Export
Unter dem Menüpunkt Exporte Ihres EFS-Projekts finden Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihre projektbezogenen Datensätze zu exportieren. Auf EFS People-Installationen gibt es zusätzlich im People-Modul unter dem Menüpunkt Export die Möglichkeit, peoplespezifische Daten (z.B. Stammdaten oder Adressdaten der Panelisten) zu exportieren.
Überlegen Sie sich vor dem Export genau, welche Daten Sie brauchen und welche Programme zur weiteren Auswertung eingesetzt werden.
Beispiel: Ergebnisdatenexport für die Auswertung in SPSS
Im folgenden Beispiel werden die Ergebnisdaten eines Projekts exportiert. Dabei sollen die folgenden Anforderungen erfüllt werden:
Es sollen nur die Ergebnisse der geschlossenen Fragen exportiert werden.
Es sollen nur die Umfragedaten von Probanden exportiert werden, die die Befragung abgeschlossen haben.
Die weitere Auswertung erfolgt mit SPSS. Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Sie beginnen den Exportvorgang unter Projekte → {Ausgewähltes Projekt} → Export mit der Auswahl des Exporttyps „Ergebnisdaten“, und bestätigen dann mit einem Klick auf Weiter.
Auf der nun eingeblendeten Liste zum Auswählen von Exportvorlage, Format und umfangreichen Feinjustierungen können Sie die gewünschten Einschränkungen vornehmen. Im Bereich „Basiseinstellungen“ wählen Sie als Dateiformat „SPSS“ und als Exportvorlage „Projekt, nur geschlossene Fragen“. Die Voreinstellungen für Datenkomprimierung („keine Komprimierung“), Sprache („Deutsch (Standard)“) und Zeichensatz („Zeichensatz der gewählten Sprache benutzen“) lassen Sie unverändert.
Öffnen Sie den Bereich „Einschränken nach Dispositionscodes“ und deaktivieren Sie entsprechend den Anforderungen alle Dispositionscodes außer 31 (Beendet) und 32 (Beendet nach Unterbrechung).
Anschließend klicken Sie den Button Exportieren an, und bestätigen auch auf der folgenden Seite noch einmal mit einem Klick auf Datei auf den lokalen PC kopieren.
Nun beginnt der Download-Prozess. Es öffnet sich ein Popup-Fenster, auf dem Sie zwischen Öffnen und Speichern der Datei wählen können. Klicken Sie den Button Speichern an.
Es öffnet sich ein weiteres Dialogfenster, in dem Sie auswählen können, in welchen Ordner die Datei gespeichert werden soll. Desweiteren können Sie den Namen der Datei ändern. Bestätigen Sie mit Speichern.
Sobald der Downloadprozess abgeschlossen ist, können Sie das Fenster mit einem Klick auf Fenster schließen zuklappen.
Bei einigen großen Sammelinstallationen, auf denen verschiedene Tivian-Kunden parallel arbeiten, werden die Exportaufträge nicht sofort abgearbeitet, sondern in eine Warteschlange eingestellt und der Reihe nach abgewickelt.
Im Menü Projekte → {Ausgewähltes Projekt} → Export → Exportaufträge können Sie den Status Ihrer Exportaufträge überprüfen.
Nach Abschluss des Exports werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt. Über einen Link in der Benachrichtigungsmail gelangen Sie direkt zur Download- Seite.
Ergebnis-, Stamm- und Adressdatenexport im Detail
Passendes Dateiformat auswählen
Die folgenden Formate stehen zur Verfügung:
Format | Eigenschaften |
---|---|
CSV | CSV (Character Separated Values) ist ein Austauschformat, das vorwiegend eingesetzt wird, um Daten zwischen unterschiedlichen Computerprogrammen austauschen zu können. |
XLS (MS Excel 2003) XLSX (ab MS Excel 2007) | Die Daten können direkt in eine Datei im von Microsoft Excel verwendeten Format XLS oder XLSX exportiert werden. Da in ein Excel-Arbeitsblatt maximal 256 Spalten eingefügt werden können, werden die Exportdaten bei Bedarf automatisch auf mehrere Arbeitsblätter verteilt. Bitte beachten Sie: Wenn Sie bei einer offenen Antwort nur Zahleneingaben zulassen (z.B. durch Verwendung von entsprechenden Plausichecks oder Eingabeformaten), werden diese Angaben dennoch als Strings exportiert. Für Auswertungszwecke ist es gelegentlich sinnvoll, dass diese Antworten stattdessen als Zahlen formatiert werden, Excel nimmt diese Formatierung allerdings nicht automatisch vor. Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
|
Triple-S | Bei Export in Triple-S werden eine XML-Beschreibungsdatei und eine Datensatzdatei erzeugt. Diese Dateien werden immer komprimiert ausgeliefert, und zwar standardmäßig als Zip-Datei, wenn Sie keine andere Einstellung vornehmen. Bitte beachten Sie: Da Triple-S nur den Zeichensatz ISO-8859-1 unterstützt, erfolgen Triple-S Exporte immer im Zeichensatz ISO-8859-1, selbst wenn ein anderer Zeichensatz eingestellt wurde. Daher kann es bei Verwendung von nicht-ASCII-Zeichen zu Problemen kommen. Sollte dieser Fall auftreten, exportieren Sie als Workaround lediglich die Ergebnisse der geschlossenen Fragen mit Triple-S und wählen für die offenen Angaben ein anderes Format. |
topStud | Dieses Exportformat bietet eine Schnittstelle zu der Online-Auswertungssoftware topStud der Firma topcom. Bei Fragen zum Format topStud und zur Exportschnittstelle steht Ihnen topcom als direkter Ansprechpartner zur Verfügung (http://www.topcom.de). |
XML | XML-Dateien können in beliebige andere Formate umgewandelt, oder mittels selbst geschriebener XSLT-Style-Sheets dargestellt werden. |
HTML | Als HTML-Datei exportierte Adress- oder Ergebnisdaten haben den Vorzug, dass sie sofort im Browser geöffnet und eingesehen werden können. Wenn Sie Umfragedaten weiterverschicken möchten, hat dieses Format den Vorteil, dass es ohne besonderes Programm mit einem Internet-Browser geöffnet werden kann. |
SPSS | Dateiformat für das Auswertungsprogramm SPSS. |
SPSS Portable file format | Dateien mit diesem Format können von SPSS und anderen Statistikprogrammen wie z. B. Statistica geöffnet werden. Sie können es einsetzen, wenn Sie die exportierten Dateien in anderen Statistikprogrammen als SPSS bearbeiten |
SAS | Dateiformat für das Auswertungsprogramm SAS. |
Fixed Format | Bei diesem Format werden die Spalten durch Leerzeichen getrennt. Fixed Format wird beispielsweise eingesetzt, wenn für die Auswertung das Programm Quantum verwendet wird. |
Quantum-Dateien | Exportdateien für die weitere Auswertung in Quantum. Der exportierte Zip-Ordner enthält die eigentlichen Ergebnisdaten und darüber hinaus Basis-, Tab- und Achsen-Dateien. Die folgenden optionalen Einstellungen stehen ergänzend zur Verfügung:
Bitte beachten Sie: Quantum hat Begrenzungen hinsichtlich der Anzahl der Achsen. Enthält eine exportierte Datei zu viele Achsen, sollten Sie diese in Quantum manuell editieren. Bei Mehrfachauswahlfragen ist zu beachten: Quantum kann nur dann einen Namen für die Achse ermitteln, wenn die Variablennamen der Items einer Frage denselben Anfang haben (beispielsweise kann aus den Variablen f1_1, f1_2, f1_3 in Quantum der Name „f1“ generiert werden). |
EFS kann Exportdateien bis zu maximal 2 GB erzeugen. Bitte bedenken Sie jedoch, dass einige Exportformate durch die Spezifikationen der Hersteller gewissen Beschränkungen unterworfen sind:
In ein Microsoft Excel-Arbeitsblatt können maximal 256 Spalten eingefügt werden. Öffnen Sie eine CSV-Datei aus dem Export mit Microsoft Excel, so werden alle weiteren Spalten von Microsoft Excel abgeschnitten. Sie können stattdessen den in EFS Survey eingebauten Excel-Export verwenden, der die Exportdaten automatisch auf mehrere Arbeitsblätter aufteilt.
Wird eine Excel-Datei auf einem Rechner geöffnet, der über das Betriebssystem Windows 7 und Excel 2007 verfügt, wird eventuell eine Meldung ausgegeben, dass die Datei beschädigt sei. Dieses Problem wird von einer Erweiterung eines Fremdanbieters verursacht. Gehen Sie bis auf weiteres folgendermaßen vor: Speichern Sie die Datei auf Ihren Computer. Öffnen Sie dann die gespeicherte Datei und ermöglichen Sie es Excel, sie zu reparieren. Speichern Sie die Datei anschließend erneut ab.
Beim SPSS-Export (basierend auf PSPP) werden Stringvariablen bis EFS 10.0 nach 254 Zeichen abgeschnitten. Daher ist es bis EFS 10.0 zu empfehlen, Antworten auf offene Fragen gesondert in einem anderen Format (z.B. XLS, CSV) zu exportieren und zum Sichten der Antworten ein anderes Programm einzusetzen. Ab EFS 10.1 kommt die neue PSPP-Version 0.8.1 zum Einsatz. Bei Exporten für SPSS ab Version 14 kann daher nun optional auf diese Beschränkung verzichtet werden. Deaktivieren Sie dazu die neue Option „Bei SPSS-Export Textfelder nach 254 Zeichen abschneiden...“ Beachten Sie bitte: Ohne Textlängenbeschränkung kann die Gesamtgröße der Exportdatei in Abhängigkeit von der Anzahl der Textfelder im Fragebogen und der Anzahl der Teilnahmen erheblich steigen.
SPSS übernimmt benutzerdefinierte Missing Values für Textvariablen nur, wenn die Feldbreite der Variablen maximal acht Zeichen beträgt.
SPSS und für die SPSS-Auswertung bestimmte Spezialfeatures unterstützen einige Fragetypen nicht, insbesondere Fragetyp 911 und den nur im Kontext von Sonderprogrammierungen verfügbaren Fragetyp 912.
Sowohl in Microsoft Excel als auch in SPSS gibt es durch den verfügbaren Arbeitsspeicher bedingte Beschränkungen der Dateigröße.
Die Maximalgröße einer Microsoft Excel-Datei beträgt bis Excel 2000 64 MB, ab Excel 2002 128 MB.
Ebenfalls beschränkt wird die Größe der bearbeitbaren Dateien durch den verfügbaren Arbeitsspeicher des verwendeten Computers.
Sowohl Microsoft Excel als auch OpenOffice verarbeiten sehr lange Zellinhalte unter Umständen nicht korrekt bzw. stellen sie nicht korrekt dar.
Beim Fixed Format-Export sind alle Spalten mindestens so breit wie die Breite des von Ihnen definierten Missings für den jeweiligen Datentyp (z. B. 3 Zeichen beim Missing-Wert „-77“).
Wenn Sie eine englischsprachige Version von Microsoft Excel verwenden und beim Öffnen von CSV-Dateien Probleme mit der automatischen Erkennung der Spalten haben, aktivieren Sie die Option Kommas statt Semikolons als Trennzeichen in CSV Exporten verwenden.
Datei komprimieren
Wenn Sie die Datei komprimiert exportieren möchten, stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Keine Komprimierung
Zip-Format: häufig auf Windows-Rechnern verwendetes Format
Tape archive (.tar.gz): häufig auf Unix-Rechnern eingesetztes Format Standardmäßig eingestellt ist „keine Komprimierung“.
Exportvorlage wählen
Es stehen die folgenden Exportvorlagen zur Verfügung:
Projekt komplett: Sämtliche Ergebnisdaten des Projekts werden exportiert, einschließlich der Zeitvariablen, die Auskunft über die Bearbeitungszeit der Umfrage geben.
Projekt ohne Zeitmarken: Sämtliche Ergebnisdaten des Projekts werden exportiert, mit Ausnahme der Zeitvariablen.
Projekt, nur offene Fragen: Es werden nur Fragen mit offenen Textfeldern vom Typ „varchar“ exportiert.
Projekt, nur geschlossene Fragen: Es werden nur geschlossene Fragen (Typ „int“) exportiert.
Bei personalisierten Projekten:
Teilnehmerdaten zum aktuellen Projekt. Es werden nur die Adressdaten der dem Projekt zugewiesenen Teilnehmer exportiert.
Nur wenn Sie über das erforderliche Zugriffsrecht verfügen, können Sie auf den kombinierten Teilnehmer- und Ergebnisdatenexport zugreifen.
Bei Panel-Umfragen auf EFS People-Installationen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit zum Export von Stammdaten zum Projekt: Es werden nur die Stammdaten der dem Projekt zugewiesenen Teilnehmer exportiert.
Export auf einzelne Panelgruppen einschränken
Bei Panel-Umfragen auf EFS People-Installationen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, entweder sämtliche Daten des Gesamtpanels zu exportieren oder aber durch entsprechende Einstellung der Drop-Down-Liste im Feld „Export einschränken auf“ den Export auf einzelne Panelgruppen zu beschränken.
Sprache und Zeichensatz wählen
Bei mehrsprachigen Projekten können Sie im Feld „Sprache“ auswählen, in welcher Sprache die Fragebogentexte exportiert werden sollen. Diese Einstellung betrifft nicht die exportierten Umfragedaten, sondern nur die Sprache der Textelemente (z.B. Fragetexte, Antwortoptionen), die beim SPSS-Export als Labels auch exportiert werden.
Den Zeichensatz des exportierten Datensatzes legen Sie im Feld „Zeichensatz“ fest. Diese Festlegung betrifft den gesamten Exportdatensatz, d.h. sowohl die Fragebogentexte als auch eventuell vorhandene offene Angaben.
Benutzerdefinierte Missing-Werte in den Exportdaten
Missing-Werte für Strings, Zahlen, Kalenderdaten und Timestamps können für die Weiterverarbeitung in SPSS selbst definiert werden. Dabei gilt:
SPSS akzeptiert benutzerdefinierte Missing-Werte für Kalenderdaten und Timestamps.
Missing-Werte für Zahlenfelder können numerisch oder leer sein. SPSS akzeptiert allerdings nur numerische Werte.
Bei numerischen Werten akzeptiert SPSS nur maximal drei Variablen pro Feld. Dabei werden im Fragebogen-Editor definierte Missing-Werte eingerechnet.
SPSS akzeptiert keine benutzerdefinierten Missing-Werte für String-Variablen.
Für Textfelder können unterschiedliche Missing-Werte eingegeben werden, je nachdem ob sie nicht gesehen (Standardwert -66) oder gesehen, aber nicht bearbeitet (-99) werden.
Zeilenumbrüche entfernen
Excel und OpenOffice können CSV-Dateien mit Zeilenumbrüchen nicht richtig verarbeiten und darstellen. Wenn Sie das Feld „Zeilenumbrüche in Werten aus Exportdatei entfernen“ aktivieren, können Sie die störenden Umbrüche entfernen.
Ab EFS 8.2 gibt es diese Option nicht mehr, da die Exportdaten ab EFS 8.2 grundsätzlich keine Zeilenumbrüche mehr enthalten.
In Excel-Dateien Numerische Werte durch Labels ersetzen
Wenn Sie Ergebnisdaten im Format XLS oder XLSX (MS Excel) exportieren, können Sie optional numerische Codes durch Labels ersetzen lassen. Aktivieren Sie dazu im Abschnitt „Erweiterte Optionen“ die Checkbox „Numerische Werte durch Labels ersetzen“.
Für neue SPSS-Versionen offene Angaben vollständig exportieren
Beim SPSS-Export (basierend auf PSPP) wurden Stringvariablen bis EFS 10.0 nach 254 Zeichen abgeschnitten. Daher ist es bis EFS 10.0 zu empfehlen, Antworten auf offene Fragen gesondert in einem anderen Format (z.B. XLS, CSV) zu exportieren und zum Sichten der Antworten ein anderes Programm einzusetzen.
Ab EFS 10.1 kann bei Exporten für SPSS ab Version 14 optional auf diese Beschränkung verzichtet werden. Deaktivieren Sie dazu die neue Option „Bei SPSS-Export Textfelder nach 254 Zeichen abschneiden...“ Beachten Sie bitte: Ohne Textlängenbeschränkung kann die Gesamtgröße der Exportdatei in Abhängigkeit von der Anzahl der Textfelder im Fragebogen und der Anzahl der Teilnahmen erheblich steigen.
Bei Exporten für SPSS-Versionen kleiner als 14 muss die Textlängenbeschränkung aktiviert sein, um Abwärtskompatibilität zu gewährleisten.
Datenumfang einschränken
Datenumfang auf einen bestimmten Zeitraum einschränken
Durch entsprechende Einstellung der Felder „Letzte Änderung von / bis“ kann auf Umfragedaten eingeschränkt werden, die in einem bestimmten Zeitraum erhoben wurden.
Datenumfang über laufende Nummer der Teilnehmer einschränken
Durch entsprechende Eingabe in den Feldern „Laufende Nummer von / bis“ kann auf Umfragedaten eines Blocks von Probanden eingeschränkt werden, die den Fragebogen nacheinander bearbeitet haben.
Geschützte Fragen exportieren
Sind in Ihrem Projekt Fragen als „geschützt“ ausgezeichnet und Sie verfügen über Leserecht auf protect_questions verfügen, können Sie beim Ergebnisdatenexport zwischen folgenden Optionen wählen:
Alle Fragen exportieren
Nur geschützte Fragen exportieren
Nur nicht-geschützte Fragen exportieren
Einschränken nach Teilnehmergruppen
In personalisierten Projekten können Sie den Exportdatensatz auf einzelne Teilnehmergruppen - definiert durch die Ausprägungen der Teilnehmervariable u_group - einschränken.
Wählen Sie dazu im Ergebnisdatenexport im Feld „Einschränken nach Teilnehmergruppen“ die gewünschte Gruppe.
Datenumfang auf bestimmte Dispositionscodes einschränken
Wenn Sie Zugriffsrecht auf den Dispositionscode haben (Leserecht auf show_- dispcode), können Sie den Export auf die Daten von Probanden mit einem bestimmten Dispositionscode einschränken.
Deaktivieren Sie dazu im Feld „Dispositionscodes einschränken auf“ die Checkboxen aller Dispositionscodes, von denen keine Umfragedaten exportiert werden sollen.
Zur Verfügung stehen die Dispositionscodes größer gleich 20. Für Dispositionscodes < 20 liegen keine Ergebnisdaten vor, dementsprechend ist ein Ergebnisdatenexport dafür nicht sinnvoll. Standardmäßig werden die Daten aller Teilnehmer mit Dispositionscodes zwischen 21 und 42 exportiert.
Selektiver Export
Wenn Sie bei der Frage „Ich möchte für diesen Exportvorgang auswählen, welche Variablen exportiert werden sollen“ die Checkbox aktivieren, haben Sie die Möglichkeit eines selektiven Exports, d.h. Sie können einen Teil der möglichen Variablen auswählen.
Sobald Sie mit einem Klick auf den Button Exportieren diese Auswahl bestätigt haben, wird die Liste der möglichen Variablen eingeblendet, und Sie können die gewünschten Variablen auswählen.
Excel-Export mit externen Variablennamen und Meta-Informationen
Wenn Sie Ergebnisdaten im Format XLS oder XLSX (MS Excel) exportieren, können Sie optional Meta-Informationen einfügen lassen. Im Kopfteil der Exportdatei werden dann zusätzliche Spalten mit den folgenden Informationen eingefügt:
1. Zeile: Fragetext
2. Zeile: Klartextbeschreibung der Variable. Je nach Fragetyp ist dies der Fragetitel (Einfachauswahl, Textfeld) oder die jeweilige Antwortoption (Mehrfachauswahl, Matrix).
3. Zeile: externer Variablennamen.
Wenn Sie diese Option nutzen möchten, aktivieren Sie im Abschnitt „Erweiterte Optionen“ die Checkbox „Meta-Information als zusätzliche Spaltenüberschriften ausgeben (nur Excel-Export)“.
Teilnehmer- und Statuscodes exportieren
Der bei personalisierten Projekten zur Verfügung stehende Exporttyp „Teilnehmer- und Statuscodes“ bietet Ihnen die Möglichkeit, für jeden Umfrageteilnehmer Dispositionscode und letzten Zugriff zu ermitteln. Optional können Sie nach Dispositionscode einschränken und Testerdaten einschließen.
Die Exportdatei enthält die folgenden Informationen:
Teilnehmercode: Zugangscode zur Umfrage
Dispositionscode: die ausgewählten Dispositionscodes.
Variable „Tester“: Hat der Teilnehmer Tester-Status?
Nur bei Zugriffsrecht auf kombinierten Teilnehmer- und Ergebnisdatenexport: Letzter Zugriff: Datum und Uhrzeit des letzten Zugriffs auf die Umfrage
Antworten auf offene Fragen für Quantum exportieren
Einige Auswertungsprogramme wie beispielsweise Quantum stellen besondere Anforderungen an die Exportdatensätze für offenen Fragen: Die Antworten sollen nicht nur getrennt von den Antworten auf geschlossene Fragen vorliegen, auch die Darstellung soll anders sein. Während im normalen Exportdatensatz die laufende Nummer und die Ergebnisvariablen eines Probanden in den Spalten einer einzigen Zeile nebeneinander ausgegeben werden, sollen die einzelnen Antworten eines Probanden in Zeilen untereinander stehen.
Dafür steht unter Projekte → {Ausgewähltes Projekt} → Export der Exporttyp „Ergebnisdaten (nur offene Angaben; für Bespaltung in Quantum optimiert)“ zur Verfügung, mit dem Sie einen derartigen Datensatz erzeugen können. Gehen Sie beim Herunter- laden bitte folgendermaßen vor:
Wählen Sie den Datentyp „Ergebnisdaten (nur offene Angaben; für Bespaltung in Quantum optimiert)“.
Anschließend können Sie wie gewohnt das Format wählen und weitere Einstellun- gen vornehmen.
Bestätigen Sie mit Exportieren, und laden Sie die Datei wie üblich herunter.
Öffnen Sie den Datensatz dann im passenden Auswertungsprogramm.
Der exportierte Datensatz enthält drei Spalten:
lfdn: Laufende Nummer des Probanden
varname: die Variable des offenen Textfeldes
value: die Eingabe des Probanden
Die obige Abbildung zeigt beispielhaft einen im CSV-Format exportierten und in Excel geöffneten Datensatz.
Sonderfunktionen für den SAS-Export
Beim SAS-Export werden eine SPSS Portable Datei, eine Textdatei mit Labels und ein in SAS ausführbares Makro erzeugt. Mit dem Makro kann die SPSS Portable Datei belabelt und in eine SAS-Datentabelle umgewandelt werden.
Hinweise zu SAS
Da der SAS-Export über eine SPSS Portable Datei erfolgt, unterliegt er den techni- schen Voreinstellungen und Beschränkungen von SPSS.
Zeichensatz
Ab EFS 8.2 unterstützt der SPSS-Export UTF-8 und alle anderen in EFS wählbaren Zeichensätze, mit Ausnahme von UTF-16.
Missings
Die Standardeinstellungen für Missing-Werte werden beim SAS-Export folgendermaßen interpretiert:
„-77“ ist sowohl in SPSS als auch in SAS als Missing definiert. Daher wird es in SAS mit einem Punkt („.“) dargestellt.
„-66“, „-99“ und „0“ sind in SAS nicht als Missings definiert, dementsprechend werden sie als Zahlenwerte interpretiert und angezeigt.
Voreinstellungen für die spätere Bearbeitung der SAS-Dateien vornehmen
Um nach dem SAS-Export das Makro ohne weiteres Konfigurieren auf die anderen Dateien anwenden zu können, nehmen Sie vor dem Exportieren im Menü Optionen → Persönliche Einstellungen auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen die folgenden Einstellungen vor:
Standardverzeichnis für SAS-Exporte auf Ihrem Rechner: Dieser Verzeichnispfad wird in das von EFS Survey erzeugte SAS-Makro übernommen. Die komprimierte Datei muss daher in diesem Verzeichnis liegen, damit Sie das Makro erfolgreich darauf anwenden können. Standardeinstellung: c:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Desktop\
SAS-Bibliothek, in die das von EFS Survey erzeugte SAS-Makro die konvertierten Daten ablegen soll: Das SAS-Makro legt die Daten temporär in dieser Bibliothek ab. Sie können die Daten dort öffnen und anschließend abspeichern. Standardeinstellung: work.export. Darin ist „work“ der Name der Bibliothek, „export“ der benutzerdefinierte Name der Datei.
SAS-Dateien exportieren und öffnen
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Stellen Sie im Menü Export die gewünschten Exportoptionen ein wie gewohnt, einschließlich der gewünschten Dateikomprimierung (Zip oder Tar). Beachten Sie auch den obigen Hinweis zur Wahl des Zeichensatzes. Initiieren Sie dann den Exportvorgang.
Speichern Sie die komprimierte Datei lokal in dem Verzeichnis ab, das Sie unter Optionen → Persönliche Einstellungen gewählt haben.
Öffnen Sie die komprimierte Datei. Sie enthält die drei Dateien export.por (SPSS Portable Datei, die die Daten enthält), export.txt (Textdatei mit Labels) und macro.sas (Makro).
Öffnen Sie das Makro durch Doppelklicken.
Ausgeführt wird das Makro mit einem Klick auf das Ausführen-Icon.
Die Datentabelle wird nun automatisch in der unter Persönliche Einstellungen vorgegebenen Bibliothek abgelegt.
Wechseln Sie in die Bibliothek und öffnen Sie die Datei.
Sonderfunktionen für den Fixed Format-Export
Spaltenbreiten anpassen
Speziell für den Fixed Format-Export stehen im Export-Dialog (Projekte → {Ausgewähltes Projekt} → Export → {Ausgewählter Datentyp}) im Bereich „Basiseinstellungen“ zwei Sonderoptionen zur Verfügung, die vor allem die spätere Weiterverarbeitung der Daten in Quantum erleichtern:
Spaltenbreiten an Größe der Daten anpassen: Die Spalten werden so schmal wie möglich gemacht.
Spaltenbreiten automatisch erweitern, falls Missing-Werte länger sind als definierte Spaltenbreiten in der Exportvorlage: Sie können im Export-Dialog selbst Missing-Werte definieren oder die Standard-Werte (-77, -66, 0) verwenden. Erfordern diese Missing-Werte mehr Stellen als für die jeweilige Spalte vorgesehen, so würde bei Aktivierung dieser Funktion die Spalte verbreitert. Wird die Funktion nicht aktiviert, so würde beispielsweise nur „-“ anstatt „-77“ als Wert exportiert.
Exportvorlage herunterladen
Ebenfalls speziell für den Fixed Format-Export eingerichtet wurde die Option, die Exportvorlage einschließlich der Informationen über die selbst konfigurierte Spaltenbreite als CSV-Datei herunterzuladen.
Dazu absolvieren Sie zuerst den üblichen Exportauswahlprozess. Das abgebildete Dialogfenster, in dem Sie die Datei endgültig herunterladen können, enthält gleichzeitig in einem grünen Balken den Link Hier, über den Sie die CSV-Datei herunterladen können.
Spezialfeatures für die Auswertung in SPSS exportieren SPSS-Makros zur vereinfachten
Auswertung in SPSS exportieren
Mit dem SPSS-Syntax-Code aus der im spo-Format erzeugten Datei und dem SPSS- Modul Tables können Sie Häufigkeitsverteilungen erzeugen lassen.
SPSS-Labels für eigene Syntaxjobs erzeugen
Wenn Sie diese Option anwählen, wird eine Datei im dat-Format exportiert, die Labels und Variablennamen enthält. Diese können beispielsweise zum Umbelabeln in SPSS verwendet werden.
Bei mehrsprachigen Projekten können Sie die Sprache auswählen. Auch die Variablenreihenfolge kann festgelegt werden, zur Wahl stehen:
Sortieren nach externem Variablennamen
Sortieren nach Reihenfolge im Fragebogen
Exkurs: Datensätze in SPSS zusammenfügen (Matchen)
Verschiedene Systemdateien können unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll zu einer Systemdatei zusammengefügt werden.
Dabei gibt es zwei verschiedene Arten des Zusammenfügens:
Zusammenfügen von Fällen mit gleichen oder annähernd gleichen Variablen (Add Files).
Zusammenfügen von Variablen bei gleichen oder annähernd gleichen Fällen (Match Files).
Bei der 'add files' Anweisung werden zu einem bestehenden Datensatz Fälle aus einem oder mehreren Datensätzen hinzugefügt (vertikale Verknüpfung). Bei identischen Variablen sieht die Syntax in SPSS aus wie folgt:
add files
file='c:\syntax\spss_1.sav'
/file='c:\syntax\spss_2.sav'.
save outfile='c:\syntax\Final_add.sav'.
Bei der 'match file' Anweisung können mehrere Datensätze über eine Schlüsselvaria- ble zusammengefügt werden (horizontale Verknüpfung). Voraussetzungen für ein erfolgreiches 'matching' sind:
alle Dateien enthalten die gleiche Anzahl an Fällen
alle Dateien enthalten eine Schlüsselvariable mit einer Identifikationsnummer (Bsp. lfdn)
jedem Fall ist eine andere Identifikationsnummer zugeordnet
derselbe Fall hat in den verschiedenen Dateien immer die gleiche Nummer
alle Dateien wurden nach der Identifikationsnummer sortiert
In diesem Fall wird als Schlüsselvariable die Laufende Nummer 'Lfdn' gewählt, wobei die Datensätze nach dieser Variable sortiert sein müssen. Bei einer gleichen Anzahl von Fällen sieht die Syntax in SPSS aus wie folgt:
match files
file='c:\syntax\spss_1.sav'
/file='c:\syntax\spss_2.sav'
/by lfdn.
save outfile='c:\syntax\Final_match.sav'.
execute.
Was sagen die exportierten Ergebnisdaten aus?
Übersicht über die Variablen
Je nach Projekt, Projekteinstellungen und gewählten Exportoptionen und Zugriffsrechten des ausführenden Benutzers kann der Ergebnisdatensatz die folgenden Variablen enthalten:
Interner Variablenname | Externer Variablenname | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
lfdn | lfdn | number | Jeder Teilnehmer des Fragebogens bekommt eine laufende Nummer. |
external_lfdn | external_lfdn | external lfdn | Wird beim externen Umfragestart im Sekundärprojekt verwendet, um die lfdn der Teilnehmer aus dem Primärprojekt abzulegen. Die Sonderdokumentation zum Externen Umfragestart können Sie im Kundencenter herunterladen. Werden mehrere Befragungen durch externen Umfragestart miteinander verkettet, enthält die Variable external_lfdn in allen Folgebefragungen die lfdn des Primärprojekts. |
tester | tester | tester | Gibt an, ob es sich beim Teilnehmer um einen Tester handelt (nicht bei anonymen Projekten), wobei „1“ für Tester steht und „0“ für einen normalen Teilnehmer. |
status | dispcode | disposition code | Dispositionscode der Teilnehmer. Bitte beachten Sie, dass der Dispositionscode nur im Exportdatensatz enthalten ist, wenn der exportierende Benutzer über Leserecht auf show_dispcod verfügt. |
last_page | lastpage | last page | Gibt die letzte vom Server abgeschickte Seite an. D.h. wenn Teilnehmer die Umfrage abgebrochen haben, ist dies üblicherweise die letzte Seite, die sie gesehen haben. |
quality | quality | quality | Qualitätsindex der Teilnehmer |
time_to_complete_survey | duration | time to complete survey | Die Bearbeitungsdauer (in Sekunden), d.h. die Zeit, die zwischen dem ersten Zugriff und dem letzten Zugriff des Probanden auf den Fragebogen abgelaufen ist. Die Bearbeitungsdauer wird folgendermaßen berechnet: Es wird festgehalten, wann ein Proband zum ersten Mal und zum letzten Mal auf die Umfrage zugegriffen hat. Diese Werte finden Sie im Exportdatensatz als Variablen datetime (SPSS-Label: datetime of survey start) und lastaccs (SPSS-Label: date of last access). Die Differenz dieser beiden Werte ist die Bearbeitungsdauer des Teilnehmers (duration = lastaccs - datetime). Unterbricht ein Proband den Fragebogen und nimmt die Bearbeitung später wieder auf (Dispositionscodes 23, 32), so wird duration = „-1“ gesetzt, da eine sinnvolle Berechnung nicht möglich ist. |
p_000n | p_000n |
| URL-Parameter |
c_000n | c_000n |
| Benutzerdefinierte Variablen |
v_000n | v_000n |
| Projektvariablen. Die Projektvariablen werden bei jedem Projekt von v_1 an fortlaufend durchnummeriert. |
md_000n (nur Panel) | md_000n |
| Stammdatenvariablen. |
remote_host | ext_host | external host | Gibt die Domain des Rechners an, über den der Teilnehmer im Internet ist, wenn es denn eine Domain gibt. |
remote_addr | ip_addr | remote address | Gibt die IP-Adresse des Rechners an, über den der Teilnehmer mit dem Internet verbunden ist. |
user_agent | browser | browser-id | Gibt den Namen des Browsers (User Agent) so an, wie er an den EFS-Server übertragen wurde. Beispiele finden Sie z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/User_Agent. Beim Filtern auf den Browsertyp bietet sich der Einsatz der „entspricht Regex“-Bedingung an. |
http_referer | referer | http-referer | Gibt die Internetseite an, von der die Umfrage aufgerufen wurde. |
device_type (Ab EFS 10.0 in „Responsive Layout“-Projekten) | device_type | device type | Enthält das Resultat der Überprüfung auf den Typ des Endgeräts, die optional bei Umfragebeginn ausgeführt werden kann. Aktiviert:
Nicht aktiviert: 0 |
participant_browser (Ab EFS 10.7) | participant_browser | participant browser | Gibt den Browser an, über den der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Internet Explorer“. |
participant_browser_version (Ab EFS 10.7) | participant_browser_version | participant browser version | Gibt die Versionsnummer des Browsers an, über den der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „9.0“. |
participant_os (Ab EFS 10.7) | participant_os | participant operating system | Gibt das Betriebssystem des Rechners an, über den der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Windows“. |
participant_device (Ab EFS 10.7) | participant_device | participant device | Enthält das Resultat der Überprüfung auf den Typ des Endgeräts, die optional bei Umfragebeginn ausgeführt werden kann, z. B. „Smartphone“. Bitte entnehmen Sie die vollständige Liste der erkennbaren Endgerättypen direkt der Software. |
participant_brand (Ab EFS 10.7) | participant_brand | participant brand | Gibt den Herstellernamen des Gerätes an, über das der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Apple“. |
participant_model (Ab EFS 10.7) | participant_model | participant model | Gibt den Modellnamen des Gerätes an, über das der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „iPhone 6“. |
participant_isbot (Ab EFS 10.7) | participant_isbot | participant is (ro)bot | Gibt an, ob der Teilnehmer ein Roboter oder Crawler ist. Reguläre Teilnehmer bekommen den Wert 0 zugewiesen. |
participant_continent (Ab EFS 10.7) | participant_continent | participant continent | Gibt den Kontinent an, von dem aus der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Europa“. |
participant_country | participant_country | participant country | Gibt das Land an, von dem aus der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Großbritannien“. |
participant_region (Ab EFS 10.7) | participant_region | participant region | Gibt die Region an, von der aus der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Lancashire“. |
participant_city (Ab EFS 10.7) | participant_city | participant city | Gibt die Stadt an, von der aus der Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen hat, z. B. „Lancaster“. |
quota | quota | quota | Enthält die ID der zugewiesenen Quote (d.h. die per Zuweisungsmodus ausgewählte Quote). |
quota_assignment | quota_assignment | quota_assignment | Enthält die IDs aller Quoten, in denen der jeweilige Teilnehmer gezählt wurde. |
page_history | page_history | page history | Gibt die Abfolge der aufgerufenen Seiten an. Dabei wird die page-id (pgid) benutzt, die im Fragebogen-Editor neben den einzelnen Seiten angegeben ist. In der Page-History wird der aktuelle Stand der Fragebogenbearbeitung genau festgehalten. D.h. Sie finden in der Variablen page_history die Bewegungen der Teilnehmer im Fragebogen bis zur letzten gesehenen Seite. Beachten Sie bitte: Ist ein formularseitiger Zurück-Button aktiviert, so werden die Seiten, die ein Teilnehmer über diesen Zurück-Button verlässt, aus der Page-History gelöscht |
hflip | hflip | hflip | Variable für den horizontalen Flip
|
vflip | vflip | vflip | Variable für den vertikalen Flip:
|
output_mode (Auf Installationen mit EFS Mobile Extension) | output_mode | output mode | Diese Variable wird gefüllt, wenn im Menü Projekteigenschaften die Option „Ausgabeformat der Umfrage in Abhängigkeit vom verwendeten Browser dynamisch umstellen?“ aktiviert ist. Sie gibt an, in welchem Ausgabemodus die Umfrage abgeschlossen wurde:
|
javascript | javascript | javascript | Enthält das Resultat der Überprüfung auf JavaScript, die optional bei Umfragebeginn ausgeführt werden kann:
|
flash | flash | flash | Enthält das Resultat der Überprüfung auf das Adobe Flash-Plugin, die optional bei Umfragebeginn ausgeführt werden kann und insbesondere für die Flash-Fragetypen benötigt wird:
|
session_id | session_id | session id | Gibt die ID der Session an, die der Teilnehmer während der Umfrage bekommen hat. |
language | language | language | Sprache, in der ein Proband den Fragebogen gesehen hat. Die Nummern entsprechen der Sprach-ID (Identifikationsnummer) der im Projekt verwendeten Sprachen. Mit dem Platzhalter #language# können Sie die Sprach-ID im Fragebogen oder in Templates ausgegeben. Diese Möglichkeit ist vor allem für sprachabhängige Layouts und Sonderprogrammierungen von Bedeutung. |
datacleaning | cleaned | datacleaning | Gibt an, ob der Datensatz bereinigt wurde:
|
dt_begin | ats | absolute timestamp | Gibt die Zeit in Sekunden seit dem 1.1.1970 an, die bis zum Anfordern der ersten Fragebogenseite vergangen ist. |
dt_begin | datetime | datetime of survey start | Datum und Uhrzeit des Umfragebeginns, d.h. des Aufrufs der ersten Fragebogenseite |
date_of_last_access | date_of_last_access | date of last access | Datum und Uhrzeit des letzten Zugriffs auf die Umfrage. |
date_of_first_mail | date_of_first_mail | date of first mail | Datum und Uhrzeit der ersten Einladungsmail an den Teilnehmer. Genutzt wird die Variable bei allen Projekttypen, bei denen ein Einladungsprozess stattfindet, d.h. personalisierte Projekte, Panel- Umfragen und Stammdatenbefragungen. In anonymen Projekten wird sie nicht gefüllt. Bitte beachten Sie: Bei Wiederaufnahme wird date_of_first_access aktualisiert. |
sid | sample_id | sid | Nur bei Panel-Umfragen und Stammdatenbefragungen: ID der Stichprobe, der die Panelisten angehören. Beim SPSS-Export werden die Codes mit den Titeln der Stichprobe belabelt. |
dt_send_pag_000n | rts_000n Für pgid > 99999: ts_000n | relative timestamp for page xxxx | Zeitvariablen von Standardseiten und gemischt-externe Seiten. Geben die Zeit in Sekunden an, die bis zum Abschicken der jeweiligen Seite seit dem ats vergangen ist. Ist die PGID (page ID = d.h. installationsspezifische Identifikations- nummer einer Fragebogenseite oder eines dynamischen Ele- ments) größer als 99.999, so heißt die Variable ts_xxx, um Probleme mit der Länge des Variablennamens beim SPSS-Export zu vermeiden. |
rnd_pg_PGID | rnd_pg_PGID | random page selection order | Zufallsauswahl. Für jeden Zufallsauswahl-Block im Fragebogen wird eine Variable rnd_pg_PGID angelegt. (rnd = random selection). Darin ist PGID die ID des Zufallsauswahl-Elements. In dieser Variablen werden kommasepariert die PGIDs der ausgewählten Seiten gespeichert. |
rnd_pg_PGID_x | rnd_pg_PGID_x | random rotation selection order | Zufallsreihenfolge. Für jeden Random-Rotation-Block im Fragebogen werden Variablen rnd_pg_PGID_x angelegt. Darin ist PGID die ID des Zufallsreihenfolge-Elements. NR ist die Anzahl der randomisierten Unterseiten. In diesen Variablen wird die ID der Unterseite gespeichert, die im aktuellen Durchlauf die betreffende Position eingenommen hat. Beispiel: Die PGID des Zufallsreihenfolge-Elements ist 123, die Unterseiten haben die PGID 124, 125 und 126. Im Fragebogen werden die Unterseiten einem Teilnehmer in folgender Reihenfolge angezeigt: 126, 124, 125. Dann finden Sie in der Exportdatei folgende Daten: r123_1 = 126, r123_2 = 124, r123_3 = 125 |
tic | tic | survey ticket id | Beim externen Umfragestart verwendete tic-Variable. Die tic-Variable ist immer 32 Zeichen lang. Dies kann nicht konfiguriert werden. |
s_000n (Ab EFS 10.5) | s_000n | s_000n | Scoring-Variablen |
Übersicht über die Vorbelegungen von Variablen
Vorbelegungswert | Bedeutung |
---|---|
-77 |
|
0 |
|
-66 |
|
-99 |
|
Die Variablen von EFS-Umfragen
Überblick über die verschiedenen Variablentypen
Die Speicherplätze in der Datenbank, in denen Antworten der Probanden, Teilnehmerverwaltungsdaten oder Systeminformationen über den Umfrageverlauf abgespeichert werden, werden mit Variablen gekennzeichnet. Bei der Definition des Routing z.B. über einen Filter oder beim Einspielen von gespeicherten Inhalten über Platzhalter greifen Sie über diese Variablen auf die Datenbankinhalte zu. In EFS-Umfragen kommen verschiedene Variablentypen zum Einsatz:
Projektvariablen (v_000n): In diesen Variablen werden die Ergebnisse der Umfrage gespeichert. Sie werden beim Anlegen neuer Fragen automatisch angelegt.
URL-Parameter (p_000n): Diese Variablen ermöglichen es, von außen Variablen an eine Umfrage zu übergeben. Sie werden manuell angelegt und konfiguriert.
Benutzerdefinierte Variablen (c_000n): Diese Variablen dienen zum Ablegen von Zwischenergebnissen. Sie werden manuell angelegt und konfiguriert.
Teilnehmervariablen (u_000n): In diesen Variablen werden Informationen über die Umfrageteilnehmer gespeichert. Ein Satz häufig verwendeter Variablen ist standardmäßig vorhanden, weitere Variablen können zusätzlich angelegt werden.
Systemvariablen: Die Variablen mit jeweils eigenen Namen werden benutzt, um Metainformationen über die Teilnehmer und den Befragungsverlauf zu speichern. Die Systemvariablen werden beim Anlegen eines Projekts automatisch erzeugt.
Nur bei EFS Panel-Installationen: Teilnehmerdaten der Panelisten (u_000n). Diese Variablen werden von EFS Panel vorgegeben und sind nicht konfigurierbar.
Nur bei EFS Panel-Installationen: Stammdaten (m_000n). Vom Paneladministrator festgelegte grundlegende Panelistenmerkmale, die projektunabhängig gespeichert werden und dauerhaft zur Verfügung stehen.
Nur bei EFS Panel-Installationen: Systemvariablen des Panels. Die Variablen werden benutzt, um Metainformationen über die Panelisten speichern. Sie werden von EFS People vorgegeben.
Maximal verfügbare Anzahl an Variablen
Grundsätzlich sind bis zu 7.000 Variablen pro Projekt verfügbar.
Dieser Wert ist die Summe aller Variablen des Projekts, nicht lediglich die Anzahl der Projektvariablen.
Wie viele Variablen in einem spezifischen Projekt maximal verwendet werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise Typ und Größe der angelegten Variablen. Der Wert kann niedriger sein als 7.000.
Die maximal mögliche Anzahl der auf einer EFS People-Installation verfügbaren Stammdaten beträgt 2.800 Variablen.
Erzeugung und Bearbeitung von Projektvariablen und Codes
Projektvariablen (v_000n) werden automatisch beim Erstellen einer Frage angelegt:
Bei Einfachauswahlfragen wird nur jeweils eine Variable pro Frage benötigt, die verschiedenen Antwortoptionen werden mit Codes belegt.
Bei Mehrfachauswahlfragen wird für jede Antwortoption eine Variable angelegt. Ob der Proband eine Option gewählt hat, wird über die Codierung festgehalten: 0 = not quoted (nicht genannt), 1 = quoted (genannt).
Bei Matrixfragen entspricht jeder Antwortoption eine Variable, die Skalenausprägungen werden codiert (Ausnahme: Fragetyp 362 mit Checkboxen und Fragetyp 363 mit Textfeldern).
Eingaben in offene Textfelder werden ebenfalls in einer Variablen festgehalten.
Die automatische Vergabe der Variablennamen erfolgt projektweise von v_1 an, die Namen können nicht bearbeitet werden. Sie können allerdings bei Bedarf einen externen Variablennamen vergeben. Sehen können Sie die internen Namen der Projektvariablen bei der Arbeit im Fragebogen-Editor in Abhän- gigkeit vom Fragetyp
im Bereich „Antwortoptionen“ in den Spalten „Variablenname“.
bei Fragen mit offenem Eingabefeld im Bereich „Frageoptionen“.
Die Codes werden ebenfalls automatisch vergeben, können jedoch bei Einfachauswahl und Matrixfragen bearbeitet werden. Einsehen und bearbeiten können Sie die Codierungen im Fragebogen-Editor
bei Einfachauswahlfragen in der Spalte „Code“ im Abschnitt „Antwortoptionen“
bei Matrixfragen in der Spalte „Code“ im Abschnitt „Skalenoptionen“.
Sämtliche Projektvariablen und ihre Codierungen werden im Codebuch aufgeführt.
Vorgegebene und benutzerdefinierte Namen für Projektvariablen
Werden innerhalb von EFS Survey Variablennamen angezeigt, so werden immer die automatisch vergebenen, sogenannten internen Variablennamen verwendet. Sie können allerdings optional alternative Bezeichnungen vergeben, die beim Export anstelle der internen Namen verwendet werden und dann bei der externen Auswertung zur Verfügung stehen.
Interne Variablennamen: Dies sind die Variablenbezeichnungen, die vom System automatisch beim Anlegen einer Frage vergeben und innerhalb von EFS verwendet werden. Sie haben das Format v_000n und können nicht geändert werden.
Externe Variablennamen: Diese Bezeichnungen können optional vom Nutzer definiert werden, und werden dann beim Export anstelle der internen Variablennamen verwendet.
Standardmäßig stehen bis zu 64 Zeichen zur Verfügung.
Der Begriff „comment“ sollte nicht als externer Variablenname verwendet werden („comment“ ist ein Schlüsselbegriff in PSPP, dem Programm, auf dem der SPSS-Export beruht).
Benutzerdefinierte Variablennamen im Fragebogen-Editor einsehen und bearbeiten
Die internen Variablennamen werden in der Fragenansicht immer eingeblendet. Zusätzlich können Sie bei Bedarf auch die externen Variablennamen einblenden lassen und bearbeiten. Je nach Fragetyp finden Sie das entsprechenden Feld
im Bereich „Frageoptionen“ bei Einfachauswahl und Fragen mit offenem Eingabefeld.
im Bereich „Antwortoptionen“ in einer üblicherweise ausgeblendeten Tabellenspalte bei Mehrfachauswahl und Matrixfragen. Klicken Sie das Pfeil-Icon in der Spalte „Variablenname“ an, um die Spalte „Externer Varname“ einzublenden.
Möglichkeiten zur zentralen Bearbeitung von Variablennamen
Das Codebuch enthält im Abschnitt „Variablennamen bearbeiten“ verschiedene Funktionen, die eine zentrale, effektive Bearbeitung der benutzerdefinierten Variablennamen ermöglichen.
Variablennamen bearbeiten
Bei Auswahl der Option „Variablennamen direkt in diesem Formular ändern“ und anschließendem Bestätigen mit dem Button Einstellungen speichern werden Eingabefelder eingeblendet, in denen Sie die externen Variablennamen bearbeiten können. Nach der Eingabe der neuen Namen betätigen Sie den Button Variablennamen speichern.
Variablennamen nach voreingestelltem Algorithmus ändern
Sie können die externen Variablennamen eines Projekts nach einem vorgegebenen Schema einheitlich belabeln. Zur Auswahl stehen:
benutzerdefiniertes Präfix laufender interner Variablenname (v_x): standardmäßig vorbelegt in neuen Projekten.
benutzerdefiniertes Präfix laufende Itemnummer
benutzerdefiniertes Präfix laufende Fragenummer_laufende Itemnummer (je
Frage)
benutzerdefiniertes Präfix laufende Fragenummer|laufende Itemnummer (je Frage)
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Klicken Sie im Codebuch im Feld „Variablennamen gemäß gewähltem Algorithmus neu erzeugen“ den Link Algorithmus für Variablennamengenerierung auswählen an. Sie gelangen in das Menü Projekte → {Ausgewähltes Projekt} → Projekteigenschaften.
Stellen Sie in der Selectbox die gewünschte Option für die Belabelung ein.
Geben Sie im Feld „Algorithmus, mit dem die externen Variablennamen erzeugt werden“ das gewünschte Präfix ein. Standardmäßig voreingestellt ist „v_“.
Wechseln Sie zurück in das Codebuch.
Aktivieren Sie „Variablennamen gemäß gewähltem Algorithmus neu erzeugen“.
Bestätigen Sie mit Einstellungen speichern.
Variablen in dynamischen Antwortblöcken systematisch benennen
Mit der Option „Variablen in dynamischen Antwortblöcken umbenennen“ können Sie die Namen von Variablen beispielsweise in einer Liste oder einem Loop automatisch so verändern lassen, dass die Verknüpfung zur Originalvariable aus dem Namen ablesbar ist. Wird beispielsweise eine dynamische Liste in eine Frage eingebunden, erhalten alle über die dynamische Liste generierten Variablen nach erfolgter Umbenennung den Namen v_quellvariablea. Enthält der Fragebogen eine zweite Frage, die auf dieselbe dynamische Liste zurückgreift, lauten die Namen der entsprechenden Variablen v_quellvariableb.
Variablennamen extern bearbeiten
Sie können die externen Variablennamen exportieren, außerhalb von EFS bearbeiten und anschließend reimportieren:
Mit der Option „Variablennamen für externe Bearbeitung exportieren“ erstellen Sie zuerst eine CSV-Datei mit den Variableninformationen, die Sie auf Ihren Arbeitsplatzrechner laden können. Dabei können Sie den Zeichensatz selbst festlegen.
Beim Bearbeiten tragen Sie die neuen externen Variablennamen in die Spalte „new varname“ ein.
Mit der Option „Extern bearbeitete Variablennamen importieren“ können Sie die extern bearbeitete Liste im CSV-Format wieder in EFS Survey importieren. Auch hier ist die Einstellung des richtigen Zeichensatzes erforderlich.
Änderungen rückgängig machen
Änderungen an den externen Variablennamen können mit der Option „Original-Variablennamen wiederherstellen“ rückgängig gemacht werden.
Exportvorlagen definieren
Sie können auf der Grundlage der standardmäßig vorhandenen Exportvorlagen eigene Vorlagen definieren. Dies kann beispielsweise nützlich sein, wenn Sie häufig nur bestimmte Auszüge der Ergebnisdaten benötigen.
Übersicht der vorhandenen Exportvorlagen
Im Menü Export → Exportvorlagen (bis EFS 10.3 Vorlagen-Editor) finden Sie eine Liste der für das jeweilige Projekt eingerichteten Vorlagen und die Funktionen zum Erstellen neuer Vorlagen.
Die standardmäßig vorhandenen Vorlagen vom Typ „Statische Vorlage“ können nicht geändert oder gelöscht werden. Es ist zwar möglich, diese Vorlagen herunterzuladen, aber die modifizierten Vorlagen müssen anschließend unter neuem Namen, in einer neu angelegten benutzerdefinierten Vorlage, hochgeladen werden.
Die Vorlagen vom Typ „Benutzerdefiniere Vorlage“ können bearbeitet und gelöscht werden.
In der Spalte „Aktionen“ finden Sie die folgenden Icons:
Definition für Vorlage „...“ hochladen: Diese Funktion steht nur bei von Ihnen angelegten benutzerdefinierten Vorlagen zur Verfügung. Sie können damit eine bearbeitete Definitionsdatei hochladen.
Vorlage als CSV-Datei herunterladen: Die heruntergeladene Datei hat den Datei-typ.csv.
Vorlage als Excel-Datei herunterladen: Die heruntergeladene Datei hat den Datei-typ .xls oder .xlsx und kann in MS Excel bearbeitet werden.
Als neue Vorlage speichern: Sie können die gewählte Vorlage als neue Vorlage abspeichern und dann anschließend herunterladen und bearbeiten.
Vorlage einsehen: Öffnet die Exportvorlage in einer Tabelle.
Vorlage löschen.
Benutzerdefinierte Vorlagen einsehen und den Inhalt sortieren
Wenn Sie den Titel einer Vorlage oder das Icon Vorlage einsehen anklicken, wird in einer nicht editierbaren Tabelle der Inhalt angezeigt
Sie finden darin für jede Variable der Vorlage die folgenden Informationen:
Spalte | Bedeutung |
---|---|
Aktiviert | Ist die Variable aktiviert (ja = 1), so wird sie im Datensatz exportiert, ist sie nicht aktiviert (nein = 0), so wird sie nicht exportiert. Mit der oben abgebildeten Vorlage würden Sie lediglich diejenigen Variablen aus dem Adressdatensatz exportieren, die die Postadresse der Teilnehmer enthalten (Vorname, Name, Strasse, Postleitzahl, Ort und Land). |
Position | Position der Spalte im exportierten Datensatz |
Breite | Breite der Spalte |
Ausrichtung | Ausrichtung der Daten bei Fixed Format- und Quantum-Export |
Ext. Variablenname | SPSS-Label und Überschrift in Excel |
Beschreibung | Beschreibung beim XML- und Triple-S-Export |
Quantum-Tabellenname | Tabellenname beim Quantum-Export. Dieser Name wird automatisch generiert und kann nicht bearbeitet werden. |
Fragetyp | Der Fragetyp wird angezeigt, um die Bearbeitung und Übersicht zu verbessern. Er kann nicht bearbeitet werden. |
Interner Variablenname | Variablenname in EFS Survey |
Datentyp | Typ der Daten, die im jeweiligen Datenbankfeld eingegeben werden können. |
Bei benutzerdefinierten Vorlagen finden Sie zusätzlich zwei Buttons:
Felder nach Position sortieren: Ordnet die Zeilen nach dem Inhalt der Spalte „Position“.
Spaltenbreiten an die Breite der jeweiligen Feldinhalte anpassen: Diese Funktion ist für den Fixed Format- und Quantum-Export erforderlich
Anlegen einer benutzerdefinierten Vorlage
Wenn Sie eine neue Vorlage definieren möchten, muss zuerst die passende Basisvorlage gewählt werden: Diese sollte mindestens alle Daten enthalten, die Sie hinterher tatsächlich exportieren möchten. Stellen Sie die gewählte Basisvorlage im Abschnitt „Neue Vorlage erstellen“ ein, und bestätigen Sie mit Anlegen (alternativ können Sie auch das Icon Als neue Vorlage speichern wählen).
Geben Sie im nächsten Fenster den Titel der Vorlage ein, und bestätigen Sie mit Als neue Vorlage speichern. Nun wird die neue Vorlage vom Typ „Benutzerdefinierte Vorlage“ angelegt und erscheint in der Vorlagenliste.
Exportvorlagen herunterladen, extern bearbeiten und hochladen
Exportvorlagen können heruntergeladen und extern bearbeitet werden. Gehen Sie folgendermaßen vor:
Laden Sie die Vorlage mit einem Klick auf das Icon Vorlage als CSV-Datei herunterladen oder Vorlage als Excel-Datei herunterladen auf Ihre Festplatte herunter.
Öffnen Sie die Datei in einem geeigneten Programm, beispielsweise in MS Excel. Bearbeiten Sie die Datei entsprechend den weiter unten im Abschnitt „Benutzerdefinierte Vorlage bearbeiten“ vorgestellten Regeln und speichern sie anschließend ab. Im abgebildeten Beispiel werden Variablen deaktiviert: u_group, u_email und u_www sind bereits deaktiviert.
Wählen Sie das Icon Definition für Vorlage „...“ hochladen. Suchen Sie die Defi- nitionsdatei auf Ihrer Festplatte und bestätigen dann mit Hochladen. Öffnen Sie die Exportvorlage und überprüfen Sie das Resultat. Im abgebildeten Beispiel wurden alle Variablen nach u_group deaktiviert. Mittels der Buttons Felder nach Position sortieren und Spaltenbreite an Breite der Feldinhalte anpassen können Sie die Vorlage weiter bearbeiten.
Benutzerdefinierte Vorlagen bearbeiten
Beim Bearbeiten der Vorlagendefinition sollten Sie folgende Regeln beachten:
In jeder Zeile muss eine zu exportierende Variable angegeben werden, und jede Zeile muss aus sieben durch Tabs getrennten Werten bestehen.
Die Reihenfolge der Variablen sollte nicht verändert werden.
Ein Löschen der Variablen aus der Liste löscht sie nicht aus dem Exportdatensatz. Ob eine Variable exportiert werden soll, wird über die Spalte „active“ bestimmt.
Es können keine Variablen hinzugefügt werden.
Variablen dürfen nicht doppelt definiert werden.
Die Lage der Spalten (Position und Breite) der einzelnen Variablen darf sich nicht überschneiden.
Mit einem Klick auf den Button Felder nach Position sortieren können Sie die Varia- blen nach ihrer Position anordnen lassen. Diese Anordnung wird abgespeichert und kann anschließend nur durch erneutes Herunterladen und manuelles Bearbeiten wieder geändert werden.
Mit dem Button Spaltenbreiten an Breite der Feldinhalte anpassen können Sie die Exportvorlage für den Fixed Format- und Quantum-Export optimieren.
Datenbereinigung
Benutzt ein Proband beim Ausfüllen eines Fragebogens den Zurück-Button im Fragebogen oder den Zurück-Button des Browsers, so ist es möglich, dass er mehrfach an derselben Filterfrage vorbeikommt, dabei unterschiedliche Angaben gemacht und anschließend in unterschiedliche Filterzweige gelangt und dort unterschiedliche Fra- gen beantwortet.
Es beantwortet beispielsweise jemand die Frage, ob er Auto fährt, mit „Ja“ und bekommt anschließend alle autobezogenen Fragen vorgelegt. Dann geht er im Fragebogen zurück und gibt an, dass er nicht Auto fährt. Ein Filter lässt ihn nun alle autobezogenen Fragen überspringen. Wenn der Proband die Befragung abschließt, hat er angegeben, dass er nicht Auto fährt. Trotzdem enthalten alle autobezogenen Variablen Werte.
Solche irrelevanten Daten wurden in der Vergangenheit von Hand aus den Ergebnisdaten bereinigt. Mit der Datenbereinigungs-Funktion wird diese Bereinigung automatisiert.
Bevor Sie starten
Bitte beachten Sie:
Die Datenbereinigung berücksichtigt nur abgeschlossene Interviews, d.h. Datensätze mit dem Status 31 oder 32.
Unterstützt werden die folgenden Routing-Typen:
Filter- und Random-Rotation-Zweige
Triggertypen, welche das Routing über Änderungen in den Umfrageergebnisse beeinflussen. Die Funktion sollte allerdings nicht in Projekten eingesetzt werden, in denen Pagetrigger zum Einsatz kommen: In diesem Falle kann nicht eindeutig erkannt werden, welchen Weg der Proband irrtümlich/testweise gegangen ist.
Actionpages
Depotfragen
EFS-seitige Buttons. Bitte beachten Sie, dass browserseitige Zurück-Buttons nicht voll unterstützt werden: Springt ein Proband mit dem Browser-Back- Button zuerst mehrere Seiten zurück, springt dann mit dem Browser-Forward-Button mehrere Seiten vor und überspringt dabei die System-Warnung, so können diese Vorgänge nicht korrekt verfolgt und abgespeichert werden. D.h. es fehlen unter Umständen Seiten, für die jedoch valide Daten vorliegen.
Nicht unterstützt werden Random-Selected-Zweige und Loops.
Die Datenbereinigung sollte nicht in Umfragen verwendet werden, in denen Werte vorbelegt werden. Dies betrifft insbesondere die Optionen „Stammdatenwerte in Umfragevariablen übertragen“ → „Immer vorbelegen“, „Mehrfachteilnahme ermöglichen, mit Daten der letzten Teilnahme vorbelegen“ und die Übernahme einzelner Antworten aus anderen Projekten.
Automatische Datenbereinigung aktivieren
Datenbereinigung vor Beginn der Feldphase aktivieren
Klicken Sie im Modul Projekte das gewünschte Projekt an und wählen Sie anschlie- ßend den Menüpunkt Projekteigenschaften. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemeine Optionen die Checkbox im Feld „Datenbereinigung durchführen“. Bestätigen Sie dann mit Ändern. Über den Link anzeigen können Sie in das Untermenü Datenbereinigung wechseln.
Datenbereinigung für das gesamte Projekt auslösen
Die Dokumentation aller Änderungen an den Daten und Funktionen zum Wiederherstellen aller oder eines Teils der ursprünglichen Daten finden Sie im Datenbereinigungslog. Zu diesem gelangen Sie auf zwei möglichen Wegen:
Klicken Sie im Menü Projekteigenschaften auf den Link anzeigen.
Der zweite Weg führt über das Menü Statistik → Datenbereinigung.
Sie gelangen automatisch auf die Registerkarte Allgemein.
Im Bereich „Allgemeine Informationen“ wird angezeigt, ob bereits Datenbereinigung stattgefunden hat und wie viele Datensätze dabei bearbeitet wurden.
Status Datenbereinigung in diesem Projekt: Die Datenbereinigung wird im Menü
Projekteigenschaften aktiviert.
Zahl der bereinigten Datensätze: Die Datensätze, die bei einer Datenbereinigung
verändert wurden.
Zahl der Datensätze, die geprüft wurden, aber nicht bereinigt werden mussten: Die Datensätze, die von einer durchgeführten Datenbereinigung nicht betroffen waren.
Zahl der unbereinigten Datensätze:
Hat noch keine Datenbereinigung stattgefunden, so beinhaltet dieser Wert die noch unbereinigten Datensätze.
Nach erfolgter Datenbereinigung bleiben in diesem Feld alle Datensätze stehen, die grundsätzlich nicht geprüft und bereinigt werden können, weil die Interviews nicht abgeschlossen wurden.
Wurden nach einer manuellen Datenbereinigung weitere Fragebögen ausgefüllt, so ist dieser Wert die Summe aller noch unbereinigten Datensätze und zusätzlich aller Datensätze, die bei der manuellen Bereinigung nicht geprüft wurden, weil die Interviews nicht abgeschlossen wurden.
Im Bereich „Datenbereinigung für das Gesamtprojekt“ können Sie die Datenbereinigung in Gang setzen oder rückgängig machen:
Durch Aktivieren von „Alle Datensätze bereinigen“ und anschließendes Bestätigen mit Ausführen wird der Bereinigungsvorgang ausgelöst.
Durch Anklicken von „Datenbereinigung in allen Datensätzen wieder rückgängig machen“ und anschließendes Bestätigen mit Ausführen wird der Originalzustand wieder hergestellt.
Details einsehen und Datensätze manuell bearbeiten
Auf der Registerkarte Erweitert finden Sie eine detaillierte Dokumentation aller Ände- rungen an den Daten und Funktionen sowohl zum Bearbeiten einzelner Datensätze als auch zum Wiederherstellen aller oder eines Teils der ursprünglichen Daten.
Anzeige-Optionen
Anzahl Datensätze je Seite: Durch entsprechende Eingabe und anschließendes Bestätigen mit Anwenden können Sie die Anzahl der auf einer Seite angezeigten Datensätze verändern.
Nur Datensätze anzeigen mit bestimmter Variable: Diese Suchfunktion ermittelt alle Datensätze, die den vorgegebenen String enthalten. Nach Eingabe können Sie die Suche mit Anwenden auslösen.
Routemap anzeigen: Durch Anklicken der Checkbox und anschließendes Anwenden wird die sogenannte Routemap im Log eingeblendet werden. Die Routemap ist eine kommaseparierte Seitenliste, die den validen (gültigen) Weg des Teilnehmers durch die Umfrage abbildet (siehe unten den Abschnitt „Beispiel“). Sie wird aus der page history (Variable phistory im Exportdatensatz, page history ist das Label im SPSS-Exportdatensatz) extrahiert.
Die Einträge im Datenbereinigungs-Log interpretieren
Der Datenbereinigungs-Log enthält die folgenden Informationen und Funktionen:
lfdn: Die laufende Nummer des Probanden in der Umfragetabelle und im Exportdatensatz. Es werden nur die Datensätze der Probanden angezeigt, bei denen Datenbereinigung erforderlich sein könnten.
Bereinigte Daten: Diejenigen Daten aus dem kompletten Datensatz, die bei der Bereinigung verändert wurden/verändert würden.
Original: Der Originalzustand derjenigen Daten aus dem kompletten Datensatz, die durch eine Datenbereinigung verändert wurden/verändert würden.
Routemap: Diese kann durch die Funktion „Routemap anzeigen“ im Bereich „Anzeige-Optionen“ ein- und ausgeblendet werden.
Bereinigt: ja/nein
Einzelne Datensätze bearbeiten
Sie haben die Möglichkeit, einzelne Datensätze gezielt zu bereinigen oder in den Originalzustand zurückzuversetzen. Klicken Sie dazu die jeweilige Checkboxen in den Spalten „Datenbereinigung durchführen“ oder „Daten wiederherstellen“ an und bestätigen Sie die Eingabe mit Speichern.
Bereinigte Daten im Exportdatensatz identifizieren
Ob ein Datensatz bereinigt wurde, können Sie dem Exportdatensatz entnehmen. Die Information wird in der Variable cleaned (Belabelung im SPSS-Exportdatensatz: „datacleaning“) gespeichert, die folgende Ausprägungen hat:
0 = unbereinigte Datensätze und Datensätze unvollständiger Interviews, die von der Bereinigung ausgenommen sind
1 = bereinigt
2 = geprüft, aber keine Bereinigung erforderlich
Qualitätskorrektur
Für die Qualität der Ergebnisse von Online-Umfragen ist nicht zuletzt die Gewissenhaftigkeit ausschlaggebend, mit der die Befragungsteilnehmer den Fragebogen ausfüllen und bearbeiten. Die Ergebnisse von Befragungsteilnehmern, die sich nur sehr schnell durch den Fragebogen klicken, beispielsweise um sich einen schnellen Überblick über das Befragungsthema zu verschaffen oder um nach Abschluss der Befragung an der versprochenen Verlosung teilnehmen zu können, sind für weitere Auswertungen letztendlich wertlos. Das Qualitätskorrektur-Programm hilft Ihnen, solche „Durchklicker“ auf Grund ihres spezifischen Antwortverhaltens als solche zu erkennen, die entsprechenden Datensätze zu kennzeichnen und, wenn gewünscht, zu entfernen.
Antwortzeiten als Qualitätskriterium
Die Antwortzeiten der User bilden das Schlüsselkriterium für die Qualitätsindizierung der Umfrageteilnehmer. Für jeden Teilnehmer lässt sich die Zeit berechnen, die er für die Bearbeitung einer bestimmten Fragebogenseite benötigt hat. Für jeden Teilnehmer wird also zunächst ein Index gebildet, der Auskunft über seine durchschnittliche Bearbeitungszeit je Befragungsseite gibt. Hierbei ist zu beachten: Die Gesamtzeit, die ein Befragter für die Beantwortung des kompletten Fragebogens benötigt, wird nicht in die Berechnungen mit einbezogen. Denn je nach Fragebogenverlauf und Filterführung kann die Anzahl der Seiten, die ein Befragter zu sehen bekommt, stark variieren.
Anschließend wird für jede Seite getrennt ermittelt, wo sich bezüglich der Bearbeitungsdauer der Median der Befragungsteilnehmer befindet. Bei 100 Befragten entspricht der Median der Befragungszeit also beispielsweise der gemittelten Befragungsdauer des 50. und des 51. Befragungsteilnehmers, wenn diese nach ihrer Befragungszeit sortiert worden sind.
Ermittlung des Qualitätsindex für einzelne Nutzer
Um die „Qualität“ einer Befragungsteilnahme zu ermitteln, wird seine individuelle Bearbeitungsdauer mit der durchschnittlichen Bearbeitungsdauer der gesamten Stichprobe in Beziehung gesetzt. Diese Beziehung lässt sich durch eine Zahl ausdrücken, die in der Variable „quality“ festgehalten wird. Beispielsweise bedeutet ein Wert von 0.5, dass der entsprechende Nutzer exakt die durchschnittliche Zeit zur Bearbei- tung der Fragebogenseiten benötigt hat. Bei einem Wert von 0,25 hat der Befragte halb so lange wie der Durchschnitt zur Bearbeitung benötigt.
Qualitätskorrektur auslösen
Gestartet wird das Programm zur Berechnung des Qualitätsindex unter Projekte → {Ausgewähltes Projekt} → Statistik → Qualitätskorrektur mit einem Klick auf den Button Ausführen. Es nimmt keine Änderungen an den eigentlichen Umfragedaten vor, sondern erweitert den Datensatz lediglich um die Variable quality.
Qualitätsindex im Exportdatensatz einsehen
Der Qualitätsindex eines Teilnehmers wird in der Variable quality festgehalten. Diese ist im Exportdatensatz enthalten, d.h. Sie können die Datensätze von Teilnehmern mit kritischen Werten identifizieren und gegebenenfalls vor der Auswertung löschen.
Allgemeine Tipps und Tricks zum Datenexport
Für alle Exportvorgänge gelten die folgenden Hinweise:
Dauer des Exportvorgangs
Die exportierten Daten werden nicht vorab erstellt, sondern Ihren Einstellungen entsprechend erst in dem Moment erzeugt, in dem Sie den Button Exportieren anklicken. Je nach gewünschtem Inhalt, gewähltem Format und Anzahl der Datensätze kann der Exportprozess daher erhebliche Zeit beanspruchen.
Erst speichern - dann öffnen!
Wenn Sie nach Festlegung aller Einstellungen die Datei erzeugen, öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie entscheiden können, ob Sie die Datei auf dem lokalen PC abspeichern oder direkt öffnen möchten.
Bitte speichern Sie grundsätzlich die Datei auf dem lokalen PC ab. Dieses Vorgehen hat mehrere Vorteile:
Die Datei muss nur einmal erstellt werden. Wenn Sie jedes Mal die Datei neu erzeugen, würde der Server unnötig belastet.
Wenn Sie die Datei direkt öffnen, kann es je nach verwendetem Browser vorkommen, dass Sie nicht selbst explizit die Anwendung öffnen und den Dateityp festlegen können, sondern dass der Browser selbst versucht, die Datei automatisch zu öffnen. Es ist allerdings möglich, dass die Dateityperkennung des Browsers fehlerhaft implementiert ist, d.h. der Browser macht Fehler beim Identifizieren des Dateityps, kann die Datei dann nicht öffnen und liefert eine Fehlermeldung.
Nicht exportierbare Zeichen
Um die Ergebnisdaten in den verschiedensten Formaten effektiv exportieren zu können, müssen geringfügige Bereinigungen vorgenommen werden:
Backslashes werden entfernt.
Auch die Sonderzeichen \n (Newline), \t (Horizontal tab), \r (Carriage return) und " (Double quote) werden entfernt.
NULL-Werte werden durch einen leeren String ersetzt.
Die Bereinigung betrifft alle Ergebnisdatenexporte einschließlich der Panel-Exporte.
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