Stammdatenbefragung und Panelstatus)

  • Panel-Trackingdaten (track-Variablen)

  • Panelgruppen-Daten: Zugehörigkeit der Panelisten zu den Gruppen des Panels

Um diese panelspezifischen Daten im Report verfügbar zu haben, müssen Sie sie entsprechend der folgenden Anleitung direkt beim Anlegen übernehmen. Ein nachträgliches Übernehmen ist nicht möglich. Übernimmt man sämtliche verfügbaren panelspezifischen Daten in einen Report, kann dies die Performance negativ beeinflussen. Dadurch, dass Sie je nach Auswertungsziel gezielt auswählen können, welche Paneldaten übernommen werden und welche nicht, können Sie die Variablenzahl Ihres Reports niedrig halten und so auch die Berechnungszeiten verbessern.

Import durchführen

Wenn Sie einen Report zu einer Panel- oder Stammdatenbefragung anlegen, wird im Anlegen-Dialog ein zusätzlicher Absatz „Optionen“ eingeblendet. Aktivieren Sie darin die gewünschten Daten. Die folgende Abbildung zeigt die importierten Daten im Quellen-Fenster (im Beispiel wurden alle Daten importiert).

Externe Daten importieren

Falls erforderlich, können Sie außerhalb von EFS ermittelte Daten in EFS Reporting+ importieren und anschließend als Quelldaten für die Auswertung nutzen.

  • Die Importfunktion befindet sich im Menü Extras → Externe Daten importieren. Im folgenden wird der Import im Detail erläutert.

  • Nach dem Import stehen die Daten im Quellen-Fenster auf der Registerkarte Extern zur Verfügung.

Die folgenden Hinweise helfen Ihnen bei der Vorbereitung des Imports:

  • Pro Report können insgesamt bis zu 100 zusätzliche Variablen importiert werden. Diese Variablen werden neu angelegt. Ein Import von Werten für bereits vorhandene Variablen - egal ob EFS-Variablen oder schon vorher importierte externe Daten - ist nicht möglich.

  • Sie können beim Import festlegen, ob die Werte der importierten Variablen als Codes oder Text behandelt werden sollen. Externe Variablen vom Datentyp „Code“ dürfen bis zu 25 Antwortoptionen haben. Müssen Sie Variablen mit mehr Antwortoptionen importieren, besteht alternativ die Möglichkeit, diese Variablen als Datentyp „Text“ zu deklarieren: Die Daten werden dann im Report wie offene Angaben angezeigt. Für Splits, Berechnungen usw. können sie nicht verwendet werden.

  • Die üblichen Missing-Werte („-77“, „-66“, „-99“) können in der Importdatei verwendet werden: Sie werden im Report als benutzerdefinierte Missings behandelt.

  • Wenn die importierten Variablennamen im Report ausgegeben werden, können die Beschriftungen nachträglich über den Tabellen-Editor angepasst werden. Nachträgliches Bearbeiten der importierten Werte oder der
    Datentypen ist nicht möglich.

  • Importieren Sie Antworten auf Mehrfachauswahlfragen, ist eventuell der Einsatz der Rekodierungsfunktion nützlich, um mehrere Variablen zu einer Frage zu gruppieren oder um die 0/1-Codierung („gewählt“ / „nicht gewählt“) wie gewünscht anzuzeigen.

  • Enthält eine Importdatei zwei Spalten mit identischer Bezeichnung oder importieren Sie in zwei Vorgängen dieselbe Variable, so werden zwei neue Variablen angelegt. Intern weist EFS allen Spalten der Importdatei eindeutige Namen zu, es erfolgt keine Prüfung auf Dubletten.

  • Führen Sie mehrere Importvorgänge durch, wird auf der Registerkarte Extern für jeden Importvorgang ein eigener Ordner mit dem Datum angelegt, der alle im Rahmen des Vorgangs importierten Variablen enthält.

Die Importdatei sollte folgendermaßen aufgebaut sein:

  • Die Importdatei sollte in CSV oder Excel formatiert sein.

  • Für jede zu importierende Variable wird jeweils eine Spalte verwendet.

  • Eine Spalte sollte die laufenden Nummern der Teilnehmer („lfdn“) enthalten, damit die importierten Datensätze mit den Datensätzen in EFS Reporting+ verknüpft werden können.

  • In der ersten Zeile sollten die Bezeichnungen der Variablen aufgeführt werden.

  • Die folgenden Zeilen enthalten die externen Datensätze der Teilnehmer.

Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

  • Überzeugen Sie sich, dass Ihr Report alle aktuellen Datensätze enthält. Andernfalls können Sie über ExtrasDatenaktualisierung eine Aktualisierung auslösen.

  • Öffnen Sie das Menü ExtrasExterne Daten importieren.

  • Stellen Sie den passenden Zeichensatz ein.

  • Wählen Sie mit Durchsuchen die Importdatei auf Ihrem PC aus.

  • Mit Ausführen starten Sie den Importvorgang.

  • Stellen Sie ein, welche Spalte der Importdatei die laufenden Nummern der Teilnehmer („lfdn“) enthält.

  • Weisen Sie den importierten Variablen den passenden Datentyp zu.

    • Code (Ganze Zahl): Dieser Datentyp sollte nur gewählt werden, wenn man mit den Werten der Variablen ähnlich wie mit den Codes von EFS rechnen kann. Die Werte stehen nach dem Import in EFS Reporting+ für Berechnungen zur Verfügung.

    • Text: Die Werte werden als String in der Datenbank abgelegt, d.h. sie werden angezeigt wie offene Angaben und stehen für Splits, Berechnungen usw. nicht zur Verfügung.

  • Bestätigen Sie mit Ausführen.

  • Die Zuordnung wird durchgeführt.

    • Meldet das System, dass Datenzeilen nicht zugeordnet werden können, bedeutet dies, dass für die Werte der Verknüpfungsvariable in diesen Zeilen kein Datensatz gefunden wurde. Prüfen Sie, ob die Werte der Verknüpfungsvariable eventuell fehlerhaft eingegeben wurden.

    • Die Meldung „Datentyp stimmt nicht überein“ signalisiert, dass eine Spalte, für die Datentyp „Code“ gewählt wurde, Texte enthält.

  • Sobald Sie Importieren anklicken, werden die neuen Variablen angelegt und die Daten hochgeladen.

  • Sie finden die externen Daten auf der Registerkarte Extern.

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