Panelkonfiguration
Einwilligungsformularkonfiguration
Im People-Modul finden Sie unter Panelkonfiguration den Menüpunkt Einwilligungsformular-Konfiguration, den Sie nutzen, um das Einwilligungsformular zwecks Panelisten-Registrierung für zukünftige Portal-Teilnehmer und Teilnehmerinnen anzulegen. Um überhaupt die Möglichkeit nutzen zu können, von den zukünftigen Portalteilnehmern und -teilnehmerinnen die Einwilligung einzuholen, müssen Sie das Einwilligungsformular in der Standardsprache konfigurieren. Ansonsten wird die Checkbox nicht angezeigt.
Im People-Modul verfügen Sie unter dem Menüpunkt Einwilligungsformular-Konfiguration der Panelkonfiguration über eine Sprachübersicht, sodass Sie sofort erkennen können, in welchen Sprachen das Zustimmungsformular bereits angelegt worden ist.
Dieses Feature steht Ihnen sowohl für den Login-Dialog des Portals als auch für die Einladung anderer Panelisten via E-Mail zur Verfügung.
Automatisches Löschen eingeladener Panelisten
In der Panelkonfiguration des People-Moduls verfügen Sie über den Menüpunkt Automatisches Löschen eingeladener Panelisten, der es Ihnen erlaubt, das Löschen sowohl von Panelisten der Tell a friend-Werbeaktion (Modul: Panel-Website) als auch von Panelisten mit einem bestimmten Panelstatus (Modul: Portals) zu automatisieren.
Panelisten einer Werbeaktion (Tell a friend): Sie haken die Option "Löschen eingeladener Panelisten ohne Reaktion nach" an und stellen die Anzahl an Jahren, Monaten oder Tagen ein, nach deren Ablauf die eingeladenen Panelisten, die auf die Einladung nicht reagiert haben, gelöschten werden sollen.
Panelist mit Panelstatus: Sie haken die Option "Löschen eingeladener Panelisten ohne Reaktion nach" an und stellen die Anzahl an Jahren, Monaten oder Tagen ein, nach deren Ablauf die eingeladenen Panelisten, die auf die Einladung nicht reagiert haben, gelöschten werden sollen.
Darüber hinaus wählen Sie den Panelstatus aus, denen die Panelisten zugeordnet sind, die gelöscht werden sollen.
Eintrittswege
Der Eintrittsweg, über den ein Panelist in das Panel gelangt ist, wird in der Variable „reg_code“ festgehalten und kann beispielsweise als Gruppenbildungskriterium eingesetzt oder bei der Auswertung verwendet werden. Registrierungskeys, die jeweils für einen bestimmten Eintrittsweg generiert werden, kommen zum Einsatz, wenn sich ein Neuzugang bei einem geschlossenen Panel vor der Registrierung authentifizieren muss. Des Weiteren werden sie bei Werbeaktionen verwendet, um auf den werbenden Panelisten zurückschließen und den Erfolg der Aktion bewerten zu können.
Die Funktionen zum Einrichten von Eintrittswegen und Registrierungskeys finden Sie im Menü People → Panelkonfiguration → Eintrittswege. Im folgenden wird erläutert,
wie mit Hilfe von Eintrittswegen die Registrierungsvorgänge der Panelisten festgehalten werden.
wie neue Eintrittswege angelegt werden.
wie Sie die Eintrittswege mit Hilfe von Kategorien ordnen können.
wie Registrierungskeys generiert und bearbeitet werden.
wie Sie Registrierungskeys versenden können.
Information
Sie benötigen Leserecht auf reg_code, um auf das Menü People → Panelkonfiguration → Eintrittswege zuzugreifen.
Zuordnung von Registrierungsvorgängen und Eintrittswegen planen
Die Information, über welchen Weg Panelisten in das Panel gelangt sind, wird häufig für statistische Auswertungen und für Gruppenbildungsprozesse benötigt. Daher ist es wichtig, für die verschiedenen Registrierungsvorgänge jeweils separate Eintrittswege festzulegen.
Standard-Registrierungsvorgang mit Registrierungsformular:
Wenn die Neuzugänge nicht über Keys einer speziellen Einladungs- oder Werbeaktion verfügen, können Sie selbst festlegen, welcher Eintrittsweg zugewiesen werden soll. Wenn Sie mehrere Registrierungsformulare verwenden - beispielsweise ein Formular für die normale Registrierung und ein weiteres Formular für die Registrierung über Social Insight Connect -, können Sie durch Einrichtung und Zuweisung separater Eintrittswege später die Panelisten nach verwendetem Einstiegsprozess auseinanderhalten.
Rekrutierung für geschlossene Panels mit Registrierungskeys: Man legt üblicherweise für jede Einladungsaktion einen bestimmter Eintrittsweg an und generiert dann zu diesem Eintrittsweg gehörende Registrierungskeys.
Werbeaktion: Beim Anlegen einer neuen Werbeaktion wird automatisch ein spezieller Eintrittsweg desselben Namens angelegt.
Neue Eintrittswege anlegen
Klicken Sie den Button Eintrittsweg anlegen an.
Geben Sie dem Eintrittsweg einen Namen.
Wählen Sie eine Eintrittswege-Kategorie. Standardmäßig vorhanden ist die Kategorie „Default“.
Wenn Sie die Registrierung im Panel mit Bonuspunkten belohnen, werden Sie die gewünschte Anzahl üblicherweise im Menü Website → Panel-Websites → {Ausgewählte Sprachversion} auf der Registerkarte Konfiguration im Feld „Anzahl der gutzuschreibenden Bonuspunkte bei Registrierung“ für das gesamte Panel definieren. Möchten Sie jedoch einen bestimmten Eintrittsweg eine von der Standardeinstellung abweichende Anzahl Bonuspunkte zuweisen, geben Sie im Feld „Anzahl Bonuspunkte“ die gewünschte Punktzahl ein.
Bestätigen Sie mit Speichern.
Wählen Sie in der Übersichtstabelle das Bearbeiten-Icon.
Die Detailansicht enthält den Namen des Eintrittswegs, eine Übersicht der bereits vorgenommenen Einstellungen und verschiedene Funktionen.
Eintrittswege mittels Kategorien ordnen
Sie können die Eintrittswege des Panels mit Hilfe von Kategorien sortieren und ordnen. Verwaltet werden die Eintrittswege-Kategorien im Menü People→ Panelkonfiguration → Eintrittswege-Kategorien.
Standardmäßig verfügt ein neues Panel lediglich über die Kategorie „default“.
Zum Anlegen einer neuen Kategorie klicken Sie den Button Kategorie anlegen an, füllen das Formular aus und Speichern.
Sie können den Benutzerteams unterschiedliche Zugriffsrechte auf Eintrittswege-Kategorien zuweisen. Den entsprechenden Dialog öffnen Sie mit einem Klick auf das Icon Rechte an Kategorie bearbeiten.
Registrierungskeys generieren und bearbeiten
Um Registrierungskeys zu generieren und zu bearbeiten, klicken Sie im Menü Panelkonfiguration → Eintrittswege den Titel des gewünschten Eintrittswegs an.
Einschränkungen
Das Limit für die Generierung von Registrierungskeys beträgt für einen einzelnen Eintrittsweg und pro Generierungsvorgang 15.000.000. Dies ist gleichzeitig auch die Maximalanzahl an Keys für einen Eintrittsweg.
Keys generieren
Ein Klick auf Keys generieren öffnet eine Eingabemaske, in der Sie die Anzahl der benötigten Keys angeben können. Anschließend bestätigen Sie mit Keys generieren. Die Keys werden erzeugt und können direkt genutzt werden. Des Weiteren werden die im folgenden aufgeführten Funktions-Buttons neu eingeblendet.
Keys exportieren
Ein Klick auf den Button Keys exportieren löst den Export der angelegten Keys aus. Die Datei hat das Format „Text (Tabs getrennt) (*.txt)“ und kann beispielsweise in MS Excel geöffnet werden.
Links exportieren
Ein Klick auf den Button Links exportieren löst den Export vollständiger Links mit angehängten Keys aus. Die Datei hat das Format „Text (Tabs getrennt) (*.txt)“ und kann beispielsweise in MS Excel geöffnet werden.
Keys deaktivieren und aktivieren
Mit einem Klick auf Keys deaktivieren werden die angelegten Keys gesperrt. Mit einem Klick auf Keys aktivierenwerden sie wieder aktiviert und können dann wieder von den Panelisten genutzt werden.
Keys löschen
Mit den Funktionen Keys löschen und Unbenutzte Keys löschen können alle angelegten bzw. alle nicht benötigten Eintrittskeys gelöscht werden.
Benutzerdefinierte Keys importieren
Einige EFS-Nutzer möchten die Keys für ihre Eintrittwege selbständig erzeugen und ihren Panelisten mitteilen. Solche benutzerdefinierten Keys können importiert werden. Sie müssen folgende Bedingungen erfüllen:
mindestens 8 Zeichen, maximal 32 Zeichen.
zulässige Zeichen: 0-9, a-z, A-Z.
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Bereiten Sie zuerst die Importdatei vor. Sie darf nur eine Spalte besitzen, in der die Keys enthalten sind. Als Formate sind CSV und Excel zulässig.
Legen Sie wie oben beschrieben einen passenden Eintrittsweg an. Klicken Sie im Bearbeitungsdialog dieses Eintrittsweges den Button Keys importieren an, wählen Zeichensatz und Importdatei und laden anschließend die Keys mit Senden hoch.
Registrierungskeys versenden
Ein Registrierungskey kann dem potentiellen Panelisten auf zwei Wegen übergeben werden:
Als GET-Parameter in einem Link: Dieser Link kann beispielsweise per E-Mail aus People oder von einem externen Dienstleister verschickt werden. Die Eintrittskeys können in der URL per Platzhalter #ar_key# („active recruitment key“) übergeben werden. Ein entsprechender Link setzt sich zusammen aus der URL, der Zeichenfolge ?lmi= und dem eigentlichen Registrierungskey repräsentiert durch den Platzhalter #ar_key#, beispielsweise http://www.ihrpanel.de/index.php?lmi=#ar_key#.
Eingabe von Hand: Der Panelist erhält den Registrierungskey per Mail, und gibt ihn auf einer Sonderseite des Panels von Hand ein. Diese Variante wird üblicherweise bei geschlossenen Panels eingesetzt, und erfordert eine Zusatzprogrammierung, die nicht im Auslieferungsumfang von People enthalten ist.
Information
Achtung: Jeder Key ist nur einmal gültig, ein Panelist kann nicht mehrmals mit dem gleichen Registrierungskey die Website betreten und sich umschauen. Weisen Sie gegebenenfalls in der Einladungsmail darauf hin.
Registrierungskeys aus personalisiertem Projekt versenden
Wenn Sie potentielle Panelisten per E-Mail aus People heraus auf Ihre Panel-Site einladen wollen, empfiehlt es sich, mit einem personalisierten Projekt zu arbeiten. Sie importieren die E-Mail-Adressen der potentiellen Teilnehmer und die generierten und aktivierten Registrierungskeys in die Teilnehmerverwaltung. Beim Teilnehmerimport weisen Sie der Spalte „Registrierungskey“ ein passend konfiguriertes Feld der Teilnehmerverwaltung zu.
PCI-Konfiguration
Der Panelist Compliance Index ermöglicht es, die Zuverlässigkeit von Panelisten zu erfassen und in einer Variable festzuhalten. Dazu wird zunächst ein Klassifizierungssystem konfiguriert, z.B. „Top-Panelist“, „zuverlässiger Panelist“, „etwas nachlässiger Panelist“. Abhängig von bestimmten Ereignissen wird der Panel-Compliance-Index dann für jeden Panelisten berechnet und regelmäßig aktualisiert. Maßgebende Ereignisse können zum Beispiel die regelmäßige Teilnahme an einer Befragung oder regelmäßiges Einloggen ins Panel sein. Der PCI-Index steht u.a. bei der Gruppenbildung zur Verfügung.
Die Konfiguration des PCI-Index erfolgt im Menü People → Panelkonfiguration → PCI-Konfiguration.
Ein eigenes PCI-Klassifizierungssystem entwickeln
Das Klassifizierungssystem besteht üblicherweise aus mehreren PCI-Codes:
Einer dieser PCI-Codes ist als Standardwert ausgezeichnet, im Auslieferungszustand des Standardpanels ist dies der Code „green“. Dieser PCI-Code wird allen neuen Panelisten zugewiesen.
Jedem PCI-Code ist ein numerischer Wert zugeordnet.
Erhöhungen oder Herabsetzungen des PCI-Wertes auf die anderen PCI-Codes werden nach vom Anwender definierten Bedingungen errechnet. Bei der Definition der Bedingungen können Sie Teilnehmer-, Systemdaten und Stammdaten einsetzen.
Auf dieser Grundlage können Sie Ihr eigenes Klassifizierungssystem weitgehend nach eigenen Vorstellungen einrichten:
Sie können die Anzahl der Codes bestimmen.
Sie können die Wertung selbst setzen: Der Code mit dem höchsten numerischen Wert kann den besten oder den schlechtesten Panelisten zugewiesen werden.
Sie können den Standardwert, mit dem Panelisten starten, selbst festlegen: Neuzugänge können mit dem besten Wert, einem Mittelwert oder auf unterstem Level starten.
Sie können Berechnungsbedingungen und Aktualisierungsintervall selbst festlegen.
Die PCI-Werte von Panelgruppenmitgliedern können auch über eine spezielle Aktualisierungsregel geändert werden.
Vorhandene PCI-Codes einsehen
Die Übersichtstabelle im Menü People → Panelkonfiguration → PCI-Konfiguration gibt einen Überblick über die vorhandenen PCI-Codes. Sie enthält die folgenden Informationen:
Name: Bezeichnung des PCI-Codes. Im Standardpanel werden die PCI-Codes mit Farbnamen bezeichnet und reichen von „green“ (5) für zuverlässige Panelisten bis „black“ (1) für unzuverlässige Panelisten. Neue Panelisten starten im Standardpanel mit dem Standardwert „green“.
Beschreibung: Informationen über den jeweiligen PCI-Code.
Code: Jedem PCI-Code wird ein Zahlenwert zugeordnet.
Standardwert?: Der als Standardwert markierte Code wird allen Panelisten zugewiesen, deren Eigenschaften nicht durch einen der anderen Codes beschrieben werden. Beim Standardpanel ist der Standardwert „green“.
Anzahl Panelisten: Die Anzahl der Panelisten, deren Eigenschaften dem jeweiligen PCI-Code entsprechen.
Anzahl aktiver Panelisten: Die Anzahl der aktiven Panelisten, deren Eigenschaften dem jeweiligen PCI-Code entsprechen.
Sie haben die folgenden Bearbeitungsoptionen:
Bearbeiten: Mit einem Klick auf dieses Icon können Sie den Dialog zur Bearbeitung des Codes öffnen.
Löschen: Nach einer Sicherheitsabfrage wird der jeweilige PCI-Code gelöscht.
Neue PCI-Codes anlegen
Mit einem Klick auf den Button PCI-Code anlegen wird das Eingabeformular zum Anlegen eines neuen Codes geöffnet. Einzugeben sind Name, Beschreibung und Code. Soll der neue Code als Standardwert für neue Panelisten übernommen werden, muss die Checkbox „Standardwert?“ aktiviert werden. Mit Speichern wird der Arbeitsvorgang abgeschlossen.
Berechnung der PCI-Codes
Alle neuen Panelisten starten mit demselben Code. Dieser Ausgangswert wird je nach Panelistenverhalten erhöht oder herabgesetzt. Die Menüs zum Definieren der Bedingungen erreichen Sie über die Registerkarte Berechnung: Die Abschnitte „Bedingung für Erhöhung des PCI-Wertes“ und „Bedingung für Herabsetzung des PCI-Wertes“ enthalten jeweils einen Button Bedingung bearbeiten, über den Sie den Filterdialog öffnen können.
Die Bedingungen werden bei jeder PCI-Aktualisierung überprüft. Trifft entweder die Bedingung für Erhöhung oder die Bedingung für Herabsetzung zu, wird der PCI-Wert eines Panelisten um eine Stufe geändert. Treffen beide Bedingungen zu, bleibt der PCI-Wert unverändert. Trifft keine Bedingung zu, bleibt der PCI-Wert ebenfalls unverändert.
Bei der Definition der Bedingungen können Sie die Teilnehmerdaten, Systemdaten und Stammdaten einsetzen.
PCI-Codes für alle Panelisten zurücksetzen
Wenn Sie den PCI-Code für alle Panelisten auf den Standardwert zurücksetzen möchten, wählen Sie auf der Registerkarte PCI-Codes den Button PCI-Codes für alle Panelisten zurücksetzen. Nach einer Sicherheitsabfrage wird die Änderung ausgeführt.
PCI-Aktualisierung
Auf der Registerkarte Aktualisierungsintervall können Sie festlegen, in welchen Zeitintervallen eine Berechnung des PCI-Index erfolgen soll.
Dazu gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Aktivieren Sie die Checkbox „Automatische PCI-Berechnung aktualisieren“.
Stellen Sie Datum und Uhrzeit für die erstmalige Ausführung ein.
Wählen Sie die Intervallart (Stunden, Tage) und den gewünschten Wert. Intervallart „Tage“ und Intervallwert „3“ bedeutet beispielsweise, dass vom ersten Ausführungsdatum an alle drei Tage aktualisiert wird.
Bestätigen Sie mit Speichern.
PCI-Aktualisierung manuell durchführen
Sie können jederzeit eine manuelle Aktualisierung der PCI-Codes durchführen. Dazu wählen Sie auf der Registerkarte PCI-Codes den Button PCI-Aktualisierung jetzt durchführen. Nach einer Sicherheitsabfrage wird die Aktualisierung ausgeführt.
Panel-Tracking
Das Panel-Tracking ermöglicht es, das Antwortverhalten in Panel-Umfragen und Stammdatenbefragungen zu verfolgen und zu messen. Beispielsweise kann die Anzahl der Einladungen, abgeschlossener Umfragen oder Stichprobenmitgliedschaften im zeitlichen Verlauf verfolgt werden. So erhalten Sie Daten, die für die Verbesserung von Panel- und Antwortqualität sehr nützlich sein können. Auch für die Erfüllung der Anforderungen der ESOMAR-Richtlinien ist das Tracking hilfreich.
Der Funktionsumfang in Kürze:
Verschiedene Zählervariablen und Verhältnisgrößen werden entsprechend dem Verhalten der Panelisten laufend aktualisiert. Zur Erleichterung von Reporting und Analyse werden auch Relationen (Ratios) aus den Zählervariablen abgeleitet.
Sie können die Tracking-Daten an verschiedenen Stellen im Panel einsehen oder verwenden. Beispielsweise können Sie die Daten für einzelne Panelisten, Gruppen oder das Gesamtpanel einsehen, sie im Gruppenbildungsfilter verwenden oder für die Auswertung exportieren.
Tracking-Daten werden aus Performance-Gründen nur für 380 Tage gespeichert. Bei sehr großen, komplexen Panels kann es sinnvoll sein, dieses Intervall weiter zu verkürzen: Wenden Sie sich hierzu bitte an den Support.
Die Daten werden nicht in Echtzeit angezeigt, sondern täglich aktualisiert. Der Aktualisierungszeitpunkt ist veränderbar.
Die drei Tracking-Intervalle können Sie selbst definieren.
Falls erforderlich, können Sie die Erfassung der Tracking-Daten für bestimmte Umfragen deaktivieren. Dazu dient das Feld „Berücksichtigt im Tracking?“ in der Projekt-Information. Bei Umfragen mit Mehrfachteilnahme kann dies beispielsweise sinnvoll sein. Beachten Sie jedoch bitte, dass die Erfassung der Tracking-Daten dann wirklich abgebrochen wird und eine Re-Aktivierung nicht ohne weiteres möglich ist.
Panel-Tracking konfigurieren
Falls erforderlich, können Sie den Zeitpunkt und die Auswertungsintervalle des Panel-Tracking für Ihr Panel anpassen:
Sie können selbst entscheiden, zu welchem Zeitpunkt die tägliche Aktualisierung der Tracking-Werte stattfinden soll. Bitte beachten Sie, dass die Aktualisierung der Tracking-Werte möglichst zu Low-Traffic-Phasen, d.h. üblicherweise nachts, ausgeführt werden sollte. Daher ist sie standardmäßig auf 00:00 GMT eingestellt. Wenn Sie ein Panel in einer anderen Zeitzone betreiben, kann es sinnvoll sein, die Aktualisierungszeit entsprechend zu ändern.
Die beim Panel-Tracking erhobenen Werte werden für drei Intervalle angezeigt. Standardmäßig sind dies 4, 8 und 12 Wochen.
Falls erforderlich können Sie die Intervalle auch verändern. Zusätzliche Intervalle können allerdings nicht definiert werden.
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Wechseln Sie in das Menü People → Panelkonfiguration → Panel-Tracking. Dafür benötigen Sie Leserecht auf „panel_config“.
In diesem Dialog wird der Zeitpunkt der letzten Aktualisierung angezeigt.
Im Feld „Zeit der Aktualisierung“ können Sie den Zeitpunkt der täglichen Aktualisierung ändern. Standardmäßig ist 00:00 GMT eingestellt. Beachten Sie bitte, dass die Einstellung erst am nächsten Tag aktiv wird.
In den „Intervallwert“-Feldern können Sie die Intervalle nach Bedarf ändern.
Speichern Sie die Einstellungen.
Panelstatus
Die wichtigste Eigenschaft der Panelisten ist ihr Panelstatus: Er beschreibt ihre aktuelle Rolle und Aktivität. In einem Standardpanel werden beispielsweise die Status „vorläufig aufgenommen“, „aktiv“, „inaktiv“ oder „gelöscht“ verwendet, um den Zustand der Panelisten zu beschreiben. Ein Neuzugang erhält nach der Registrierung automatisch den Status „vorläufig aufgenommen“. Nach Abschluss der Stammdatenbefragung wird stattdessen der Status „aktiv“ zugewiesen.
Die Panelstatus sind Ausprägungen der Systemvariable „pstatus“. Die Zuweisung erfolgt üblicherweise automatisch im Rahmen der zentralen Panelprozesse. People ermöglicht es Ihnen, die Panelstatus passgenau an die Prozesse in Ihrem Panel anzupassen:
Bei vielen Panelprozessen können Sie selbst beeinflussen, welche Panelstatus zugewiesen werden sollen. Beispielsweise können Sie einem „inaktiven“ Panelisten weiter das Einloggen ermöglichen.
Es stehen zusätzliche benutzerdefinierte Status zur Verfügung, die Sie bei Bedarf für Ihr Panel nutzen können.
Sie können die Bezeichnungen aller Status ändern.
Überflüssige Status können deaktiviert werden.
Es gibt Sonderstatus, mit denen besondere Rollen und Zugriff auf besondere Funktionen verknüpft sind. Benutzern, die die Funktionsfähigkeit des Panels überprüfen, können Sie beispielsweise Panelistenaccounts mit dem Status „Tester“ zur Verfügung stellen. Mit diesen Accounts ist u.a. mehrmalige Befragungsteilnahme möglich. Benutzer, die für Forenmoderation verantwortlich sind, nutzen üblicherweise einen Account mit Status „Moderator“.
Übersicht der Panelstatus
Die Tabelle gibt einen Überblick über die Panelstatus und ihre Bedeutung in einem normal konfigurierten Standardpanel.
Codes der Variable „pstatus“:
Statusbezeichnung | Code der Variable „pstatus“ | Bedeutung im Standardpanel |
---|---|---|
vorläufig aufgenommen | 1 | Die Interessenten haben sich angemeldet und werden in der Tabelle im Menü Panelistenverwaltung → Neuzugänge geführt, sind aber noch keine voll aufgenommenen Panelisten. |
aktiv | 2 | Die Panelisten stehen für Befragungen zur Verfügung. Sie nehmen aktiv am Panelleben teil. |
aktiv (benutzerdefiniert) | 3 | benutzerdefiniert |
inaktiv | 4 | Die Panelisten können sich nicht in das Panel einloggen und sind für Befragungen gesperrt. Ihre Daten stehen jedoch weiter zur Verfügung. Die Sperrung für Befragungen erfolgt durch Änderung des Dispositionscodes: In allen Stichproben, in denen die inaktivierten Panelisten noch Dispositionscode 11 oder 12 haben (d.h. noch nicht teilgenommen haben), erhalten sie stattdessen Dispositionscode 13. |
inaktiv (benutzerdefiniert) | 5 | benutzerdefiniert |
Benutzerdefinierter Status 1 - 9 | 6-15 | Diese Panelstatus können verwendet werden, um je nach Bedarf Ihres Panels die Panelisten besser zu klassifizieren.
|
gelöscht | 8 | Wenn Sie Panelisten löschen, wird diesen, oder genauer gesagt ihren anonymisierten Restdatensätzen, dieser Status zugewiesen. Gelöschte Panelisten werden unwiederbringlich aus dem Panel entfernt: Sie können nicht mehr auf die Datensätze zugreifen, die Teilnehmerdaten werden komplett gelöscht. Nur Daten, die benötigt werden um Panelstatistiken und Umfrageergebnisse konsistent zu halten, und Community-Beiträge bleiben erhalten. |
Tester | 16 | Dieser Sonderstatus wird für Panelistenaccounts von Benutzern verwendet, die die Funktionen des Panels oder eine darauf erstellte Umfrage vor der endgültigen Veröffentlichung prüfen. |
Moderator | 32 | Dieser Sonderstatus wird für Panelistenaccounts von Benutzern verwendet, die beispielsweise in Community-Panels für Forenmoderation verantwortlich sind. |
Panelstatus konfigurieren
Im Menü People → Panelkonfiguration → Panelstatus können Sie die Panelstatus entsprechend dem Bedarf Ihres Panels konfigurieren. In der Übersicht werden alle vorhandenen Status mit den folgenden Informationen und Bearbeitungsmöglichkeiten aufgeführt:
Label: In dieser Spalte können Sie die Bezeichnungen der Panelstatus ändern. Bitte beachten Sie, dass die Labels nur in einer Sprache vergeben werden können.
Anzahl Panelisten: Dieser Spalte können Sie entnehmen, wie viele Panelisten aktuell einem Status zugeordnet sind. So können Sie leicht erkennen, welche Status aktuell verwendet werden.
Aktiviert: Durch Aktivieren der Checkboxen in dieser Spalte können Sie die benutzerdefinierten Panelstatus markieren, die in Ihrem Panel zum Einsatz kommen sollen. Im gesamten Panel werden anschließend die Benutzeroberflächen entsprechend angepasst. Nicht verwendete Panelstatus werden ausgeblendet und können somit auch nicht versehentlich z.B. Panelisten zugewiesen werden.
Anfänglich sind alle Panelstatus aktiviert.
Die Default-Status des Panels können nicht deaktiviert werden.
Benutzerdefinierte Status, denen aktuell Panelisten zugeordnet sind, können ebenfalls nicht deaktiviert werden.
Beachten Sie bitte, dass es unter Umständen in Ihrem Panel automatische Regeln gibt, die erstellt wurden, bevor ein benutzerdefinierter Status deaktiviert wurde: Laufen diese Regeln weiter, so können sie auch weiterhin deaktivierte Status zuweisen.
Vorbelegt bei Stichproben: Durch Aktivieren der Checkboxen in dieser Spalte legen Sie fest, welche Status beim Stichprobenziehen üblicherweise vorbelegt sein sollen.
Zuweisung von Panelstatus in Panelprozessen ändern
Änderungen des Panelstatus erfolgen üblicherweise automatisch im Rahmen von Panelprozessen. Bei einigen Prozessen können Sie selbst entscheiden, welche Status zugewiesen werden sollen.
Erforderlicher Status für die Anmeldung im Panel: Mit welchem Status sich Panelisten in das Panel einloggen dürfen, können Sie im Menü Website → Globale Konfiguration festlegen, und zwar im Feld „Anmeldung im Panel ist den Panelisten mit den folgenden Panelstatus möglich“.
Erforderlicher Status für die Teilnahme an Panel-Befragungen: Welche Panelisten an Panel-Befragungen teilnehmen dürfen, wird im Menü Website → Globale Konfiguration im Feld „Teilnahme an Panel-Befragungen ist möglich mit den folgenden Panelstatus“ festgelegt.
Erforderlicher Status für die Teilnahme an Stammdatenbefragungen: Welche Panelisten an Stammdatenbefragungen teilnehmen dürfen, wird im Menü Website → Globale Konfiguration im Feld „Teilnahme an Stammdatenbefragungen ist möglich mit den folgenden Panelstatus“ festgelegt.
Status nach der Registrierung: Welcher Status den Panelisten nach der Registrierung zugewiesen wird, wird im Funktionsmodul „Registrierungsformular“ im Feld „Panelstatus, der bei der Registrierung vergeben wird“ festgelegt. Standardeinstellung:
„vorläufig aufgenommen“.
Status nach Beendigung der Mitgliedschaft: Welcher Status Panelisten zugewiesen wird, die die Mitgliedschaft beendet haben, wird im Funktionsmodul „Mitgliedschaft beenden-Formular“ im Feld „Panelstatus nach dem Austritt“ festgelegt. Standardeinstellung: „inaktiv“. Bei älteren, migrierten Panels finden Sie diese Einstelloption im Menü Website → {Ausgewählte Sprachversion} auf der Registerkarte Konfiguration im Abschnitt „Ende der Mitgliedschaft“.
Panelstatus einzelner Panelisten manuell ändern
Sie können den Status einzelner oder ausgewählter Panelisten manuell ändern:
Sie können den Status von ausgewählten Panelisten mittels der Drop-Down-Liste in der Panelistenverwaltung ändern.
In der Detailansicht können Sie einem einzelnen Panelisten einen neuen Status zuweisen.
Auslastungsfilter
Ein wichtiger Faktor für die Antwortbereitschaft und -qualität in einem Panel ist die Auslastung der Panelisten: Einerseits sollte die Anzahl der Befragungen für niemanden zu hoch werden, andererseits sollten die Intervalle zwischen Befragungen auch nicht so groß werden, dass die Panelisten das Interesse verlieren. Die Belegungsplanung von EFS Panel, die auf den vertrauten Gruppenbildungsfiltern beruht, bietet Ihnen größtmögliche Flexibilität.
Welche Panelisten als verfügbar für die Stichprobenziehung gelten sollen - d.h. noch nicht ausgelastet sind -, legen Sie über einen sogenannten Auslastungsfilter fest.
Bei der Stichprobenziehung können Sie die Auslastungsfilter zum Einschränken der Ausgangsmenge verwenden.
Auf einer EFS-Panel-Installation können beliebig viele Auslastungsfilter eingerichtet werden. Welche Auslastungsdefinition jeweils für ein Projekt gilt, entscheiden Sie durch Auswahl des geeigneten Auslastungsfilters bei der Stichprobenziehung.
Auslastungsfilter einrichten
Eingerichtet und verwaltet werden die Auslastungsfilter im Menü People → Panelkonfiguration → Auslastungsfilter.
Die Auslastungsfilter werden genau so definiert wie die bereits vertrauten Gruppenbildungsfilter. D. h. Sie können u.a. die wichtigsten Systemdaten und alle Tracking-Variablen verwenden.
Von besonderer Bedeutung beim Einrichten von Auslastungsfiltern ist die Möglichkeit, Datumsberechnungen auszuführen.
Auslastungsfilter einsetzen
Bei der Stichprobenziehung können Sie die Auslastungsfilter zum Einschränken der Ausgangsmenge verwenden.
Passwort-Konfiguration
Unter dem Menüpunkt Passwort-Konfiguration der Panelkonfiguration legen Sie das 'Design' der für das Modul Portals zu vergebenden Passwörter fest, indem Sie sowohl die minimale als auch die maximale Passwortlänge angeben, also wie viele Zeichen minimal bzw. maximal verwendet werden können. Auch legen Sie die Passwortrichtlinie fest, indem Sie per Drop-down-Liste auswählen, was das Passwort enthalten darf:
keine Beschränkungen
Buchstaben und Zahlen
Buchstaben und entweder Zahlen oder Sonderzeichen
Groß- und Kleinschreibung und Zahlen
Groß- und Kleinschreibung und Zahlen oder Sonderzeichen
Diese Einstellungen gelten nur für das Modul Portals.
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