Fragebogen
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Fragen
In der Listenansicht werden die Fragen, die auf der neuen Fragebogenseite erscheinen sollen, angelegt. Sie klicken den Split-ButtonĀ + Neue FrageĀ direkt an oder wƤhlen die Option + Neue Frage aus.
Fragen anlegen
Um eine Frage anzulegen, gehen Sie folgendermaĆen vor:
Klicken Sie den Split-ButtonĀ + Neue FrageĀ direkt an oder wƤhlen die Option Neue Frage.
Alternativ kƶnnen Sie mit Fragen importieren eine bestimmte Frage aus einem anderen Fragebogen Ć¼bernehmen.
Wenn Sie Fragen wiederverwenden mƶchten, die Sie mit klassischen EFS-Fragetypen angelegt haben, kƶnnen Sie auch die Optionen Aus Word einfĆ¼gen oder Fragenbibliothek nutzen.
Geben Sie den Fragetitel ein. Er dient vor allem der Orientierung bei der Arbeit in EFS, die Umfrageteilnehmer sehen ihn nicht.
WƤhlen Sie zuerst eine passende Kategorie, dann den konkreten Fragetyp.
In der Vorschau werden Screenshots der gewƤhlten Fragetypen angezeigt.
Nur bei āResponsive Layoutā-Umfragen: Wenn SieĀ DynamischĀ aktivieren, wird der Fragetyp so angezeigt wie er hinterher tatsƤchlich im Fragebogen erscheint. Wenn Sie hineinklicken, sehen Sie wie sich z.B. die Formularelemente verhalten.
Bei āResponsive Layoutā-Umfragen: Sie kƶnnen ausprobieren, wie der gewƤhlte Fragetyp auf mobilen EndgerƤten, Tablets oder Desktop aussehen wird. Ćndern Sie dazu einfach die Breite Ihres Browserfensters: Die dynamische Fragenvorschau passt sich automatisch an.
WƤhlen Sie den geeigneten Speichervorgang:
MitĀ SpeichernĀ gelangen Sie wieder zur Listenansicht und kƶnnen die nƤchste Frage anlegen.
MitĀ Speichern und bearbeitenĀ gelangen Sie in die Detailansicht und kƶnnen die neue Frage konfigurieren.
Eigenschaften einer Frage Ƥndern
Titel und Typ einer Frage kƶnnen Sie nachtrƤglich Ƥndern:
Fragetitel Ƥndern: Wechseln Sie in die Detailansicht. Im Kopfbereich kƶnnen Sie den Titel Ƥndern.
Nur fĆ¼r klassische Fragetypen geeignet: Fragetyp Ƥndern:
Ab EFS 10.3: Wechseln Sie in die Detailansicht und wƤhlen dasĀ Fragetyp-Icon vor dem Fragenamen.
Bis EFS 10.2: Wechseln Sie in die Detailansicht und wƤhlen die RegisterkarteĀ Fragetyp Ƥndern.
Bitte beachten Sie:
Verschiedene Spezialeinstellungen werden bei Ćnderung des Fragetyps nicht Ć¼bernommen werden kƶnnen. Beispielsweise werden Ausblendbedingungen und Typenchecks beim Ćndern des Fragetyps zurĆ¼ckgesetzt.
Fragetyp 911 kann grundsƤtzlich nicht in einen anderen Fragetyp umgewandelt werden.
Bei vielen neueren āResponsive Layoutā-Fragetypen ist die Umwandlung nicht mƶglich.
Fragen kopieren oder verschieben
Fragen kƶnnen kopiert und/oder ab EFS 10.3 auf andere Seiten verschoben werden. Dazu klicken Sie in der Gliederungs- oder Listenansicht dasĀ Kopieren-Icon der gewĆ¼nschten Frage an, wƤhlen die Zielseite und stellen die gewĆ¼nschte Aktion ein, d.h. āKopierenā oder āVerschiebenā.
Fragen lƶschen
Bereits angelegte Fragen kƶnnen von der Listenansicht aus mit einem Klick auf dasĀ Lƶschen-Icon entfernt werden.
Fragen bearbeiten
Wenn Sie eine bereits vorhandene Frage bearbeiten mƶchten, brauchen Sie lediglich deren Titel in der Listenansicht anzuklicken.
In der Detailansicht, die je nach Fragetyp unterschiedliche Eingabefelder und Funktionen enthalten kann, kƶnnen Sie Ihren Fragetext und die Antwortoptionen eingeben und alle fragespezifische Einstellungen vornehmen.
HTML in Fragen verwenden
Sie kƶnnen HTML im Fragetext, in der AusfĆ¼llanleitung, im Hilfetext oder in den Antwortoptionen verwenden, um den Text zu gestalten oder um Bilder einzufĆ¼gen.
Die Mƶglichkeit, einzelne Fragen manuell zu formatieren, sollten Sie mit Bedacht nutzen. Nutzen Sie stattdessen nach Mƶglichkeit die Layout-Funktionen des Standard- und Pro-Editors: Das erhƶht das einheitliche Erscheinungsbild und reduziert den Pflegeaufwand bei Ćnderungen.
Bitte beachten Sie auch, dass es zwar mƶglich ist, beliebige HTML-Tags in beliebigen Teilen des Fragebogens zu verwenden, dies aber nicht immer zum gewĆ¼nschten Ergebnis fĆ¼hrt. Bitte testen Sie Ihre Umfragen in verschiedenen Browsern und nehmen Sie die HTML-Ćnderungen zurĆ¼ck, wenn Darstellungsfehler auftreten.
Bei den Fragetypen ā(113) Einfachauswahl (Skala oberhalb, umbrechend)ā, (111) Einfachauswahl nebeneinander mit der Einstellung Oberhalb unter Detailkonfiguration ā Textausrichtung und ā(311) Akkordeon-Matrixā kann es bei der Verwendung von HTML-Tags in Antwortoptionen Probleme bei der Darstellung von Leerzeichen um das Tag geben. Die Antwortoption āIch stimme <b>nicht</b> zuā wĆ¼rde dann beispielsweise folgendermaĆen angezeigt werden:
Ich stimmenichtzu.
FĆ¼gen Sie zur Umgehung dieses Problems einfach um das Tag geschĆ¼tzte Leerzeichen Ć¼ber den Code ein: āIch stimme <b>nicht</b> zuā. Ihre Antwortoption sollte nun korrekt angezeigt werden. Beim Fragetyp ā(311) Akkordeon-Matrixā kƶnnen Sie zudem unter Detailkonfiguration āĀ Kontrollelemente die Option Unterhalb auswƤhlen, um das Problem zu beheben.
Ā
Aus Word einfĆ¼gen
In der Regel steht Ihnen bei der Fragebogeneingabe eine āPapierversionā des Fragebogens, also z.B. ein Word-Dokument zur VerfĆ¼gung. Mit EFS kƶnnen Sie mehrere Fragen auf einmal aus einer solchen Vorlage in den Fragebogen-Editor Ć¼bertragen. Sie mĆ¼ssen dazu lediglich die Inhalte in Ihrem Dokument nach speziellen Regeln anordnen, damit EFS erkennen kann, was ein Fragetext, was eine Antwort oder eine SkalenausprƤgung ist.
Beachten Sie bitte: Diese Importfunktion kann nicht fĆ¼r alle Fragetypen verwendet werden. Die Drop-Down-Liste im zweiten Dialog stellt diejenigen Fragetypen zur VerfĆ¼gung, die bei der jeweiligen Layoutgeneration zulƤssig sind.
Vorlage formatieren
Die Fragen mĆ¼ssen im Entwurf nach folgendem Schema formatiert werden.
Formatierte Frage | Fragenelement | Zu erzeugender Fragetyp |
---|---|---|
Wie oft nutzen Sie die folgenden verschiedenen Freizeitinformationen? | Fragetext | 311 |
Sie kƶnnen mehrere Angaben machen | AusfĆ¼llanweisung | Ā |
Nie - Selten - 1x pro Woche - tƤglich | Kategorien | Ā |
Zeitschriften Fernsehen Radio | Antworten | Ā |
Ā | Leerzeile zur nƤchsten Frage | Ā |
Bitte geben Sie an, in welchem Bereich Sie beschƤftigt sind. | Fragetext | 111 |
Ā | AusfĆ¼llanweisung (bleibt ggf. leer) | Ā |
Ā | Kategorien (bleibt ggf. leer) | Ā |
Marketing Schulung Verwaltung | Antworten | Ā |
Ā | Leerzeile zur nƤchsten Frage | Ā |
Wie fĆ¼hlen Sie sich in Ihrem Team? | Fragetext | 340 |
1-2-3-4-5 | AusfĆ¼llanweisung | Ā |
Ā | Kategorien | Ā |
links - rechts | Antworten | Ā |
Vorlagetexte einfĆ¼gen
Gehen Sie bitte folgendermaĆen vor:
Ćffnen Sie in der Seitenansicht den Split-ButtonĀ + Neue FrageĀ und wƤhlen die Option āAus Word einfĆ¼genā.
Markieren Sie die Fragen in Ihrer Vorlage und speichern sie mittels rechter Maustaste in den Zwischenspeicher. Danach fĆ¼gen Sie die Fragen wiederum Ć¼ber die rechte Maustaste in das Eingabefeld ein.
Klicken Sie aufĀ Weiter.
Im nƤchsten Dialog wƤhlen Sie fĆ¼r jede Frage den passenden Fragetyp.
In der Spalte āNeue Seiteā kƶnnen Sie vorgeben, ob die Fragen alle auf einer Seite sein sollen oder ob und wo Wechsel zu weiteren Seiten erfolgen sollen.
BestƤtigen Sie mitĀ Speichern.
Antwort- und Skalenoptionen en bloc einfĆ¼gen
Wenn Sie fĆ¼r eine Frage eine groĆe Anzahl von Antwort- oder Skalenoptionen benƶtigen, kƶnnen Sie diese als Block direkt aus dem Vorlagedokument Ć¼bernehmen. Es genĆ¼gt, einen Optionenblock herauszukopieren und per Copy&Paste in einen entsprechenden Dialog einzufĆ¼gen, z.B.:
Software
Consulting
Die Firma
Service
Das Anlegen der Antwort- bzw. Skalenoptionen erfolgt automatisch.
Besonderheiten einzelner Fragetypen
Bei einigen Fragetypen sind Besonderheiten zu beachten:
Beim semantischen Differential trennen Sie die linken und rechten Pole mit einer vertikalen Linie. Beispiel: links|rechts Beispiel mit Code: 1;links|rechts
Bei den Multimedia-Fragetypen 511, 521 und 522 kƶnnen Sie Antwortoptionen mit selbst gewƤhltem Alt-Text und Code anlegen, die Multimedia-Elemente mĆ¼ssen jedoch manuell hochgeladen und ausgewƤhlt werden.
Vorlage formatieren
Die gewĆ¼nschten Optionen werden untereinander aufgelistet, z.B.:
Software
Consulting
Die Firma
Service
Jede Zeile wird jeweils als eine Antwortoption interpretiert. Beim Import werden die Optionen automatisch durchnummeriert und -codiert.
Optional kƶnnen Sie die Codes auch selbst festlegen. Geben Sie dazu vor jeder Antwortoption den gewĆ¼nschten Code an und verwenden ein Semikolon als Trennzeichen:
1;Software
2;Consulting
3;Die Firma
4;Service
Vorlagetexte einfĆ¼gen
Gehen Sie bitte folgendermaĆen vor:
Ćffnen Sie die Fragenansicht.
Klicken Sie den ButtonĀ Aus Word einfĆ¼genĀ im Abschnitt āAntwortenā (bzw. āSkalaā) an.
Der Eingabedialog wird direkt in der Fragenansicht eingeblendet.
Geben Sie die Optionen ein wie oben erlƤutert. Jede Option muss gesondert in einer Zeile stehen.
Lƶsen Sie die Erzeugung mit einem Klick auf denĀ Aus Word einfĆ¼gen-Button aus.
Die importierten Optionen werden im Abschnitt āNeuā aufgefĆ¼hrt. ĆberprĆ¼fen Sie die Daten und nehmen Sie falls erforderlich Ćnderungen vor. Wenn Sie weitere Optionen manuell hinzufĆ¼gen mƶchten, verwenden Sie dasĀ [+]-Icon zum Ćffnen weiterer āNeuā-Zeilen.
BestƤtigen Sie mitĀ Speichern. Nun werden die Optionen endgĆ¼ltig angelegt.
Lƶschen Sie zuletzt alle nicht benƶtigten Default-Optionen.
Frage importieren
Die FunktionĀ Fragen importierenĀ kƶnnen Sie Ć¼ber den Split-ButtonĀ + FrageĀ in der Listenansicht aufrufen. Mit dieser Funktion kƶnnen Sie Fragen aus einem anderen Projekt Ć¼bernehmen.
Fragenbibliothek
LƤstige Routinearbeit lƤsst sich durch Nutzung der Fragenbibliothek reduzieren. Diese finden Sie unterĀ Bibliotheken ā Fragenbibliothek, auĆerdem ist sie vom Fragebogen-Editor aus zugƤnglich. Man kann darin oft benƶtigte Fragen speichern, um sie spƤter direkt in ein beliebiges anderes Projekt auf der Installation einzufĆ¼gen.
Die Kategorienstruktur der Bibliothek macht es mƶglich, die eingetragenen Fragen zur Verbesserung der Ćbersichtlichkeit beispielsweise nach Projekten oder Themen zu ordnen.
Die externen Variablennamen werden in der Bibliothek mitgespeichert. Beim Ćbernehmen der archivierten Fragen in einen Fragebogen wird sichergestellt, dass die externen Variablennamen eindeutig sind: Ist ein Variablenname bereits vorhanden, wird ein Prefix ādupl1_ā, ādupl2_ā... vorgeschoben.
Der Aufbau der Fragenbibliothek
Wenn Sie dieĀ FragenbibliothekĀ im MenĆ¼Ā BibliothekenĀ aufrufen, gelangen Sie zur RegisterkarteĀ Ćbersicht. Diese zeigt auf der linken Seite den sogenannten Kategorienbaum, auf der rechten Seite den Inhalt der jeweils gerade geƶffneten Kategorie.
Der Kategorienbaum zeigt die Ordnungsstruktur der Fragenbibliothek. Das Kategoriensystem Ƥhnelt der Verzeichnisstruktur auf einer Festplatte mit Haupt- und Unterverzeichnissen, dabei entsprechen die Kategorien Ordnern.
Das Hauptverzeichnis, das bereits in einer leeren Bibliothek enthalten ist, heiĆt ārootā. Unterhalb von ārootā kƶnnen Sie Oberkategorien anlegen, darunter kƶnnen wiederum spezifische Unterkategorien eingerichtet werden.
Ein rot blinkender Pfeil am rechten Rand zeigt an, in welcher Kategorie Sie sich gerade befinden.
Auf der rechten Seite der Ćbersicht werden in der Tabelle āInhalt der Kategorieā die in der jeweils geƶffneten Kategorie enthaltenen Fragen angezeigt.
Mit der Fragenbibliothek arbeiten
Im folgenden Abschnitt werden die im Zusammenhang mit der Fragenbibliothek ausfĆ¼hrbaren Aktionen erlƤutert:
Frage in die Bibliothek einstellen
Frage aus der Bibliothek in einen Fragebogen laden
Verschieben und Lƶschen von Fragen
Ordnung schaffen durch Kategorien
Kategorien lƶschen
Zugriffsrechte fĆ¼r Bibliothekskategorien zuweisen
Frage in die Bibliothek einstellen
Um eine Frage in die Bibliothek einzustellen, ƶffnen Sie denĀ Fragebogen-Editor. WƤhlen Sie die Seite aus, auf der die Frage steht, die in die Bibliothek abgelegt werden soll.
WƤhlen Sie die Frage aus, die Sie in die Bibliothek legen wollen.
Im Editor klicken Sie aufĀ In Bibliothek eintragen.
Es ƶffnet sich die Fragenbibliothek.
Klicken Sie die Kategorie aus, in die die Frage eingeordnet werden soll. Die Frage wird automatisch in die Bibliothek verschoben.
Frage aus der Bibliothek in den Fragebogen laden
Um eine Frage aus der Bibliothek in einen Fragebogen einzufĆ¼gen, wechseln Sie erneut in denĀ Fragebogen-Editor.
Im Editor wƤhlen Sie die Seite aus, in die Sie die Frage einfĆ¼gen wollen.
WƤhlen SieĀ + FrageĀ ā Fragenbibliothek.
In der Bibliothek kƶnnen Sie in den einzelnen Kategorien nach der gewĆ¼nschten Frage suchen und diese auswƤhlen.
Versehen Sie die Fragen, die Sie auf der Fragebogenseite einbinden mƶchten, mit einem HƤkchen.
BestƤtigen Sie mitĀ AuswƤhlen.
Die ausgewƤhlten Fragen werden in Ihren Fragebogen eingefĆ¼gt.
Verschieben und Lƶschen von Fragen
Neben dem AuswƤhlen von Fragen zum EinfĆ¼gen in ein Projekt kƶnnen Sie mit Hilfe der Icons in der Spalte āAktionenā noch mehrere andere nĆ¼tzliche Funktionen ausfĆ¼hren:
Checkbox: Durch Anklicken der Checkbox und anschlieĆendesĀ SpeichernĀ kƶnnen Sie eine Frage auswƤhlen, wie im vorhergehenden Absatz erlƤutert.
Verschieben: Mit dieser Funktion kƶnnen Sie eine Frage in eine andere Kategorie verschieben.
Lƶschen: Wenn Sie auf dieses Symbol klicken, wird die entsprechende Frage gelƶscht.
Kopieren: Mit dieser Funktion kƶnnen Sie eine Frage in eine beliebige Kategorie kopieren.
Ordnung schaffen durch Kategorien
In die Fragenbibliothek gelangt man entweder vom Fragebogen-Editor aus, oder Ć¼berĀ Bibliotheken ā Fragenbibliothek.
Bestimmen Sie die Position der neuen Kategorie anhand des Kategorienbaums. Soll eine Oberkategorie erstellt werden, klicken Sie auf den Root-Ordner. Soll ein Unterordner angelegt werden, klicken Sie auf den entsprechenden Oberordner.
WƤhlen Sie die RegisterkarteĀ Kategorie anlegen.
Benennen Sie Ihre Kategorie.
Klicken Sie aufĀ Kategorie hinzufĆ¼gen.
Kategorien lƶschen
WƤhlen Sie im Kategorienbaum die zu lƶschende Kategorie aus.
WƤhlen Sie die RegisterkarteĀ Kategorie lƶschen.
Es ƶffnet sich ein Dialogfenster mit einem Warnhinweis. Wenn Sie diesen mitĀ OKĀ bestƤtigen, wird die Kategorie gelƶscht.
Achtung: Es kƶnnen nur leere Kategorien gelƶscht werden. Noch vorhandene Fragen mĆ¼ssen vor dem Lƶschen also in hƶhere Kategorien verschoben oder gelƶscht werden, Unterkategorien mĆ¼ssen gelƶscht werden.
Zugriffsrechte fĆ¼r Bibliothekskategorien zuweisen
Es ist mƶglich, den Benutzerteams auf einer EFS-Installation unterschiedliche Zugriffsrechte auf die verschiedenen Oberkategorien in der Bibliothek zu geben. Dazu gehen Sie bitte folgendermaĆen vor:
WƤhlen Sie die entsprechende Oberkategorie aus.
Klicken Sie die RegisterkarteĀ OrdnerrechteĀ an.
Der Dialog zum Zuweisen von Objektrechten wird geƶffnet. WƤhlen Sie aus, welchen Teams Sie āreadā und/oder āwriteā-Rechte geben mƶchten.
BestƤtigen Sie Ihre Auswahl mitĀ Rechte Ƥndern.
Eigenschaften
Um Fragebogenseiten zu konfigurieren, ƶffnen Sie das UntermenĆ¼ Eigenschaften. Sie ƶffnen dieses UntermenĆ¼, indem Sie in der Gliederungsansicht auf den Seitentitel und wƤhlen dann das UntermenĆ¼.
Standardseiten
Konfiguriert werden Standardseiten im UntermenĆ¼Ā Eigenschaften. Um es zu ƶffnen, klicken Sie in der Gliederungsansicht auf den Seitentitel und wƤhlen dann das UntermenĆ¼.
Layoutoptionen
Option | ErlƤuterung |
---|---|
Layout-Template fĆ¼r Seite | Diese Option ermƶglicht es, fĆ¼r die aktuelle Seite ein abweichendes Rahmen-Template zu verwenden.
|
Layout-Template fĆ¼r die Fragen der Seite | Diese Option ermƶglicht es, die Ausgabe der Fragen auf der aktuellen Seite Ć¼ber ein separates Template seitenspezifisch anzupassen. Sie wird langfristig die gemischt-externen Seiten ablƶsen.
In āResponsive Layoutā-Projekten stehen vorgefertigte Templates fĆ¼r ein zweispaltiges Layout zur VerfĆ¼gung: ab
|
Seite wird direkt nach dem Beantworten aller Fragen abgeschickt | Die Seite wird automatisch abgeschickt, sobald der Proband alle Fragen vollstƤndig beantwortet hat. |
Submit-Button unterdrĆ¼cken | Mit dieser Option kƶnnen Sie den Submit-Button vollstƤndig oder zeitweise unterdrĆ¼cken. |
Submit-Button deaktivieren anstelle von unterdrĆ¼cken | Ā |
Seite automatisch absenden | Die Seite wird nach einer definierten Zeitspanne automatisch abgeschickt. |
ZurĆ¼ck-Button unterdrĆ¼cken | Mit dieser Option kƶnnen Sie den ZurĆ¼ck-Button unterdrĆ¼cken. |
Zusatzcode
Option | ErlƤuterung |
---|---|
JavaScript-Code, der beim Klick auf den Weiter-Button ausgefĆ¼hrt werden soll | Sie haben die Mƶglichkeit, JavaScript-Code einzufĆ¼gen, der beim Abschicken der Seite ausgefĆ¼hrt wird. Voraussetzung ist, dass im Browser des Probanden JavaScript aktiviert ist. |
Header-Bereich, Footer-Bereich | Mit dieser Funktion kƶnnen Sie JavaScript und CSS direkt im Header- bzw. Footer-Bereich der Seite einfĆ¼gen. |
Sonstige Optionen
Option | ErlƤuterung |
---|---|
Interne Quoten Ć¼berprĆ¼fen | Werden Quoten verwendet, kƶnnen Sie mittels dieser Option die Seite kennzeichnen, auf der die ĆberprĆ¼fung auf interne Quoten stattfinden soll. |
Variablen Seitenmarker zum FĆ¼llen der variablen Quote im Feldbericht setzen | Mittels des sogenanntenĀ variablen SeitenmarkersĀ (bis EFS 10.2 auch āUniverseller Seitenmarkerā) kƶnnen Sie ermitteln und im Feldbericht anzeigen lassen, wie viele Personen bis zu einer bestimmten Fragebogenseite X an der Befragung teilgenommen haben. |
Zeichensatz fĆ¼r diese Seite erzwingen | Mit dieser Option kƶnnen Sie der Seite einen Zeichensatz zuweisen, der vom allgemeinen Umfragezeichensatz oder von den ZeichensƤtzen der verschiedenen Sprachversionen in einem mehrsprachigen Projekt abweicht. |
Seite nach dem AusfĆ¼llen automatisch absenden
Wenn Sie die Checkbox im Feld āSeite wird direkt nach dem Beantworten aller Fragen abgeschicktā aktivieren, wird die Fragebogenseite abgeschickt, sobald der Proband alle Fragen vollstƤndig beantwortet hat.Ā Das Feature funktioniert auf allen Fragebogenseiten, die lediglich Kombinationen der folgenden Fragetypen enthalten: 111, 112, 113, 131, 411, 311, 312, 313, 321, 322, 340, 351 und 511. Bei Seiten mit Mehrfachauswahlfragen und Texteingaben wird es nicht ausgelƶst, da nicht automatisch erkennbar ist, wann der Teilnehmer die Eingabe beendet hat.Ā Ob eine Fragebogenseite Elemente vom Typ āHTMLā und āBildā enthƤlt, wird nicht Ć¼berprĆ¼ft. Achten Sie daher darauf, dass derartige Elemente nicht am Ende der Seite stehen: Der Autosubmit wĆ¼rde in diesem Fall verhindern, dass der Teilnehmer den Text oder das Bild sieht.Ā Die Funktion setzt voraus, dass im Browser des Probanden JavaScript aktiviert ist.
Seite nach definierter Zeitspanne automatisch absenden
Die Funktion āSeite automatisch absendenā wird hƤufig in Kombination mit dem im folgenden Kapitel beschriebenen Ausblenden des Submit-Buttons eingesetzt. In einer Drop-Down-Liste stehen die folgenden Optionen zur VerfĆ¼gung:
Nicht automatisch absenden: Dies ist die Standardeinstellung.
Automatisch absenden nach x Sekunden: Die Zeitspanne liegt zwischen 0 Sekunden und zwei Minuten, und kann auf die Sekunde genau eingestellt werden. Die Funktion setzt voraus, dass im Browser des Probanden JavaScript aktiviert ist.
Submit-Button unterdrĆ¼cken oder deaktivieren
Mit dieser Funktion kƶnnen Sie denĀ Submit-Button vollstƤndig oder zeitweise unterdrĆ¼cken. D.h. auf der Fragebogenseite werden nur die Frage und die Antworten ausgegeben, derĀ Weiter-Button wird nicht oder erst nach einiger Zeit ausgegeben. Oder Sie deaktivieren den Submit-Button fĆ¼r eine von Ihnen festgelegte Zeitdauer.Ā Sie kƶnnen zwischen den folgenden Optionen wƤhlen:
Submit-Button immer anzeigen: Dies ist die Standardeinstellung.
Submit-Button komplett unterdrĆ¼cken: Es wird auf dieser Seite kein Submit-Button eingeblendet. Denken Sie daran, bei dieser Einstellung entweder ein anderes Formularelement einzubauen, Ć¼ber das der Versand ausgelƶst werden kann, oder eine Funktion zum automatischen Absenden zu aktivieren. Die Kombination aus unterdrĆ¼cktem Submit-Button und automatischem WeiterblƤttern ist beispeilsweise nĆ¼tzlich fĆ¼r Covertests, bei denen Medien nur kurz gezeigt werden sollen.
Einblenden nach x Sekunden: Zur Wahl stehen Zeitspannen von einer Sekunde bis zu zwei Minuten. Diese Einstellung ist beispielsweise sinnvoll, wenn Sie sicherstellen mƶchten, dass die Probanden sich einen Text oder eine Abbildung wirklich grĆ¼ndlich ansehen.
WƤhlen Sie die OptionĀ Submit-Button deaktivieren anstelle von unterdrĆ¼ckenĀ in Kombination mit einer Einblende-Option aus der Drop-Down-Liste. Z.B.Ā Einblenden nach 11 Sekunden. Der Submit-Button ist zunƤchst deaktiviert und erst nach 11 Sekunden verfĆ¼gbar. Bis dahin lƤuft ein Countdown auf der SchaltflƤche.
Die Funktion setzt voraus, dass im Browser des Probanden JavaScript aktiviert ist.
Abbrechen-Button einfĆ¼gen
Mit dieser Option kƶnnen Sie auf der betreffenden Seite eine zusƤtzliche Grafik einfĆ¼gen. Wenn der Teilnehmer auf diese Grafik klickt, wird das Umfragefenster geschlossen. Die entsprechende Grafik laden Sie Ć¼ber die Medienbibliothek hoch.
Der eingefĆ¼gte Abbrechen-Button funktioniert nicht bei allen Browsern, aus folgendem Grund: JavaScript hat eine Sicherheitseinstellung, die verhindert, dass Fenster, die nicht per JavaScript geƶffnet wurden, per JavaScript geschlossen werden. Das Umfragefenster ist nicht per JavaScript geƶffnet worden, daher darf es auch nicht per JavaScript geschlossen werden. Viele Browser wie beispielsweise der Internet-Explorer halten diese Sicherheitseinstellung nicht komplett ein, sondern blenden eine Abfrage ein, ob der Surfer das Fenster wirklich schlieĆen mƶchte: Bei diesen Browsern funktioniert der Abbrechen-Button also wie gewĆ¼nscht, der Proband kann nach BestƤtigung das Fenster schlieĆen. Bei Browsern wie Mozilla Firefox, die die Sicherheitseinstellung konsequent befolgen, funktioniert der Abbrechen-Button nicht.
Seitenspezifische JavaScript-Aktionen definieren
Sie haben die Mƶglichkeit, JavaScript-Code einzufĆ¼gen, der beim Abschicken der Seite ausgefĆ¼hrt wird. Voraussetzung ist, dass im Browser des Probanden JavaScript aktiviert ist.
Beispiel: alert(āBitte lesen Sie den Fragetext genauā);
Hier wird nach dem Abschicken der Seite z.B. ein kleines Hinweisfenster ausgegeben mit dem entsprechenden Text.
Eine einzelne Seite mit JavaScript oder CSS anpassen
Gelegentlich ist es erforderlich, fĆ¼r eine bestimmte Fragebogenseite ein abweichendes Design zu erstellen oder eine seitenspezifische JavaScript-Funktion zu implementieren. Derartige Anforderungen werden hƤufig Ć¼ber ein besonderes Template oder ein if-Konstrukt im main-Template realisiert. Sie kƶnnen Java- Script- und CSS-Code aber auch in einer separaten Datei hochladen und in den Header- oder Footerbereich der gewĆ¼nschten Seite integrieren.
Gehen Sie dazu bitte folgendermaĆen vor:
Laden Sie die gewĆ¼nschten Dateien unterĀ Profi-Editor ā UploadĀ hoch.
Ćffnen Sie das MenĆ¼Ā SeiteneigenschaftenĀ fĆ¼r die gewĆ¼nschte Fragebogenseite. Die Dateilisten in den Feldern āHeader-Bereichā und āFooter-Bereichā enthalten alle Dateien mit den Dateierweiterungen .js und .css, die hochgeladen wurden.
WƤhlen Sie die gewĆ¼nschte Dateien aus undĀ Speichern.
Einer einzelnen Seite einen abweichenden Zeichensatz zuweisen
Sie kƶnnen einer einzelnen Fragebogenseite einen Zeichensatz zuweisen, der vom allgemeinen Umfragezeichensatz oder von den ZeichensƤtzen der verschiedenen Sprachversionen in einem mehrsprachigen Projekt abweicht. Diese Funktion kann beispielsweise eingesetzt werden, wenn die fĆ¼r alle Teilnehmer verwendete Startseite einer mehrsprachigen Umfrage mit der Sprachauswahlfrage in einem anderen Zeichensatz angezeigt werden soll als die verschiedenen Fragebƶgen.
Wenn Sie im Feld āZeichensatz fĆ¼r diese Seite erzwingenā einen Zeichensatz einstellen, wird der Zeichensatz der Umfrage fĆ¼r diese einzelne Fragebogenseite mit dem angegebenen Zeichensatz Ć¼berschrieben, und zwar fĆ¼r alle existierenden Sprachversionen. StandardmƤĆig ist āKeinen Zeichensatz erzwingenā voreingestellt.
Trigger
HƤufig mƶchte man an bestimmte Ereignisse bestimmte Aktionen koppeln. In einer Kundenzufriedenheitsbefragung etwa kƶnnen Kunden negative Erfahrungen schildern. Nun mƶchten Sie, dass die Schilderung des Kunden automatisch per Mail an Ihr Kundencenter geleitet wird.Ā In einer anderen Befragung kann ein Befragter zusƤtzliches Informationsmaterial anfordern. In diesem Fall wƤre es hilfreich, wenn die Adressdaten des Befragten (sofern freiwillig Ć¼bermittelt) direkt an Ihren Vertrieb Ć¼bermittelt oder aber wenn der Versand der entsprechenden Informationsmittel automatisch ausgelƶst wĆ¼rde.Ā Oder Sie mƶchten zur Laufzeit der Befragung zusƤtzliche Informationen Ć¼ber den Auskunftgeber (sofern vorhanden) in die Befragung eingeben und dem Auskunftgebenden als Kontextinformation zur VerfĆ¼gung stellen oder den Weg durch den Fragebogen vom Wert dieser Informationen abhƤngig machen.
Trigger anlegen
Mit Hilfe von Triggern kƶnnen Sie diese Aufgaben lƶsen, indem Sie die entsprechenden Aktionen wƤhlen, konfigurieren und an bestimmte Variablenwerte innerhalb des Fragebogens knĆ¼pfen.
Basic Steps
Die Basic Steps zum Anlegen eines Triggers sind bei allen Triggertypen identisch:
Legen Sie eine Befragungsseite an.
Legen Sie eine Frage beliebigen Typs an.
WƤhlen Sie den geeigneten Triggertyp aus.
Legen Sie die AusfĆ¼hrungsposition fest.
WƤhlen Sie die Variable (Frage) aus, an die der Trigger geknĆ¼pft werden soll.
Bestimmen Sie den Antwortwert, bei dem der Trigger aktiviert werden soll.
Legen Sie die Detaileigenschaften des Triggers fest (Mailvorlage auswƤhlen etc.)
Bedingungs-Editor
Im Bedingungs-Editor legen Sie fest, bei welchem Ereignis der Trigger aktiviert/ausgefĆ¼hrt wird. Die folgenden Operatoren kƶnnen eingesetzt werden:
Operator | Symbol | Bedeutung |
---|---|---|
grƶĆer | > | GrƶĆer als āAntwortwert xā |
grƶĆer gleich | >= | GrƶĆer, gleich āAntwortwert xā |
gleich | == | Gleich āAntwortwert xā |
kleiner gleich | <= | Kleiner, gleich āAntwortwert xā |
kleiner | < | Kleiner als āAntwortwert xā |
ungleich | != | Ungleich (Antwortwert x wird ausgenommen) |
enthƤlt | enthƤlt | Wird vor allem zum Filtern Ć¼ber Texte verwendet, siehe die folgenden Hinweise zur Codierung beim Filtern Ć¼ber Inhalte der Teilnehmerverwaltung. Ermittelt werden alle Texte, die das eingegebene Textelement enthalten, beispielsweise wird bei Filterung Ć¼ber ācdā auch āabcdeā ausgefiltert. Die Filterung ist case-sensitive, Leerzeichen werden als Fehleingabe gewertet. Umlaute kƶnnen verwendet werden. |
enthƤlt irgendein | enthƤlt irgendein | Mit dieser Bedingung kƶnnen Sie erstens Ć¼berprĆ¼fen, ob eine EingabeĀ einesĀ von mehreren genannten Elementen enthƤlt. Z. B. wĆ¼rde die Eingabe ā22ā die Bedingung āenthƤlt irgendein = 11,22,33ā erfĆ¼llen, die Eingaben ā123ā oder ā122ā jedoch nicht. Sie kƶnnen die Bedingung auch verwenden, um in einer aus mehreren Elementen bestehenden Eingabe wie beispiels- weise einer Telefonnummer ein bestimmtes Element zu iden- tifizieren. Z.B. wĆ¼rde die Eingabe ā0229-1234ā die Bedingung āenthƤlt irgendein = 1234ā erfĆ¼llen, die Eingabe ā0229- 12345ā jedoch nicht. Als Trennzeichen akzeptiert werden Komma, Apostroph, ā-ā und ā|ā. |
entspricht Regex | entspricht Regex | In der Filterbedingung kƶnnen regulƤre AusdrĆ¼cke verwendet werden. Diese mĆ¼ssen zwischen Slashes eingeschlossen werden. Mit dem folgenden Regex kann man beispielsweise 98% der mobilen EndgerƤte identifizieren: /Mobile|iP(hone|od|ad)|And- roid|BlackBerry|IEMobile|Kindle|NetFront|Silk-Accelera- ted|(hpw|web)OS|Fennec|Minimo|Opera M(obi|ini)|Blazer|Dolfin|Dolphin|Skyfire|Zune/ |
in (Bei Mitarbeiterbefragungen mit EFS Employee) | in | Die gewƤhlte Variable muss genau die Organisationseinheit enthalten, die im Feld āCodeā gewƤhlt wird. |
in oder unterhalb (Bei Mitarbeiterbefragungen mit EFS Employee) | in oder unterhalb | Die gewƤhlte Variable muss entweder die Organisationsein- heit enthalten, die im Feld āCodeā gewƤhlt wird, oder eine von deren Untereinheiten. |
in Zweig (Bei Mitarbeiterbefragungen mit EFS Employee) | in Zweig | Die gewƤhlte Variable muss entweder die Organisationsein- heit enthalten, die im Feld āCodeā gewƤhlt wird, oder irgend- eine andere Einheit des gesamten Strukturzweiges (vom Root-Knoten bis zur untersten Ebene). Dieser Operator wird Ć¼blicherweise nicht zur Filterung im Fragebogen verwendet, sondern zur Berichtsdefinition genutzt. |
Beispiel: Mit einem Trigger Feedback-Mails zusenden lassen
In vielen Befragungssituationen gehƶrt es zum guten Ton, am Ende des Fragebogens eine letzte offene Frage zu stellen und den Auskunftgeber zu fragen, ob er noch irgendetwas mitteilen mƶchte. Gerade wenn man eine Befragung als ein GesprƤch anlegt steht zu erwarten, dass nicht alle Gedanken, die der Befragte im Laufe der Beantwortung des Fragebogens entwickelt hat, durch geschlossene Fragen abgerufen werden kƶnnen. Um dem Auskunftgeber die Chance zu geben, das GesprƤch aus seiner Sicht abzurunden, wird ihm eine freie Eingabemƶglichkeit angeboten. Diese lƤsst der Befragungsleiter sich direkt zuschicken, um die Mƶglichkeit zu haben, direkt auf Vorkommnisse im Feld zu reagieren.
Im Folgenden wird fĆ¼r eine personalisierte Umfrage ein Mailtrigger angelegt, der den Versand eines derartigen Teilnehmerkommentars an den Befragungsleiter auslƶst.
Mailtrigger anlegen
Im ersten Schritt legen Sie den Trigger an. Das Anlegen von Triggern erfolgt immer nach dem selben Schema:
Ćffnen Sie im Fragebogen-Editor die Seite, die die offene Frage enthƤlt.
Klicken Sie auf den MenĆ¼punkt Trigger.
Klicken Sie den Button + Trigger an.
Geben Sie den Titel des neuen Triggers ein.
WƤhlen Sie den Triggertyp āMailtriggerā.
BestƤtigen Sie mit Anlegen.
Es ƶffnet sich der Bearbeitungsdialog fĆ¼r den neuen Trigger.
Grundeinstellungen vornehmen
Auf der ersten Registerkarte sind Einstellungen vorzunehmen, die bei allen Triggertypen erforderlich sind.
Geben Sie eine Beschreibung ein.
WƤhlen Sie im Feld āAusfĆ¼hrungspositionā die Option ānach dem Abschicken, nach Filternā.
Wenn Sie mƶchten, dass die Mail nur versendet wird, wenn der Proband tatsƤchlich einen Kommentar abgegeben hat, so mĆ¼ssen Sie dementsprechende Bedingungen definieren:
Klicken Sie im Feld āBedingungā den Link Bearbeiten an.
Geben Sie im Bedingungs-Editor die gewĆ¼nschte Definition ein. In diesem Beispiel soll die Mail nur verschickt werden, wenn das Textfeld mit dem Variablennamen āv_11ā ausgefĆ¼llt, d.h. nicht leer ist. Die entsprechende Bedingung lautet: āv_11 grƶĆer ā, d.h. Sie lassen das Feld āCodeā leer.
BestƤtigen Sie mit Speichern.
Wechseln Sie anschlieĆend Ć¼ber zurĆ¼ck wieder zum Mailtrigger.
Optional kƶnnen Sie den Trigger in der Fragebogenvorschau ausfĆ¼hren lassen. Bei Mailtriggern ist dies nur bedingt sinnvoll, weil āu_emailā oder eventuell verwendete Projektvariablen in der Vorschau keinem Teilnehmeraccount zugeordnet und daher auch nicht korrekt ersetzt werden kƶnnen. Lassen Sie daher die Checkbox deaktiviert. Legen Sie stattdessen einen Testteilnehmer an mit einer Mailadresse, auf die Sie Zugriff haben, und verwenden Sie diesen Teilnehmer zum Testen des Fragebogens im Realbetrieb.
Ebenfalls optional kƶnnen Sie den Trigger mehrfach in einem Umfragedurchlauf ausfĆ¼hren lassen. Dies macht in diesem Beispiel keinen Sinn, daher aktivieren Sie die Checkbox nicht.
Speichern Sie die Einstellungen ab.
Details konfigurieren
Im letzten Schritt konfigurieren Sie die zu versendende Mail.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Detailkonfiguration: Sie enthƤlt Optionen, die speziell beim Mailtrigger erforderlich sind.
Optional kƶnnen Sie eine Mailvorlage vom Typ āStandardmailā verwenden, die entsprechend den Angaben weiter unten auszufĆ¼llen ist. Mƶchten Sie diese Mƶglichkeit nutzen, wƤhlen Sie zuerst die gewĆ¼nschte Vorlage aus und laden sie anschlieĆend mit Mailvorlage anwenden hoch.
Da es sich um eine personalisierte Umfrage handelt, kƶnnen Sie in der Auswahlliste im Feld āDynamischer Mailabsenderā den Platzhalter āu_emailā auswƤhlen. FĆ¼llt ein Teilnehmer das Kommentarfeld aus, so wird der Platzhalter durch seine in der Teilnehmerverwaltung gespeicherte E-Mail-Adresse ersetzt.
Tragen Sie den Befragungsleiter als MailempfƤnger ein.
Geben Sie im Feld āBetreffā den Titel āFeedback aus Mitarbeiterbefragungā ein.
Geben Sie im Feld āMailtextā die Variable des Kommentarfeldes āv_11ā zwischen zwei Rauten ein. WƤhrend der Umfrage wird dieser Platzhalter durch die Eingabe des jeweiligen Teilnehmers ersetzt.
Lassen Sie die Standardeinstellung fĆ¼r das Versanddatum unverƤndert.
BestƤtigen Sie mit Speichern.
Um Ihren Mailtrigger zu testen, legen Sie einen Testteilnehmer an mit einer Mailadresse, auf die Sie Zugriff haben, und testen Sie den Trigger unter Realbedingungen.
Ćbersicht Ć¼ber die verfĆ¼gbaren Trigger
Die folgenden Trigger stehen Ihnen abhƤngig vom Projekttyp zur VerfĆ¼gung.
Trigger | Eigenschaften | Projekttyp | Seitentyp |
---|---|---|---|
Mailtrigger | Bei Eintritt des zu definierenden Ereignisses wird eine E-Mail mit vorab bestimmtem oder dynamisch generiertem Inhalt entweder an eine vorher definierte oder wƤhrend der Befragung erhobene Adresse geschickt. | alle | alle |
Sampletrigger | Bei Eintritt des zu definierenden Ereignisses wird der Befragte in die Stichprobe der Zielumfrage eingetragen und per E-Mail eingeladen. Der Sampletrigger kann von allen quantitativen Umfragetypen aus ausgelƶst werden (AN, PE, PA, MD, ES, MSF). Zielumfrage kƶnnen alle Umfragetypen mit Teilnehmerverwaltung sein. | alle | alle |
Pagetrigger | Bei Eintritt des zu definierenden Ereignisses wird der Befragte auf eine zu bestimmende Seite der Umfrage geleitet. | Ā alle | Ā alle |
Logouttrigger | Bei Eintritt des zu definierenden Ereignisses wird der Befragte auf die Endseite geleitet. | Ā alle | Ā alle |
Variablensplittrigger | Der Trigger liest Cookies bzw. HTTP Get-Parameter aus und schreibt sie in benutzerdefinierte Variable. Er ist in der Lage, Cookies bzw. Ć¼bergebene Parameter an einem Splitmerkmal in Einzelvariablen zu zerlegen. | Ā alle | Ā alle |
Rekodierungstrigger | Der Trigger kann zum Rekodieren von Umfragevariablen verwendet werden. Die rekodierten Werte kƶnnen beispielsweise aus anderen Variablen Ć¼bertragen oder auf der Basis der Teilnehmereingaben errechnet werden. | Ā alle | Ā alle |
Zufallstrigger | Dieser Trigger kann zum WĆ¼rfeln einer Zufallszahl in einem bestimmten Intervall benutzt werden. | Ā alle | Ā alle |
Listentrigger | Der Listentrigger schreibt Inhalte einer Liste in benutzerdefinierte Variablen. | Ā alle | Ā alle |
Tasktrigger | Der Tasktrigger legt bei ErfĆ¼llung der Bedingung eine MaĆnahme im Action Planner des verknĆ¼pften Employee-Projekts an. | Ā | Ā |
Bonustrigger (nur auf Panel-Installationen verfĆ¼gbar) | Bei Eintritt des zu definierenden Ereignisses werden den Panelisten Bonuspunkte gutgeschrieben. Optional kƶnnen in einer Umfrage mehrere Bonuszuweisungen pro Panelist vorgenommen werden. | Ā | Ā |
Panelgruppentrigger (nur auf Panel-Installationen verfĆ¼gbar) | Bei Eintritt des zu definierenden Ereignisses fĆ¼gt der Trigger den Teilnehmer zu einer Panelgruppe hinzu. | Ā | Ā |
Prequalification-Trigger | Dieser Trigger legt bei ErfĆ¼llung der Bedingungen einen Teilnehmer als Panelisten an | Ā | Ā |
Portal-Action- Trigger | Erstellt eine Aktion im Portal-Action-Board. | Ā | Ā |
Spezial-Code-Trigger | Dieser Trigger fĆ¼hrt Spezial-Code aus. Er wird Ć¼blicherweise auf kundenspezifischen Installationen eingesetzt, um bestimmte Sonderanpassungen zu realisieren. Beim Projektimport auf eine andere Installation werden Spezial-Code-Trigger nur korrekt Ć¼bernommen, wenn die Zielinstallation entsprechend konfiguriert ist d.h. dieser Triggertyp aktiviert ist und die Dateien mit den Sonderanpassungen vorliegen. Wenden Sie sich im Zweifelsfalle bitte an Ihren Ansprechpartner. | Ā | Ā |
GrundsƤtzliche Hinweise zu Triggern
Sie kƶnnen selbst festlegen, ob die mehrfache AusfĆ¼hrung des Triggers innerhalb eines Umfragedurchlaufes mƶglich sein soll. Dazu dient das Feld āTrigger mehrfach in einem Umfragedurchlauf ausfĆ¼hrenā im Trigger-Editor.
Sie kƶnnen Trigger wahlweise in der Vorschau ausfĆ¼hren lassen oder deaktivieren. Beispielsweise kann es Sinn machen, den Zufallstrigger zu deaktivieren, um wiederholtes Testen unter konstanten Bedingungen zu erleichtern. Die Aktivierung erfolgt Ć¼ber das Feld āTrigger auch in der Fragebogenvorschau ausfĆ¼hrenā im Trigger-Editor, in der Standardeinstellung ist die Funktion nicht aktiv.
GrundsƤtzlich kƶnnen Trigger auf allen Befragungsseitentypen angelegt werden. Einige Triggertypen sind jedoch fĆ¼r den Einsatz auf bestimmten Seitentypen, z.B. Endseiten, bestimmt.
Sie kƶnnen auf jeder Seite beliebig viele Trigger anlegen. Beachten Sie dabei jedoch bitte, dass Trigger-Aktionen ressourcen-intensiv sind, d.h. sich auf die Performance des Fragebogens auswirken: Es ist daher zu empfehlen, nicht mehr als 50 Trigger pro Seite zu verwenden.
Sie kƶnnen die Abfolge der Trigger auf einer Seite, die unter UmstƤnden fĆ¼r die AusfĆ¼hrungsreihenfolge relevant ist, per Drag&Drop verƤndern.
Trigger werden an eine Variable auf der Seite geknĆ¼pft. EnthƤlt die Seite keine Variable, helfen Sie sich mit einer Dummy-Variable: Legen Sie dazu eine Frage vom Typ ā911 benutzerdefiniertā an und melden Sie so eine Variable beim System an. Schreiben Sie die Variable als versteckte Variable auf das Formular: ā<input type=hidden name=V_NAME_AUS_911 value=1>ā und Ć¼bergeben Sie so einen festen Wert an den Trigger.
Wird eine Seite abgeschickt, arbeitet die Routing-Engine von EFS verschiedene Aufgaben ab: Plausichecks werden geprĆ¼ft, die Daten gespeichert, die nƤchste Seite gesucht und dargestellt. Die AusfĆ¼hrungsposition bestimmt, an welcher Stelle im Ablauf der Trigger ausgefĆ¼hrt wird. Die folgenden AusfĆ¼hrungspositionen sind mƶglich, zur Auswahl stehen im Trigger-Editor jeweils nur diejenigen die fĆ¼r den aktuellen Triggertyp sinnvoll sind:
WƤhlen Sie āAusfĆ¼hrungsposition = direktā, wenn zunƤchst der Trigger ausgefĆ¼hrt werden soll, bevor die Seite, auf der der Trigger definiert ist, ausgegeben wird. Verwenden Sie diese Einstellung nicht auf der ersten Seite einer Umfrage.
WƤhlen Sie āAusfĆ¼hrungsposition = nach dem Abschicken, vor Filternā, so wird der Trigger nach dem Abschicken der Seite ausgefĆ¼hrt, aber vor einem direkt danach folgenden Filter. Sie kƶnnen diese Option verwenden, wenn Sie das vom Trigger gelieferte Ergebnis zum Filtern benutzen mƶchten (wenn beispielsweise das Trigger-Ergebnis eine benutzerdefinierte Variable fĆ¼llt, Ć¼ber die gefiltert wird). Auf Endseiten steht diese AusfĆ¼hrungsposition unabhƤngig vom gewƤhlten Triggertyp nicht zur VerfĆ¼gung. Bei Pagetrigger, Logouttrigger und Wiedervorlagetrigger steht sie grundsƤtzlich nicht zur VerfĆ¼gung.
WƤhlen Sie āAusfĆ¼hrungsposition = nach dem Abschicken, nach Filternā, wird der Trigger nach dem Abschicken der Seite ausgefĆ¼hrt. Sie kƶnnen diese Option verwenden, wenn der Trigger ein Ergebnis liefert, das Sie erst verwenden mƶchten, nachdem die Filterung, also Festlegung der nƤchsten Seite,Ā erfolgte. Denkbar ist beispielsweise, dass eine benutzerdefinierte Variable Ć¼berschrieben werden soll, aber erst, nachdem der Trigger ausgefĆ¼hrt wurde.
Sie kƶnnen schon auf der ersten Fragebogenseite Trigger mit der AusfĆ¼hrungsposition ādirektā anlegen. In den Bedingungen eines solchen Triggers kƶnnen Teilnehmervariablen, URL-Parameter und benutzerdefinierte Variablen eingesetzt werden. Projektvariablen kƶnnen in einem derartigen Trigger nicht verwendet werden, da sie frĆ¼hestens nach dem Abschicken der ersten Seite, d.h. auf der zweiten Seite des Fragebogens, zur VerfĆ¼gung stehen.
Einige Triggertypen erzeugen Inhalte, die in den Umfrage-Ergebnisdaten abgespeichert werden sollen, sie berechnen zum Beispiel Formeln oder legen Parameter ab. Dazu werden benutzerdefinierte Variablen verwendet.
Die ursprĆ¼nglich fĆ¼r die LUA-Filter eingefĆ¼hrte Runtime-ĆberprĆ¼fung meldet auch, wenn ein Trigger nicht ausgefĆ¼hrt werden kann, z.B. weil eine zu versendende Mail eine fehlerhafte if-Bedingung enthƤlt.
Nur bei Installationen mit EFS SMS Extension: Mit Triggern kƶnnen keine SMS versendet werden.
PlausibilitƤtscheck einrichten
Internetumfragen ermƶglichen QualitƤtschecks und DatenprĆ¼fungen schon bei der Eingabe. FlĆ¼chtigkeitsfehler und fehlende Angaben lassen sich direkt bei der Eingabe anmerken. Der Befragte erhƤlt einen kurzen Hinweis, dass er mƶglicherweise etwas Ć¼bersehen hat. Anstatt hinterher nachfragen zu mĆ¼ssen, kann direkt bei der Eingabe die falsche Angabe korrigiert werden. ĆberprĆ¼fungen der Richtigkeit von Antworten werden gemeinhin als PlausibilitƤtsprĆ¼fung oder PlausibilitƤtschecks bezeichnet.
Angenommen, Sie erheben in Ihrem Fragebogen das Geburtsjahr der Teilnehmer mit einem offenen Eingabefeld. Dabei mƶchten Sie sicherstellen, dass nur sinnvolle Altersangaben gemacht werden: Die Werte sollen vierstellig sein und ein einem sinnvollen Bereich, beispielsweise zwischen 1900 und 2000, liegen.
Beispielvorgehen
Dies kƶnnen Sie mit einem Plausicheck folgendermaĆen realisieren:
WƤhlen Sie im Fragebogen-Editor die Seite, auf der der Plausicheck durchgefĆ¼hrt werden soll. Klicken Sie auf den Titel dieser Seite. Die Seitenansicht ƶffnet sich.
Ćffnen Sie das MenĆ¼ Plausichecks.
Die Ćbersicht der Plausichecks wird geƶffnet. Es wurden allerdings noch keine Checks definiert, daher ist sie leer.
Klicken Sie den Button + Plausicheck an.
Geben Sie den Titel des Checks ein.
WƤhlen Sie den Checktyp āBereichs-Checkā.
BestƤtigen Sie mit Weiter.
Der Eingabedialog wird geƶffnet.
Im Feld āDarf dieser Check ignoriert werdenā sollte die Option āneinā angeklickt sein. Dies bedeutet, dass die ausfĆ¼llende Person eine Fehleingabe korrigieren muss. Andernfalls wird die nƤchste Befragungsseite nicht angezeigt.
Nur in Projekten mit klassischem Systemlayout: Im Feld āAuf welchem System soll geprĆ¼ft werden?ā sollte Ć¼blicherweise die Option āClient (JavaScript) UND Serverā angeklickt sein.
Lassen Sie die Einstellung im Feld āSoll der Check auch ausgefĆ¼hrt werden, wenn mindestens ein Item ausgeblendet ist?ā ebenfalls unverƤndert: Sie ist in der Beispielsituation nicht von Bedeutung, da es keine ausgeblendeten Items gibt.
Bei JavaScript-Plausichecks haben Sie die Mƶglichkeit, den Plausicheck fĆ¼r den Teilnehmer ignorierbar zu machen. WƤhlen Sie in diesem Fall Ja bei āDarf dieser Check ignoriert werden.ā
Im Responsive Layout kƶnnen Sie angeben, welches System gecheckt werden soll: Client (JavaScript), Server (PHP) oder Client (JavaScript) UND Server (PHP).
Im folgenden Feld kƶnnen Sie die Meldung bearbeiten, die bei Auslƶsen des Checks ausgegeben wird. Ersetzen Sie die Default-Meldung āEs ist ein Fehler aufgetreten!ā durch āBitte geben Sie Ihr Geburtsjahr vierstellig ein!ā.
Als nƤchstes wird die eigentliche Check-Bedingung definiert: WƤhlen Sie zuerst die Variable, deren Inhalt Ć¼berprĆ¼ft werden soll.
Geben Sie anschlieĆend den Bereich ein, in dem die gĆ¼ltigen Werte liegen dĆ¼rfen, d.h. im abgebildeten Beispiel ā1900ā als Unter- und ā2000ā als Obergrenze.
BestƤtigen Sie mit einem Klick auf Speichern.
Um das Popup zu sehen, das bei Fehleingaben eingeblendet wird, ƶffnen Sie die Registerkarte Seitenvorschau und lƶsen mit einer Fehleingabe den Check aus.
Der neue Check erscheint in der Ćbersicht.
Vordefinierte Plausichecks (Plausichecktypen)
Die folgenden Plausichecktypen stehen standardmƤĆig zur VerfĆ¼gung.
Typ | Paramenter | Eigenschaften |
---|---|---|
Bereichs-Check | Variable, int von, int bis | PrĆ¼ft, ob der Wert der Variablen eine Zahl innerhalb von zwei Werten ist. |
E-Mail-Adressen-Check | Variable | PrĆ¼ft, ob der Wert der Variable eine gĆ¼ltige E-Mail-Adresse ist. GeprĆ¼ft wird auf vorkommende Zeichen, das @-Zeichen und auf den Punkt vor der Domain- Adresse. |
Standard-Check | frei definierbar | PrĆ¼ft eine oder mehrere Variablen an Hand eines Operators. |
Format-Check | Variable, Format | PrĆ¼ft eine Variable an Hand einiger vordefinierter regulƤrer AusdrĆ¼cke (nur Zahlen, nur Buchstaben etc.). |
RegEx-Check | Variable, regulƤrer Ausdruck | PrĆ¼ft eine Variable mit einem frei definierbaren Regex. |
NoRegEx-Check | Variable, regulƤrer Ausdruck | PrĆ¼ft eine Variable mit einem frei definierbaren Regex. Gibt true zurĆ¼ck, wenn der Ausdruck nicht erfolgreich war. |
NurZahlen-Check | Variable | PrĆ¼ft, ob eine Variable nur Zahlen, Komma und Punkt enthƤlt. |
Bereichs-Check alt | Variable, int von, int bis | PrĆ¼ft, ob der Wert der Variablen eine Zahl auĆerhalb von zwei Werten ist. |
Kombinations-Check | Variable, int | PrĆ¼ft bei Fragen mit Mehrfachauswahl, ob die gefor- derte Anzahl Checkboxen ausgewƤhlt wurde. |
KombinationsCheck (Bereich) | Variable, int von, int bis | PrĆ¼ft bei Fragen mit Mehrfachauswahl, ob die Anzahl der angewƤhlten Checkboxen in einem vorgegebenen Bereich liegt. |
Bereichs-Check
Der Bereichs-Check prĆ¼ft, ob die vom Umfrageteilnehmer eingegebene Zahl innerhalb des von Ihnen eingestellten Zahlenbereiches liegt. Andernfalls wird der Plausicheck ausgelƶst und meldet einen Fehler.Ā Dabei werden die vorgegebenen Grenzwerte dem zulƤssigen Wertebereich zugerechnet. Der Check funktioniert auch mit negativen Zahlen.
E-Mail-Adressen-Check
Der Email-Adressen-Check prĆ¼ft die einzustellende Variable auf eine korrekt eingegebene E-Mail-Adresse.Ā Eine korrekte E-Mail-Adresse besteht aus vier Teilen.
Beispiel: tester@email.de
Individueller Nutzername (im Beispiel tester)
@ ā Zeichen
Domainname (im Beispiel: email)
LƤnderkennung durch einen Punkt vom Domainnamen getrennt (im Beipiel .de)
Der E-Mail-Adressencheck prĆ¼ft diese vier Teile auf folgende Form:
Individueller Nutzername: Der individuelle Nutzername darf Buchstaben, Zahlen, ., _, ā enthalten, ausgenommen sind alle Umlaute.
Ā Domainname: Der Domainname darf Buchstaben, Zahlen und Punkte enthalten, ausgenommen sind alle Umlaute. Es ist mƶglich den Domainnamen durch beliebig viele Punkte zu trennen.
LƤnderkennung: Die LƤnderkennung darf nur Buchstaben entalten, wobei mindestens 2 und maximal 6 erlaubt sind, ausgenommen sind alle Umlaute.
Standard-Check
Der Standard-Check prĆ¼ft die einzustellende Variable auf ErfĆ¼llung einer durch die Rechenoperatoren = , < , > , <= , >= , != aufgestellten Bedingung.
Gehen Sie folgendermaĆen vor:
WƤhlen Sie die Variable aus, die Sie prĆ¼fen mƶchten.
WƤhlen Sie den Rechenoperator aus, mit dem die Variable geprĆ¼ft werden soll.
Geben Sie den Wert der Variablen ein, fĆ¼r den geprĆ¼ft werden soll.
Format-Check
Der Format-Check prĆ¼ft die einzustellende Variable auf die ErfĆ¼llung eines ebenfalls einzustellendes Format.
Sie haben die Wahl zwischen folgenden Formaten:
Check, der prĆ¼ft, ob das Feld keine Zahlen enthƤlt
Check, der prĆ¼ft, ob das Feld nur groĆe Buchstaben enthƤlt
Check, der prĆ¼ft, ob das Feld nur kleine Buchstaben enthƤlt
Check, der prĆ¼ft, ob das Feld nur Zahlen mit Punkten oder Kommata enthƤlt
Check, der prĆ¼ft, ob das Feld nur Zahlen mit oder ohne Punkte enthƤlt
Check, der prĆ¼ft, ob das Feld nur Zahlen mit oder ohne Kommata enthƤlt.
Den Format-Check legen Sie bitte wie folgt an:
WƤhlen Sie die Variablen aus, die geprĆ¼ft werden soll.
WƤhlen Sie das Format aus, auf das die zuvor eingestellte Variable geprĆ¼ft werden soll.
RegEx-Check und NoRegEx-Check
Der RegEx- und NoRegEx-Check prĆ¼ft die einzustellende Variable auf ErfĆ¼llung des ebenfalls einzustellenden regulƤren Ausdrucks.
RegulƤre AusdrĆ¼cke definiert man wie folgt:
RegulƤre AusdrĆ¼cke oder kurz RegEx dienen zum ĆberprĆ¼fen von Zeichenketten. Sie werden insbesondere in der UNIX Welt sehr hƤufig genutzt und erleichtern das Checken von Strings mit vielen Bedingungen.
Es gibt zwei mƶgliche Arten von RegEx-Checks:
RegEx-Check
NoRegEx-Check
RegEx-Checks werden in ā/ā eingeschlossen. Optional kann ein sogenannter Pattern Modifier an den Schluss gestellt werden. Bitte beachten Sie, dass das Verhalten von PHP- und JS-RegEx-Checks unterschiedlich sein kann. Bei JS-Checks kann u.U. sogar das Resultat in verschiedenen Browsern unterschiedlich sein. Wir empfehlen aufgrund der KomplexitƤt von regulƤren AusdrĆ¼cken den Check zunƤchst im Testsystem zu Ć¼berprĆ¼fen.
Beispiele:
PLZ-Check => /^[0-9]{5}$/ (Exakt 5 Ziffern)
Geld-Feld => /^[0-9]+ (EUR|USD)$/ (beliebige Anzahl an Zahlen + WƤhrung entweder EUR oder USD).
Literatur: http://www.php.net/pcre/
Einen RegEx-Check legen Sie bitte folgendermaĆen an:
WƤhlen Sie die Variable aus, die geprĆ¼ft werden soll.
Geben Sie in das Textfeld den regulƤren Ausdruck an, bei dessen Eingabe der RegEx-Check anpringen soll.
Einen NoRegEx-Check legen Sie bitte folgendermaĆen an:
WƤhlen Sie die Variable aus, die geprĆ¼ft werden soll.
Geben Sie in das Textfeld den regulƤren Ausdruck an, bei dessen Eingabe der NoRegEx-Check nicht anspringen soll, fĆ¼r alle andersartigen Eingaben in das geprĆ¼fte Feld wird der Check anspringen.
NurZahlen-Check
Dieser PlausibilitƤtscheck rĆ¼ft, ob eine Variable nur Zahlen, Komma und Punkt enthƤlt.
Bereichs-Check alt
Der Bereichs-Check alt prĆ¼ft im Gegensatz zum oben erlƤuterten Bereichs-Check den UngĆ¼ltigkeitsbereich der einzustellenden Variablen. Die Eingabe des Teilnehmers muss also auĆerhalb des von Ihnen eingestellten Zahlenbereiches liegen, sonst springt der Plausicheck an.
Kombinations-Check
Mit dem Kombinations-Check kƶnnen Sie Bei Fragetypen mit Mehrfachauswahl (Fragetyp 121, 122, 362, 521, 522, 621) Ć¼berprĆ¼fen, ob ein Proband eine geforderte Anzahl Checkboxen ausgewƤhlt hat.
Kombinations-Check (Bereich)
Der Kombinations-Check (Bereich) Ć¼berprĆ¼ft bei Fragetypen mit Mehrfachauswahl (Fragetyp 121, 122, 362, 521, 522, 621), ob die Anzahl der angewƤhlten Checkboxen in einem vorgegebenen Bereich liegt.
PlausibilitƤt von Antworten Ć¼berprĆ¼fen
Plausichecks werden zur Erzielung einer bestimmten DatenqualitƤt eingesetzt. Mitunter Ć¼bersehen AusfĆ¼ller eine Frage oder begehen FlĆ¼chtigkeitsfehler beim Setzen einer Antwort. Manchmal sind Fragen auch unvollstƤndig ausgefĆ¼llt, wenn die Auskunftsperson sich etwa zuerst einen Ćberblick Ć¼ber den Fragebogen verschaffen mƶchte oder den Fragebogen ohne ernsthaftes Interesse ausfĆ¼llt. Insbesondere, wenn spƤtere Verzweigungen im Fragebogenverlauf auf den Antworten vorangehender Fragen basieren, ist eine Auskunftskontrolle angebracht.
Wozu PlausibilitƤtschecks
Plausichecks sind in folgenden FƤllen sinnvoll:
Antwort auf die Frage wird in spƤteren Fragen wieder aufgegriffen, sei es in einer Filterbedingung oder in der Anzeige dynamischer Fragen.
Sicherstellung von AusfĆ¼llanweisungen, wie z.B. āWƤhlen Sie die drei wichtigsten Eigenschaften des Produkts xyā.
Antworten auf eine bestimmte Frage sind fĆ¼r die Auswertung von besonderem Interesse.
Die interne Konsistenz der Daten ist von besonderer Bedeutung fĆ¼r die Auswertung.
Es werden Daten abgefragt, die in der Teilnehmerverwaltung bereits vorliegen.
Einsatz von Plausichecks planen
Machen Sie sich klar, welche Antworten fĆ¼r den Umfrageverlauf wichtig und welche Daten fĆ¼r den Auswertungszweck zentral sind. Setzen Sie jedoch Plausichecks mit AugenmaĆ ein. FĆ¼r den AusfĆ¼llenden sind Plausichecks zunƤchst Ƥrgerlich und lƤstig, da sie sein Verhalten monieren und seinen Fortgang in der Befragung behindern. Zu viele PlausibilitƤtschecks zerstƶren das VertrauensverhƤltnis zwischen Ihnen und dem Auskunftgeber. Bedenken Sie ebenfalls, dass Auskunftspersonen zu manchen Sachverhalten noch keine Meinung ausgebildet haben. In solchen FƤllen ist es im Sinne der DatenqualitƤt hƤufig besser, unvollstƤndige Angaben zuzulassen, als die AusfĆ¼ller zu einer Antwort zu zwingen, die mƶglicherweise nur fĆ¼r den Augenblick Bestand hat und vom AusfĆ¼ller so gar nicht gemeint wird.
Machen Sie sich Gedanken wie diese:
Welche Antworten sind fĆ¼r den Umfrageverlauf unverzichtbar?
Auf welche Fragen wollen Sie von mƶglichst allen Auskunftgebern eine Antwort haben?
Wie wĆ¼rden Sie reagieren, wenn Ihre Antwort auf eine Frage von einem Befragungssystem als inkorrekt zurĆ¼ckgewiesen wird?
Neben den psychologischen Auswirkungen auf die Auskunftgeber sind auch technische Faktoren zu bedenken:
Sie kƶnnen auf jeder Seite beliebig viele Plausichecks anlegen. Plausicheck-Aktionen sind jedoch Ƥhnlich wie andere Checks und dynamische Features auch ressourcen-intensiv , d.h. wirken sich auf die Performance des Fragebogens aus: Es ist daher zu empfehlen, nicht mehr als 50 Plausichecks pro Seite zu verwenden.
Plausichecks haben keine eigene Sortierreihenfolge. Sie kƶnnen die Checks auf einer Seite zwar in einer bestimmten Abfolge anordnen, diese Abfolge wird aber insbesondere beim Kopieren oder Importieren des Projekts unter UmstƤnden verloren.
Die Plausicheck-Bedingungen sollten mƶglichst nur Variablen enthalten, die einen definierten Wert haben. Sind Bedingungsvariablen gar nicht gefĆ¼llt worden oder enthalten sie Missings, weil beispielsweise eine Frage oder Antwortoption ausgeblendet war oder die Probanden ein Textfeld leer gelassen haben, kann die ĆberprĆ¼fung ein unerwartetes oder falsches Ergebnis liefern.
Verzichten Sie mƶglichst auf komplexe PlausibilitƤtsĆ¼berprĆ¼fungen oder ersetzen Sie sie durch mehrere einzelne Checks. Auf diese Weise lƤsst sich ein- facher eine Ćbersicht Ć¼ber die verwendeten Variablen erlangen und unerwar- tete Ergebnisse kƶnnen vermieden werden.
Falls notwendig, ermƶglicht der Profi-Editor die Definition komplexer Bedingungen.
Die gleichzeitige Verwendung von Variablen in Ausblendbedingungen und PlausibiltƤtschecks sollte grundsƤtzlich vermieden werden.
Insbesondere bei Fragetypen, deren Variablen AusprƤgungen haben (z.B. Einfachauswahl), ist zu beachten: Sobald auch nur eine Antwortoption der Frage, d.h. eine AusprƤgung der Variablen, ausgeblendet wird, wird die Variable bei der Nutzung in einem Plausicheck grundsƤtzlich als āMissingā behandelt. Somit kann man in diesem Fall nicht mit einem Plausicheck auf den eigentlichen Wert der Variable prĆ¼fen. Wenn Sie auf den Plausicheck nicht verzichten kƶnnen oder mƶchten, wƤre der Einsatz einer Liste anstelle der Ausblendbedingungen eine Alternative.
PrĆ¼ft ein Plausicheck mehrere Variablen ab, von denen lediglich eine oder einige von Ausblendbedingungen betroffen ist, kann eventuell Einsatz der Option āSoll der Check auch ausgefĆ¼hrt werden, wenn mindestens ein Item ausgeblendet ist?ā sinnvoll sein. Ist diese Option aktiviert, werden die von der Ausblendbedingung betroffenen Variablen bei der AusfĆ¼hrung des Plausichecks einfach Ć¼bersprungen. Sind alle Variablen des Checks betroffen, wird er gar nicht ausgefĆ¼hrt, um zu verhindern dass Teilnehmer auf der Seite steckenbleiben.
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