Mit Hilfe von Rekodierungen können Sie Befragungsergebnisse verdichten oder verschiedene Einzelergebnisse miteinander kombinieren.
In EFS Reporting+ können nicht nur Einfachauswahlfragen, sondern auch Mehrfachauswahl-Situationen in Rekodierungsvariablen abgebildet werden.
Mit Hilfe von Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmäßiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterrepräsentierten Geschlechts ausgeglichen werden.
Zum Formulieren der Rekodierungsbedingungen wird der aus dem Fragebogen-Editor vertraute Bedingungs-Editor verwendet.
Die Rekodierungsergebnisse können direkt im Report ausgegeben, in Filter und Splitdimensionen integriert oder in anderen Rekodierungen verwendet werden.
Konfiguration von Rekodierungen im Überblick
Das Anlegen von Rekodierungen erfolgt weitgehend analog zu Filtern und Splitdimensionen.
Alle für den Report benötigten Rekodierungen werden im Quellen-Fenster vorbereitet.
Klicken Sie das Rekodierungen anlegen-Icon in der Toolbar an. Wählen Sie dann den gewünschten Rekodierungstyp.
Anschließend definieren Sie im Rekodierungs-Editor die Bedingungen.
Sollen Rekodierungsergebnisse im Report ausgegeben werden, ziehen Sie die entsprechenden Rekodierungen einfach an die gewünschte Stelle des Reports.
Häufig werden Rekodierungsergebnisse als Grundlage für weitere Rekodierungen, für Filter oder Splitdimensionen verwendet. Dazu können Sie bei den jeweiligen Folge-Rekodierungen, Filtern oder Splitversionen die mit „rec_“ gekennzeichneten Rekodierungsvariablen auswählen.
Rekodierungen definieren
Ähnlich wie bei den Splitdimensionen steht auch für Rekodierungen ein besonderer Editor zur Verfügung. Sie öffnen ihn über das Icon Rekodierungen anlegen bzw. indem Sie eine vorhandene Rekodierung markieren und dann Bearbeiten anklicken.
Auf der linken Seite werden die bereits vorhandenen Kategorien aufgelistet.
Scrollen Sie über eine Kategorie, wird deren Bedingung und die Rekodierungsvariable angezeigt.
Um eine Kategorie zu bearbeiten, klicken Sie sie an: Die Rekodierungsbedingung der Kategorie wird dann im Bedingungs-Editor geöffnet, in dem Eingabefeld darüber können Sie die Beschriftung der Kategorie ändern.
Über die Toolbar können Sie weitere Kategorien anlegen, überflüssige Kategorien löschen oder in einer Vorschau die Ergebnisse der Rekodierung einsehen.
Im Kopfbereich im Feld „Name“ kann die interne Bezeichnung der Rekodierungen geändert werden.
Die Abfolge der Rekodierungskategorien kann per Drag&Drop geändert werden.
Wenn die Bedingungen für alle Kategorien fertig definiert sind, lösen Sie mit einem Klick auf Ausführen den Rekodierungsvorgang aus.
Betätigen Sie den Ausführen-Button erst, wenn alle Kategorien fertig angelegt und die Bedingungen vollständig definiert sind!
Rekodierungstypen
Mit EFS Reporting+ können zwei Rekodierungstypen realisiert werden: Einfachrekodierung und Mehrfachrekodierung. Mit Rekodierung kommt ein dritter Typ zur Verwendung als Gewichtungsvorlage hinzu. Es werden diese Vorlagen nicht nur auf Mittelwerte, sondern auch auf Häufigkeiten, Prozentwerte, Grundgesamtheiten, Summen und andere Aggregationen angewendet.
Außerdem gibt es dann auch die Auswahlmöglichkeit Frequenz-Recodierung offene Angaben. Welchen Rekodierungstyp Sie verwenden möchten, entscheiden Sie beim Anlegen neuer Rekodierungen. Ein nachträglicher Wechsel des Typs ist nicht möglich.
Einfachrekodierung: Bei der Einfachrekodierung handelt es sich um den herkömmliche, einer Einfachauswahl entsprechenden Rekodierungstyp.
Die Quelldaten werden in eine Zielvariable mit mehreren Kategorien überführt.
Jeder Teilnehmer wird einer einzigen Kategorie eindeutig zugewiesen.
Wenn Sie eine Einfachrekodierung im Report ausgeben, stehen dieselben Kennzahlen und Diagrammtypen zur Verfügung wie bei einer Einfachauswahlfrage.
Mehrfachrekodierung: Der neue, experimentelle Rekodierungstyp „Mehrfachrekodierung“ entspricht einer Mehrfachauswahl.
Die Quelldaten werden in mehrere Zielvariablen überführt, denen jeweils eine Rekodierungskategorie entspricht. Jede Kategorie hat, analog zu den Antwortoptionen einer Mehrfachauswahlfrage, die Codes „1“ („genannt“) und „0“ („nicht genannt“).
Jeder Teilnehmer kann bei jeder Kategorie jeweils einmal gezählt werden (d.h. dem Code „1“ zugewiesen werden).
Wenn Sie eine Mehrfachrekodierung im Report ausgeben, stehen dieselben Kennzahlen und Diagrammtypen zur Verfügung wie bei einer Mehrfachauswahlfrage.
Gewichtung: Mit Hilfe von Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmäßiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterrepräsentierten Geschlechts ausgeglichen werden. Die Gewichtungsvorlagen werden in EFS Reporting+ mittels Rekodierung definiert. Angewendet werden sie folgendermaßen:
Öffnen Sie den Tabellen-Editor der betreffenden Frage. Fügen Sie die Option „Gewichteter Mittelwert“ zur Ergebnistabelle hinzu. Über das Bearbeiten-Icon der neuen Option können Sie die gewünschte Gewichtungsvorlage (d.h. Ihre Rekodierung) einstellen.
Das Gewichtungstemplate kann mit Drag & Drop in den gewünschten Zweig im Struktur-Fenster gezogen werden. Es wird dann auf sämtliche Inhalte des Zweiges angewendet.
Frequenz-Rekodierung: Die Frequenz-Rekodierung gruppiert und sortiert die von den Teilnehmern gemachten offenen Angaben nach ihrer Häufigkeit und gibt die Top-X-Werte aus.
Dieser Rekodierungstyp wird für offene Angaben empfohlen, die häufig wiederkehrende Antworten beinhalten.
Wenn Sie in Ihrer Frage einen großen, aber dennoch eingeschränkten Bereich an Antwortmöglichkeiten abfragen oder die Antwort der Teilnehmer häufig diesselbe ist, kann dieser Rekodierungstyp sinnvolle Ergebnisse liefern.
Beispielfrage: „In welcher deutschen Stadt möchten Sie gerne wohnen?“. Als Antwortmöglichkeiten geben Sie die drei größten deutschen Städte an und decken alle weiteren deutschen Städte als Antwortmöglichkeit über die offene Angabe ab.
Tabellen konfigurieren
Im Zentrum Ihres Reports stehen die Tabellen mit den Ergebnisdaten. Mit EFS Reporting+ können Sie Struktur und Erscheinungsbild der Tabellen optimal an Ihren Bedarf anpassen:
Alle wichtigen allgemeinen Eigenschaften, wie z.B. Tabellenstruktur, Zahlenformatierung usw., können konfiguriert werden, und zwar wahlweise reportweit oder nur für eine bestimmte Tabelle.
Eine Vielzahl an Kennzahlen und Aggregierungen steht zur Verfügung. Die Berechnung erfolgt automatisch.
Ob und bei welchen Berechnungen Missings berücksichtigt werden sollen, können Sie selbst entscheiden.
Tabellenspezifische Details wie Beschriftungen oder Positionen von Antwortoptionen können bearbeitet werden.
Tabellen-Konfiguration im Überblick
Je nach Fragetyp kann die Auswertungstabelle etwas anders ausfallen. Bei offenen Fragen werden lediglich die Teilnehmerantworten aufgelistet.
Möchten Sie allgemeine Einstellungen wie z.B. Tabellenstruktur oder Zahlenformatierung für den gesamten Report vornehmen, nutzen Sie das Menü Report → Reporteinstellungen. Sollen die Änderungen in alle bereits angelegten Tabellen übernommen werden, benutzen Sie den Auf alle übernehmen-Button zum Speichern. Mittels des Auf alle übernehmen-Buttons können mit dieser Funktion genau die Elemente entfernen, die auch damit in den Report eingefügt wurden.
Möchten Sie allgemeine Einstellungen wie z.B. Tabellenstruktur oder Zahlenformatierung nur in der aktuellen Tabelle ändern, gelangen Sie über das Einstellungen-Icon in der Workpad-Toolbar in den tabellenspezifischen Dialog.
Möchten Sie in der aktuellen Tabelle beispielsweise einen bestimmten Text ändern oder eine Antwortoption verschieben, öffnen Sie mit dem Bearbeiten-Icon in der Workpad-Toolbar den Tabellen-Editorlog.
Tabellenstruktur festlegen
Sie können selbst entscheiden, wie Ihre Auswertungstabellen aufgebaut sein sollen. Standardmäßig enthalten sie Spalten für Code, Häufigkeiten und Prozentwerte, die Zeile „Gesamt“ wird unter den einzelnen Antwortoptionen aufgeführt. Falls erforderlich, können Sie jedoch Spalten deaktivieren oder die Zeile „Gesamt“ - wie im angelsächsischen Raum üblich - über die Antwortoptionen schieben. Die entsprechenden Anzeigeoptionen finden Sie über die folgenden Klickpfade:
Reportweit: Menü Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung → Abschnitt „Anzeigeoptionen für Tabellen“
Für einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar → Einstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung → Abschnitt „Anzeigeoptionen für Tabellen“
Code in Tabellen anzeigen
Ist die Checkbox aktiviert, wird die Spalte „Codes“ eingeblendet. Beachten Sie bitte: Je nach Fragetyp und Situation ist das Anzeigen von Codes eventuell nicht sinnvoll. Den Antwortoptionen von Mehrfachauswahlfragen
(121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362) entspricht beispielsweise immer jeweils eine Variable mit den Codes „0“ und „1“: Prüfen Sie daher, ob bei diesen Fragetypen die Codes eventuell ausgeblenden werden sollten.
Zeilenprozente in Splitvariablen anzeigen
Haben Sie in einer Kreuztabelle eine Spalte „Gesamt“ eingeblendet und diese Option ist aktiviert, so sind die Prozentwerte in der Spalte „Gesamt“ die Summe über alle Prozentwerte der Zeile. Ist diese Option deaktiviert, geben die Prozentwerte in der Spalte „Gesamt“ an, welcher Anteil der Basis in Prozent auf die jeweilige Zeile entfällt.
Spalten anzeigen
Über die Drop-Down-Liste können Sie steuern, welche Spalten eingeblendet werden. Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
Häufigkeiten und Prozentwerte anzeigen (Default)
Häufigkeiten anzeigen
Prozentwerte anzeigen
Nur bei Reporteinstellungen: Gesamt immer an erster Stelle einfügen
Ist die Checkbox aktiviert, wird die Zeile „Gesamt“ über den Antwortoptionen eingefügt anstatt darunter. Diese Darstellungsweise ist für den angelsächsischen Raum typisch.
Da diese Option nur für den gesamten Report Sinn macht, steht sie nur im Menü Reporteinstellungen zur Verfügung.
Zusätzliche Informationen einblenden
Zum Verständnis der Auswertung hilfreiche Informationen aus dem Fragebogen-Editor, wie beispielsweise Ausfüllanweisungen, interne Variablennamen und Fragetypen, können Sie nach Belieben ein- und ausblenden. Auch diese Anzeigeoptionen finden Sie über die oben in Abbildung 9.3 gezeigten Klickpfade:
Reportweit: Menü Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung → (Abschnitt) „Anzeigeoptionen“
Für einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar → Einstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung → (Abschnitt) „Anzeigeoptionen“
Fragetext anzeigen
Der Fragetext wird ausgegeben.
Anpassen können Sie den Fragetext im Tabellen-Editor
Ausfüllanweisung anzeigen
Bei Standardkonfiguration wird in allen Tabellen und Diagrammen des Reports im Kopfbereich die jeweils geltende Basis angezeigt. Über die Checkbox können Sie die Anzeige deaktivieren.
Möchten Sie die Default-Beschriftung des Basis-Feldes ändern, ist dies im Menü Report → Reportfilter möglich.
Nur bei Reporteinstellungen: Tabellen nummerieren
Die Tabellen werden fortlaufend nummeriert.
Da diese Option nur für den gesamten Report Sinn macht, steht sie nur im Menü Reporteinstellungen zur Verfügung.
Interne Variablennamen anzeigen
Die internen Variablennamen von EFS werden eingeblendet.
Fragetyp anzeigen
Der Fragetyp wird eingeblendet.
Spalten ohne Ergebnisse in Splitdimension ausblenden
Spalten ohne Ergebnisse werden ausgeblendet.
Kennzahlen und Aggregierungen ergänzen
EFS Reporting+ stellt eine Vielzahl an Kennzahlen und Aggregierungen zur Verfügung, die Sie mit wenigen Klicks in Ihre Tabellen einfügen können.
Den Spalten „Report“ und „Tabelle“ können Sie entnehmen, welche Kennzahlen automatisch überall im Report eingefügt werden können und welche nur in Bezug auf eine spezielle Frage definiert werden können.
In der Spalte „Fragetypen“ sehen Sie, bei welchen Fragetypen und Rekodierungstypen eine Kennzahl verfügbar ist. Ob der Einsatz sinnvoll ist, hängt von den konkret vorliegenden Antwortoptionen der Frage ab.
Ob benutzerdefinierte Missings und Code „0“ bei der Berechnung der Kennzahlen berücksichtigt werden sollen, können Sie selbst vorgeben.
Die Funktionen zum Hinzufügen von Kennzahlen finden Sie an folgenden Stellen:
Reportweit: Menü Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung→ Abschnitt „Automatisch hinzugefügte Werte“
Für einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar → Bearbeiten → Untere Bearbeitungsleiste des Tabellen-Editors
Kennzahl | Report | Tabelle | Fragetypen | Bedeutung |
---|---|---|---|---|
Gesamt | X | X | Einfachauswahl (111, 112, 113, 131, 132, 511, 611), Matrix (311, 312, 313, 351, 361, 364, 611), semantisches Differential (340), Schieberegler (341, 342), Ranking 411), Einfachrekodierung | Summe der Häufigkeiten bzw. Prozente aller Antwortoptionen. Ausgeblendete Antwortoptionen werden berücksichtigt, aus der Tabelle gelöschte Antwortoptionen werden nicht berücksichtigt. Möchten Sie den Wert „Gesamt“, wie im angelsächsischen Raum üblich, über der Auswertung der einzelnen Antwortoptionen einblenden, nutzen Sie einfach die Option „Gesamt immer an erster Stelle einfügen“ im Menü Reporteinstellungen |
Grundgesamtheit | Summe der Häufigkeiten bzw. Prozente aller Antwortoptionen und aller Missing-Typen. | |||
Arithmetisches Mittel | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Summe der Einzelwerte eines Datenbündels geteilt durch ihre Anzahl. |
Median | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Der mittlere Wert eines der Größe nach geordneten Datenbündels. D.h. derjenige Wert, unter- und oberhalb dessen jeweils die Hälfte der Datenwerte liegen. |
Quantile | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Der Wert, unterhalb dessen ein vorgegebener Anteil der Werte eines Datenbündels liegt.
Beispiel: Das Quantil „0,3“ ist der Wert, unterhalb dessen sich 30 % aller Fälle einer Verteilung befinden. | |
Einstichproben-t-Test | X | Einfachauswahl, Matrix | Der Einstichproben-t-Test prüft mit Hilfe des Mittelwertes einer Stichprobe, ob der Mittelwert der Grundgesamtheit verschieden von einem vorgegebenen Wert ist. Der Testwert sollte eine Kommazahl sein. Berechnung: (Arithm. Mittel - Testwert) / Standardfehler | |
T-Test | X | Einfachauswahl, Mehrfachauswahl, Matrix | Beim t-Test werden die Mittelwerte der Spalten paarweise miteinander verglichen, die Variablen werden immer als metrisch skaliert interpretiert. | |
Gewichteter Mittelwert | X | Einfachauswahl, Matrix | Durch Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmäßiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterrepräsentierten Geschlechts ausgeglichen werden.
| |
Top Box | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Aufsummierte Häufigkeiten und Prozente der n Antwortoptionen mit dem niedrigsten Code. Die Antwortoptionen mit dem niedrigsten Code haben oft auch die niedrigsten Sortiernummern und stehen daher in der Liste zuoberst, daher die Bezeichnung „Top Box“. Die Anzahl n der zu aggregierenden Antwortoptionen ist konfigurierbar. n muss zwischen 0 und 100 liegen. |
Bottom Box | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Aufsummierte Häufigkeiten und Prozente der n Antwortoptionen mit dem höchsten Code. Die Anzahl n der zu aggregierenden Antwortoptionen ist konfigurierbar. n muss zwischen 0 und 100 liegen. |
Standardabweichung | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Wurzel aus der Varianz eines Datenbündels. Die Varianz ist ein Maß dafür, wie weit die einzelnen Werte im Durchschnitt vom Mittelwert entfernt liegen. Durch das Wurzelziehen erhält man einen Wert, der die gleiche Maßeinheit wie die Datenwerte hat, d.h. man kann die Standardabweichung beispielsweise zusammen mit den |
Standardfehler | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Streuung der Datenwerte um den gesuchten „wahren Wert“ in der Grundgesamtheit. Je größer der Standardfehler, desto breiter ist das Konfidenzintervall, das den „wahren Wert“ mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit enthält. |
Basis | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362), Einfachrekodierung, Mehrfachrekodierung | Anzahl der Teilnehmer, die die Seite mit der Frage gesehen haben (Fragenbasis). Möchten Sie die Basis, wie im angelsächsischen Raum üblich, über der Auswertung der einzelnen Antwortoptionen einblenden, schieben Sie die Zeile einfach auf die |
System-Missings (Code „-77“) | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl, Einfachrekodierung, Mehrfachrekodierung | Teilnehmer, die die Frage nicht gesehen haben. Hat ein Teilnehmer eine Frage beispielsweise wegen Filterführung oder wegen vorzeitigen Abbruchs nicht gesehen, werden die entsprechende Variable bzw. die Variablen automatisch mit dem Missing-Wert „-77“ gefüllt. Bitte beachten Sie, dass es nicht möglich ist, System-Missings in Diagramme einzufügen. Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden |
Nicht geantwortet (Code „0“) | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmäßig nicht in den Tabellen angezeigt. Mit dieser Funktion können Sie diese Optionen einblenden. Wenn Sie als Missing gekennzeichnete Optionen, d.h. beispielsweise „Keine Angaben“, in den Tabellen einblenden, prüfen Sie, ob diese auch bei der Berechnung von „Gesamt“ oder von statistischen Werten berücksichtigt werden sollten. Die entsprechenden Funktionen finden Sie im Einstellungen-Dialog auf der Registerkarte Missings |
Freie Berechnung | X | Einfachauswahl, Matrix | Bei Auswahl dieser Option wird ein Editor geöffnet, der analog zum vertrauten Bedingungs-Editor im Adminbereich gestaltet ist. Durch Kombination der folgenden Elemente können Sie eigene Berechnungen definieren:
| |
Zwischentitel | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl, | Manuell erstellte Zwischentitel, mit denen beispielsweise eine Liste von Antwortoptionen gegliedert werden kann. Bitte beachten Sie: Im Fragebogen-Editor in der Quellfrage angelegte Zwischentitel oder Gruppenitems werden nicht in die Reports übernommen. | |
Net Value | X | X | Mehrfachauswahl, Mehrfachrekodierung | Netto-Beteiligung. Die Netto-Beteiligung gibt an, wie viele Teilnehmer eine Mehrfachauswahlfrage bzw. bestimmte Antwortoptionen der Frage beantwortet haben. D.h. es wird jeweils aufsummiert, wie viele Teilnehmer mindestens eine Antwort angekreuzt haben - nicht, wie viele Antworten insgesamt wie häufig gewählt wurden. Optional können Sie mehrere Antwortoptionen, die inhaltlich zusammengehören, zusammenfassen und dann für diese Aggregierung die Netto-Beteiligung errechnen lassen. Die Teilnehmer werden bei jeder Aggregierung jeweils nur einmal gezählt. |
Berücksichtigung von Missings steuern
Ob Missing-Werte bei der Berechnung von „Gesamt“ oder anderen Kennwerten für Tabellen berücksichtigt werden sollen, können Sie selbst entscheiden. Beachten Sie bitte, dass die Registerkarte Missings bei Diagrammen nicht zur Verfügung steht. Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden. Die entsprechenden Optionen finden Sie über die folgenden Klickpfade:
Reportweit: Menü Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Missings
Für einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar → Einstellungen → (Registerkarte) Missings
Benutzerdefinierte Missings werden in die Berechnung von „Gesamt“ einbezogen
Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmäßig bei der Berechnung der Gesamtanzahl nicht berücksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berücksichtigt.
Benutzerdefinierte Missings werden in die Berechnung der statistischen Werte einbezogen
Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmäßig bei der Berechnung statistischer Werte nicht berücksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berücksichtigt.
Teilnehmer „Nicht geantwortet“ (Code 0) werden in die Berechnung von Gesamt einbezogen
Teilnehmer, die eine Frage gesehen, aber nicht beantwortet haben (Code „0“), werden standardmäßig bei der Berechnung der Gesamtanzahl nicht berücksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berücksichtigt.
Hat ein Teilnehmer eine Frage gesehen, aber nicht beantwortet, werden die entsprechende Variable bzw. die Variablen mit dem Missing-Wert „0“ gefüllt.
Teilnehmer „Nicht geantwortet“ (Code 0) werden in die Berechnung der statistischen Werte einbezogen
Teilnehmer, die eine Frage gesehen, aber nicht beantwortet haben (Code „0“), werden standardmäßig bei der Berechnung statistischer Werte nicht berücksichtigt. Bei Aktivierung der Checkbox werden sie berücksichtigt.
Zahlen formatieren
Sie können selbst entscheiden, wie die Zahlen in Ihren Tabellen formatiert werden sollen. Die Formatierungsoptionen finden Sie über die folgenden Klickpfade:
Reportweit: (Menü) Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Zahlen
Für einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar → Einstellungen → (Registerkarte) Zahlen
Kategorie
Zur Wahl stehen Häufigkeiten, Prozente und alle Kennzahlen und Aggregierungen, bei denen die Verwendung von Nachkommastellen Sinn macht.
Anzahl der Nachkommastellen
Null bis zehn Nachkommastellen können verwendet werden.
Dezimal-Trennzeichen
Definition des Dezimal-Trennzeichens. Mögliche Formatierung:
Komma
Punkt
Nachkommastellen runden
Mögliche Einstellungen:
Kaufmännisch runden: Ist die Ziffer an der ersten wegfallenden Dezimalstelle eine 4 oder kleiner, wird abgerundet (21,1 → 21). Ist die Ziffer an der ersten wegfallenden Dezimalstelle eine 5 oder größer, wird aufgerundet (21,7 → 22).
Aufrunden: Es wird immer aufgerundet. D.h. sollen alle Nachkommastellen wegfallen, wird auf die nächsthöhere Ganzzahl aufgerundet (21,1 → 22). Wenn Nachkommastellen gewünscht sind,werden alle Werte hinter der letzten noch gewünschten Dezimalstelle fallengelassen und es wird zur nächsthöheren Ganzzahl aufgerundet (21,71 → 22).
Abrunden: Es wird immer abgerundet. D.h. sollen alle Nachkommastellen wegfallen, wird auf die nächstniedrigere Ganzzahl abgerundet (21,1 → 21). Wenn Nachkommastellen gewünscht sind, werden alle Werte
hinter der letzten noch gewünschten Dezimalstelle fallengelassen (21,71 → 21).
Tausender-Trennzeichen
Definition des Tausendertrennzeichens. Mögliche Formatierung:
Kein Trennzeichen
Komma
Punkt
Leerzeichen
Apostroph
Texte ändern
Die in Tabellen und Diagrammen verwendeten Texte können nach Belieben geändert werden. Benutzen Sie den Klickpfad: Workpad-Toolbar → Bearbeiten. Die Beschriftung der Basis können Sie im Menü Report → Reportfilter ändern.
Codes ändern
Codes können nach Belieben geändert werden. Sie brauchen dazu lediglich im Tabellen-Editor die Werte in der Spalte „Code“ zu ändern. So kann beispielsweise eine ganzzahlige, positive Skala so abgewandelt werden, dass
sie um den Nullpunkt zentriert ist.
Fragebogen-Editor: 1, 2, 3, 4, 5 → EFS Reporting+ : -2 -1 0 1 2.
Den Tabellen-Editor öffnen Sie über den Klickpfad: Workpad-Toolbar → Bearbeiten.
Antwortoptionen umsortieren
Standardmäßig werden die Antwortoptionen in Tabellen und Diagrammen entsprechend der Sortierreihenfolge im dem Fragebogen-Editor („Nummer“) geordnet. Falls erforderlich, können Sie die Antworten jedoch auch umsortieren. Folgen Sie dazu dem Klickpfad: Workpad-Toolbar → Einstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung → (Abschnitt) „Sortierung“.
Kriterium
Die Sortierung kann nach folgenden Kriterien erfolgen:
Antwortoption: Text der Antwortoption.
Code. Beachten Sie bitte: Je nach Fragetyp und Situation ist das Sortieren nach Codes eventuell nicht sinnvoll. Den Antwortoptionen von Mehrfachauswahlfragen (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362) entspricht beispielsweise immer jeweils eine Variable mit den Codes „0“ und „1“. Wählen Sie daher insbesondere bei Mehrfachauswahlfragen ein geeigneteres Kriterium.
Häufigkeit
Nummer in EFS: im Fragebogen-Editor definierte Position („Nummer“).
Reihenfolge
Zur Wahl stehen:
aufsteigend
absteigend
Möchten Sie bestimmte Antwortoptionen von der Umsortierung ausnehmen, können Sie sie einfach sperren.
Einzelne Antwortoptionen bearbeiten
Sie können Antwortoptionen und Skalendimensionen nicht nur umsortieren, sondern auch einzelne Optionen nachträglich als Missing deklarieren, an eine andere Stelle schieben, ausblenden oder ganz entfernen. Abbildung 9.7 zeigt die entsprechenden Funktionen des Tabellen-Editors.
Benutzen Sie den Klickpfad: Workpad-Toolbar → Bearbeiten.
Reihenfolge ändern
Ziehen Sie mit dem Mauszeiger die Antwortoption an die gewünschte Stelle. Sobald der grüne Balken aufleuchtet, können Sie die Antwortoption fallen lassen.
In benutzerdefiniertes Missing umwandeln
Mit dieser Funktion können Sie eine Antwortoption nachträglich als Missing-Wert markieren.
Auswahl einblenden / ausblenden
Die Antwortoption wird ausgeblendet. Bei Berechnungen wird sie jedoch weiter berücksichtigt. Mit einem Klick auf Anzeigen wird die Antwortoption wieder sichtbar.
Auswahl sperren / entsperren
Möchten Sie bestimmte Antwortoptionen von der Umsortierung ausnehmen, können Sie sie einfach sperren.
Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn die Position von ganz bestimmten Antwortoption („Keine Antwort“) oder Kennzahlen („Gesamtanzahl n“) bei der Sortierung nicht geändert werden soll.
Antwortoption löschen
Die Antwortoption wird vollständig aus der Tabelle entfernt. Bei Berechnungen wird sie nicht mehr berücksichtigt.
Bitte beachten Sie: Die Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden. Wenn Sie eine Antwortoption irrtümlich löschen, muss die Tabelle neu angelegt werden.
Signifikanz
z-Test
Der z-Test prüft, ob Spaltenanteile gleich sind, indem für jede Zeile paarweise Vergleiche zwischen den Spalten gemacht werden. Dieser Test arbeitet nur mit Kategorialvariablen (Zahlenvariablen werden als kategorial interpretiert). Der z-Test ist im Menü Reporteinstellungen verfügbar. Öffnen Sie eine Splitdimension und dann die Reporteinstellungen. Im Menüpunkt Signifikanz kann nun der z-Test aktiviert werden. Stellen Sie dann das Signifikanzniveau (und ggf. ein zweites) ein. Nehmen Sie ggf. weitere Einstellungen vor:
Zeige Warnung bei niedriger Basis
Stellen Sie hier ein, ab welchem Basisniveau Ihnen eine Warnmeldung angezeigt werden soll, sobald der angegebene Wert unterschritten wird. Diese Einstellung ist sinnvoll, um anzeigen zu lassen, ob bestimmte Gruppenmengen nicht ausreichend groß für eine Signifiganzaussage sind.
P-Wert-Korrektur für T-Test und Z-Test gemäß Bonferroni vornehmen
Mit dieser Option können die p-Werte der einzelnen Spaltenvergleiche künstlich nach unten korrigiert werden, um das Gesamtergebnis der Tests gemäß der Alphafehler- Kumulierung bei multiplen Vergleichen realistischer erscheinen zu lassen. Hierbei kommt die Bonferroni-Formel zum Einsatz.
Die Ansicht enthält Mehrfachantworten-Kategorien
Dieser Sondermodus ist für den Fall gedacht, wenn die Kategorien der Splitdimension aus Variablen des Fragetyps 121 (Mehrfachauswahl) bestehen. Bei diesem Fragetyp kann es passieren, dass derselbe Teilnehmer mehreren Kategorien zugewiesen wird. Wenn Sie diese Option anwählen, berücksichtigt der Test auch die Überlappungen der Fallzahlen und verrechnet diese entsprechend.
Die durch den z-Test ermittelte Signifikanz wird Ihnen innerhalb der Kreuztabelle mit Groß- und Kleinbuchstaben angezeigt. Die durch den z-Test ermittelte Signifikanz wird auch für die Top und Bottom Boxes
der Tabellen berechnet und angezeigt.
Für das Beispiel wurde die Frage "Wo möchten Sie nach der Ausbildung/dem Studium am liebsten leben?" (7 Antwortoptionen) mit der Splitdimension-Frage "Leben Sie gern an Ihrem jetzigen Wohnort?" (Antwortoptionen "Ja" und "Nein") gekreuzt. Sowohl bei einem Signifikanzniveau von 95% (Kleinbuchstaben) als auch bei einem Signifikanzniveau von 99,99% (Großbuchstaben) zeigt sich ein eindeutiges Bild: Der Spaltenanteil derjenigen, die die Ausbildungsfrage mit "an meinem jetzigen Wohnort" beantwortet haben, ist in der Gruppe A signifikant höher als in der Gruppe B. Dies ist abzulesen an dem Vermerk "(B, b)" in der Spalte A.
t-Test
Beim t-Test werden die Mittelwerte der Spalten paarweise miteinander verglichen. Die Variablen in den Zeilen werden dabei immer als metrisch skaliert interpretiert. Der t-Test ist im Menü Tabelleneditor verfügbar. Nachdem Sie eine Splitdimension erstellt haben, öffnen Sie sie mit einem Doppelklick in der Struktur darauf. Im Tabelleneditor können Sie nun über das Drop Down Menü einen t-Test für die Tabelle anlegen. Die durch den t-Test ermittelte Signifikanz wird Ihnen unterhalb der Kreuztabelleangezeigt.
Im Beispiel dient das Geschlecht als Splitdimension. Zudem werden die Gehaltsklassen mit aufsteigenden Zahlen abgefragt (je höher die Zahl, desto höher das Gehalt). Diese Kategorien interpretiert der t-Test als metrische Variable.
Der t-Test liefert folgendes Ergebnis: Bei einem Signifikanzniveau von 95% ist der Mittelwert (arithmetisches Mittel) bei den Männern signifikant höher als bei den Frauen (vermerkt mit dem großen "B" in Spalte A). Bei einem Signifikanzniveau von 99,99% zeigt sich dieser Unterschied dagegen nicht mehr.
Diagramme erstellen
Mit Diagrammen können Sie die zentralen Aussagen Ihrer Auswertung veranschaulichen. EFS Reporting+ lässt Ihnen dabei großen Gestaltungsspielraum:
Die beliebtesten Diagrammtypen stehen in mehreren Varianten zur Verfügung.
Wichtige Diagrammeigenschaften wie Farbschema, Legende usw. können angepasst werden.
Darüberhinaus sind alle von den Tabellen her bekannten allgemeinen Einstellungen, wie z.B. Zahlenformatierung oder Anzeige von Zusatzinformationen, auch bei Diagrammen verfügbar.
Diagramm-Konfiguration im Überblick
Das Erscheinungsbild der Diagramme variiert je nach Fragetyp, Diagrammtyp und verwendeten Einstellungen. Das Anlegen und Konfigurieren von Diagrammen erfolgt weitgehend analog zu den schon vertrauten Tabellen
Sie können für den gesamten Report vorgeben, ob die Ergebnisse standardmäßig in Diagrammen anstatt Tabellen dargestellt werden sollen und welcher Diagrammtyp dabei für welchen Fragetypen verwendet werden soll. Des Weiteren können Sie Ihr eigenes Farbschema erstellen. Alle entsprechenden Funktionen befinden sich im Menü Report → Reporteinstellungen auf der Registerkarte Diagramme.
Um eine bestimmte Tabelle in ein Diagramm umzuwandeln, öffnen Sie das Diagramme-Menü in der Workpad-Toolbar und wählen den gewünschten Diagrammtyp aus.
Möchten Sie ein Diagramm gerne vergrößert sehen, z.B. um Werte oder Legende zu prüfen, doppelklicken Sie einfach auf das Diagramm: Es wird dann in einem zusätzlichen Fenster geöffnet.
Alle nur bei Diagrammen erforderlichen Einstellungen, wie z.B. Farbschemata oder Ausgabe einer Legende, sind im Menü Diagramme → Diagrammeinstellungen zusammengefasst.
Allgemeine Einstellungen, wie z.B. Zahlenformatierung oder Anzeige von Zusatzinformationen, werden über die schon von den Tabellen her bekannten Dialoge vorgenommen, je nach Bedarf reportweit (Menü Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung) oder diagrammspezifisch (Einstellungen-Icon in der Workpad-Toolbar). Einzige Ausnahme ist die Registerkarte Missings: Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist fest definiert, siehe Hinweis unten.
Möchten Sie Texte ändern oder die Reihenfolge von Antwortoptionen ändern, öffnen Sie mit dem Bearbeiten-Icon in der Workpad-Toolbar den ebenfalls schon bekannten Tabellen-Editor.
Signifikanz: Zur Signifikanzermittlung stehen Ihnen der z-Test und der t-Test zur Verfügung
Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden:
Die Missing-Einstellungen von Tabellen und Diagrammen sind unabhängig voneinander, insbesondere steht die Registerkarte Missings bei Diagrammen nicht zur Verfügung. Eventuell vor der Umstellung auf Diagrammanzeige vorgenommene Tabelleneinstellungen werden ignoriert. Wird ein Diagramm wieder zur Tabelle umgewandelt, sind die Missing-Einstellungen dieselben wie vor der Aktivierung der Diagrammanzeige.
Optional können Code „0“ und benutzerdefinierte Missings in Diagramme eingefügt werden. Sie werden dann auch bei der Prozentberechnung immer berücksichtigt.
System-Missings werden in Diagrammen ignoriert.
Diagrammtypen
EFS Reporting+ unterstützt die folgenden Diagrammtypen:
Einfache Balken- und Säulendiagramme: Diese Diagramme dienen zur Darstellung von Häufigkeitsverteilungen.
Gestapelte Balken- und Säulendiagramme: Mit diesen Diagrammen kann man Teil- und Gesamthäufigkeiten für verschiedenen Dimensionen in Beziehung setzen.
Gestapelte Balken- und Säulendiagramme (100 %): Die Länge bzw. Höhe der Balken bzw. Säulen beträgt maximal 100 %. Diese kompakte Darstellungsform erleichtert beispielsweise Vergleiche zwischen mehreren Fragen mit identischen Skalen.
Kreisdiagramme: Diese Diagramme kommen zum Einsatz, wenn sich die Häufigkeiten sinnvoll zu einer Gesamtsumme addieren lassen, die 100 % entspricht.
Liniendiagramm: Mit diesem Diagrammtyp kann man beispielsweise die Ergebnisse mehrerer Befragungswellen oder zeitliche Verläufe darstellen.
Radar-Diagramme: Diese Diagramme, die auch als „Spider Web“ bezeichnet werden, dienen insbesondere zur Visualisierung von Matrixfragen. Bitte beachten Sie: Bei Kreuztabellen werden die Radar-Diagramme aktuell noch nicht unterstützt.
Darstellung der Ergebnisse der Fragetypen 141, 142 und 143 („Offene Angaben“) in Form einer Schlagwortwolke (Wordcloud). Wird im Workpad diese Form der Darstellung gewählt, erscheinen häufig gegebene Antworten größer, als weniger häufig gegebene Antworten.
Wordcloud - die Schlagwortwolke
Mit Hilfe der Wordcloud werden Antworten in einer Schlagwortwolke visualisiert dargestellt. Häufig gegebene Antworten erscheinen hierbei größer und prominenter als seltener gegebene Antworten. Die Wordcloud kann nur zur Auswertung von Ergebnissen aus Fragen mit offenen Angaben eingesetzt werden (verfügbar für Fragetyp 141, 142 und 143). Ein Excel-Export ist nicht möglich. Es werden keine Daten an Drittanbieter herausgegeben.
Wählen Sie ein Strukturelement des Fragetyps „Offene Angaben“ aus. Die ausgewählte Frage wird im Workpad angezeigt.
Wählen Sie die Wordcloud-Option aus der Diagramm-Auswahl des Workpads. Die Ergebnisse werden im Workpad in Form einer Schlagwortwolke dargestellt.
Sie können die Schlagwortwolke nach Ihren Vorstellungen in den Tabelleneinstellungen konfigurieren. Wählen Sie hier z. B. Schriftart und -größe oder ändern Sie das Farbschema. In den erweiterten Einstellungen können Sie festlegen, ob z. B. die Sprache automatisch erkannt oder festgelegt sein soll. Die ausgewählte Sprache wird automatisch durch Stoppwortlisten gefiltert. Ist die Checkbox Stemming aktiviert, werden Wörter mit gleichem Wortstamm zusammengefasst.
Legen Sie in den Tabelleneinstellungen unter Erweiterte Einstellungen einen Wortfilter an, um ungewünschte Wörter vor der Auswertung herauszufiltern. Separieren Sie die Einträge mit einem Komma. Aktivieren Sie zusätzlich die Option Ähnliche Wörter zusammenfassen, so werden z. B. Tippfehler in Antworten vernachlässigt.
Zuordnung von Diagrammtypen zu Fragetypen
Nicht jeder Fragetyp kann mit jedem Diagrammtyp sinnvoll dargestellt werden. EFS Reporting+ erleichtert Ihnen die Auswahl, indem es jeweils nur die passenden Diagrammtypen anbietet. In der Tabelle werden die Zuordnungen aufgelistet.
Einfachauswahl (111, 112, 113, 131, 132, 511, 611)
Balkendiagramm, gestapelte Balken, gestapelte Balken (100%), Säulendiagramm, gestapelte Säulen, gestapelte Säulen (100%), Kreisdiagramm, Liniendiagramm
Mehrfachauswahl (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362)
Balkendiagramm, gestapelte Balken, Säulendiagramm, gestapelte Säulen, Liniendiagramm
Matrix (311, 312, 313, 351, 361, 364, 611, semantisches Differential 340, Schieberegler 341, 342, Ranking 411)
Balkendiagramm, gestapelte Balken, gestapelte Balken (100%), Säulendiagramm, gestapelte Säulen, gestapelte Säulen (100%), Liniendiagramm, Radar-Diagramm
Fragetypen für offene Angaben (141, 142, 143)
Wordcloud
Kreuztabellen
Säulendiagramm, gestapelte Säulen, gestapelte Säulen (100%), Liniendiagramm
Einfachrekodierung
Balkendiagramm, gestapelte Balken, gestapelte Balken (100%), Säulendiagramm, gestapelte Säulen, gestapelte Säulen (100%), Kreisdiagramm, Liniendiagramm
Mehrfachrekodierung
Balkendiagramm, gestapelte Balken, Säulendiagramm, gestapelte Säulen, Liniendiagramm
Sie können Spalten ohne Inhalte ausblenden, indem Sie im Menü Reporteinstellungen → Tabellendarstellung die Option Spalten ohne Ergebnisse in Splitdimension ausblenden wählen.
Diagrammeinstellungen für den ganzen Report vorgeben
Sie können grundsätzliche Diagrammeinstellungen zentral für den gesamten Report konfigurieren:
Sie können selbst entscheiden, ob Ihre Ergebnisse wie gewohnt grundsätzlich immer in Tabellen präsentiert werden sollen oder ob Sie Diagramme vorziehen.
Für jede Fragetypengruppe und für die Splitdimensionen von Kreuztabellen kann vorgegeben werden, welcher Diagrammtyp standardmäßig verwendet werden soll.
Es kann ein Farbschema ausgewählt werden, das standardmäßig verwendet wird.
Sie können ein eigenes Farbschema erstellen.
Die entsprechenden Funktionen befinden sich im Menü Report → Reporteinstellungen → Registerkarte Diagramme.
Sollen die Änderungen nur für Elemente gelten, die neu in die Struktur eingefügt werden, benutzen Sie bitte den Übernehmen-Button.
Sollen alle bereits angelegten Strukturelemente ebenfalls angepasst werden, benutzen Sie den Auf alle übernehmen-Button.
Standardmäßig Diagramme anstelle von Tabellen erstellen
Üblicherweise werden Ergebnisse in EFS Reporting+ in Tabellen dargestellt, wenn nichts anderes vorgegeben ist. Mit dieser Option können Sie dies umstellen.
Standard-Farbschema
Das ausgewählte Farbschema wird in allen neu erstellten Diagrammen verwendet.
Standard-Diagrammtypen
Mittels der Drop-Down-Listen können Sie jeder Fragetypengruppe und den Splitdimensionen von Kreuztabellen den passenden Standard-Diagrammtyp zuordnen.
Benutzerdefiniertes Farbschema
Mit dem Color-Picker können Sie Ihr eigenes Farbschema erstellen.
Pro Report kann ein derartiges benutzerdefiniertes Farbschema definiert werden.
Diagrammspezifische Einstellungen vornehmen
Die wichtigsten Eigenschaften eines Diagramms, wie beispielsweise die zu verwendenden Farben und Einheiten (Häufigkeiten oder Prozente), können bearbeitet werden. Auch Zusatzinformationen wie die Legende können Sie nach Bedarf ein- oder ausblenden. Die entsprechenden Einstelloptionen finden Sie über den Klickpfad: Workpad-Toolbar → Diagramme → Diagrammeinstellungen.
Wenn Sie planen, Ihren Report später in Excel zu generieren, beachten Sie bitte: Excel übernimmt nicht die hier beschriebenen Diagrammeinstellungen von EFS, sondern wendet seine eigenen Default-Einstellungen an. D.h. die Legende ist üblicherweise aktiviert, die Werte ausgeblendet und es werden die Default-Farben von Excel verwendet.
Diagrammtyp
Über die Drop-Down-Liste kann der Diagrammtyp nachträglich geändert werden.
Farbschema
Verschiedene Farbkombinationen stehen zur Wahl.
Werte im Diagramm anzeigen
Die Balken, Kreisabschnitte usw. des Diagramms werden mit den dazugehörenden Werten beschriftet. Ob Häufigkeiten oder Prozente angezeigt werden, wird im Abschnitt „Werte des Diagramms“ eingestellt.
Legende anzeigen
Neben dem eigentlichen Diagramm wird eine Legende eingeblendet, die alle Antwortoptionen mit den dazugehörenden Farben aufgeführt.
Werte des Diagramms
Wahlweise können für die Beschriftung Häufigkeiten oder Prozente verwendet werden.
Die Kombination „Prozent“ und „Skala bis 100 % anzeigen“ ist vorbelegt. Die einheitliche Skala erleichtert insbesondere Vergleiche zwischen mehreren Fragen.
Wenn Sie „Skala bis 100 % anzeigen“ deaktivieren, richtet sich die Breite bzw. Höhe der Skala nach den angezeigten Werten.
Die Diagrammtypen „Gestapelte Balken bzw. Säulen (100 %)“ können grundsätzlich nur mit Prozentwerten beschriftet werden. Die 100 %-Option muss bei diesen Diagrammtypen nicht aktiviert werden.
Reports zu mehrsprachigen Fragebögen erstellen
EFS Reporting+ bietet Unterstützung für mehrsprachige Projekte. Wenn Sie inhaltlich und strukturell identische Berichtsversionen erzeugen möchten, in denen lediglich die Textelemente aus unterschiedlichen Sprachen stammen, brauchen Sie in Zukunft lediglich einen Bericht anzulegen.Alle einschlägigen Funktionen im Überblick:
Über Report → Sprache können Sie zwischen allen Sprachen hin- und herwechseln, die für die aktuelle Umfrage im Adminbereich angelegt wurden. Struktur-Fenster und Workpad werden daraufhin automatisch neu geladen, gefüllt mit den Textelementen der gewählten Sprache. Die Beschriftungen im Quellen-Fenster bleiben vom Sprachwechsel unberührt.
Initial werden die Original-Textelemente aus dem Fragebogen übernommen. Textänderungen, die Sie beispielsweise über den Tabellen-Editor vornehmen, bleiben erhalten, wenn Sie zu einer anderen Sprache wechseln.
Beim Export können Sie entscheiden, aus welcher Sprache die Textelemente (auf dem letzten in EFS Reporting+ gespeicherten Bearbeitungsstand) eingespielt werden sollen.
Wenn Sie Kennzahlen und Aggregierungen einfügen, können Sie die Beschriftung in den verschiedenen Sprachversionen anpassen.
Bitte beachten Sie, dass einige Standardtexte wie z.B. Tabellenkopfbeschriftungen für „Antwortoption“ und „Code“ weiterhin nur entweder in Englisch oder in Deutsch angezeigt werden können. Sie werden beim Anlegen des Berichts automatisch in der aktuellen Adminbereichs-Sprache vorbelegt bzw. in Englisch falls Sie in Finnisch, Französisch, Italienisch, Norwegisch oder Schwedisch arbeiten, und können nicht nachträglich geändert oder übersetzt werden.
Wie im eigentlichen Fragebogen und im EFS-Adminbereich auch, werden alle häufig benutzten Sprachen unterstützt. Insbesondere in Diagrammen können ab EFS 9.0 ebenfalls alle gängigen Schriftsprachen ausgegeben werden. Bis EFS 8.2 wurden in Legenden und Beschriftungen keine chinesischen Zeichen oder andere komplexe Sprachen unterstützt. Falls Sie noch mit einer älteren Version von EFS Reporting+ arbeiten, nutzen Sie, falls erforderlich, stattdessen bitte die Fußzeile.
Reports erzeugen und verteilen
Ist der Report fertig, können Sie eine Exportdatei generieren und anschließend z.B. für Präsentationszwecke oder zur Weiterleitung an Kunden herunterladen.
Am Anfang der exportierten Reportdatei steht ein automatisch generierter Überblick: Autor, Feldzeit, Gesamtsample, Nettobeteiligung und Anzahl der beendeten Interviews (Dispositionscodes 31, 32) werden aufgeführt.
Als Dateiformate stehen HTML, XLS, PPT und PDF zur Wahl. Mit EFS 10.6 werden zusätzlich neue PPTX- und PDF-Exporte eingeführt.
Wenn Ihre Kunden EFS Survey Status nutzen, können Sie Ihren Report mit wenigen Klicks dort verfügbar zu machen.
Das Generieren von Reports ist ein ressourcenintensiver Prozess. Um eine gute Performance der Installation zu gewährleisten, wird das Generieren mittels einer Warteschlange organisiert. Sobald Ihr Report fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung.
Die fertigen Reportdateien können automatisch aktualisiert werden. Dies ist insbesondere nützlich, wenn Sie über EFS Survey Status das regelmäßige Herunterladen frischer Ergebnisse ermöglichen möchten. Bei automatischer Aktualisierung wird die oben erwähnte E-Mail-Benachrichtigung nicht versendet.
Sie können pro Report bis zu drei Dateien im Adminbereich belassen, beispielsweise damit auch andere Mitarbeiter sie herunterladen können. Möchten Sie weitere Versionen generieren, löschen Sie bitte zuerst eine der vorhandenen Dateien.
Export-Funktionen im Überblick
Die Export-Funktionen von EFS Reporting+ befinden sich im Menü Report → Export. Die Abbildung zeigt alle wichtigen Funktionen.
Im oberen Teil des Dialogs befindet sich das Formular zum Generieren fertiger Reportdateien.
Die Liste darunter enthält alle fertigen Reportdateien. Aufgeführt werden Name, Dateityp, Sprache und Erstellungsdatum.
Über das Refresh-Icon im Tabellenkopf können Sie den Status aktualisieren.
Über die Checkboxen in der „Veröffentlichen“-Spalte wird der Zugriff auf die Reportdateien in EFS Survey Status gesteuert.
Um eine Datei zu bearbeiten, klicken Sie das passende Icon in der „Aktionen“-Spalte an:
Automatische Export-Aktualisierung: Falls erforderlich, kann der Inhalt der Datei regelmäßig automatisch aktualisiert werden. Dialog und Funktionsweise sind analog zum automatischen Aktualisieren der Reportdaten.
Vorschau: Dieses Icon steht nur bei HTML-Reports zur Verfügung, es ermöglicht direkte Einsicht in den Inhalt ohne vorherigen Download.
Nur bei Generierungsproblemen: Refresh: Über dieses Icon können Sie den Generierungsprozess noch einmal starten.
Download: Mit diesem Icon können Sie den Download der Datei auf Ihren PC starten.
Nur bei aktivierter „Veröffentlichen“-Checkbox: Rechte: Über dieses Icon wird der Dialog zum Zuweisen von Objektrechten geöffnet.
Löschen: Über dieses Icon können Sie eine nicht mehr benötigte Datei entfernen. Da nur eine begrenzte Anzahl von Dateien im Adminbereich vorgehalten werden kann, ist es sehr zu empfehlen, nicht mehr benötigte Dateien zu löschen. Beachten Sie jedoch bitte, dass Dateien, die auf EFS Survey Status verfügbar sein sollen, im Adminbereich vorhanden sein müssen.
Reportdatei erzeugen und herunterladen
Um eine Reportdatei zu erzeugen und herunterzuladen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Überzeugen Sie sich, dass Ihr Report die aktuellen Daten enthält. Andernfalls können Sie im Menü Extras → Datenaktualisierung eine Aktualisierung auslösen.
Öffnen Sie das Menü Report → Export. Im oberen Teil des Dialogs befindet sich das Formular, mit dem Sie fertige Reportdateien erzeugen können.
Geben Sie den Namen der neuen Reportdatei ein.
Wählen Sie das Dateiformat.
Handelt es sich um einen mehrsprachigen Fragebogen, achten Sie darauf, dass die richtige Sprache eingestellt ist. Die aktuell für den Report eingestellte Sprache ist in der Drop-Down-Liste hervorgehoben.
Bestätigen Sie mit Generieren.
Die Reportdatei wird erzeugt. Der Generierungsprozess kann einige Minuten dauern: Sie können das Fenster in der Zwischenzeit schließen und an anderer Stelle weiterarbeiten. Sobald Ihr Report fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung.
Prüfen Sie den Status: Wird ein grüner Haken angezeigt, ist die Datei fertig.
Klicken Sie das Download-Icon an, um die Datei herunterzuladen.
Verfügbare Dateiformate
Der Tabelle können Sie entnehmen, welche Dateiformate grundsätzlich verfügbar sind und für welchen Einsatzzweck sie jeweils besonders geeignet sind. Welche Formate auf der Installation freigeschaltet sind, die Sie aktuell benutzen, hängt davon ab welche Lösung Sie gebucht haben. Wenden Sie sich bitte an Ihren Questback-Ansprechpartner, wenn Sie diesbezüglich Fragen haben.
EFS Reporting+ erlaubt Exporte in Excel, PowerPoint und PDF. Zusätzlich verfügen Sie über neue PPTX- und PDF-Exporte. Beachten Sie bitte, dass der Funktionsumfang im Kontext des Unipark-Programms weiter beschränkt bleibt.
Insofern sich Schwierigkeiten mit der Wiedergabe der Zeichensätze o.ä. im Fall des PDF-Exports ergeben, verwenden Sie bitte das Format PPTXPDF oder PPTX (MSPP).
Dateiformat | Bearbeitbar? | Erläuterung |
---|---|---|
HTML (Website) | HTML-Editor | Dieses Format eignet sich besonders für die Online-Präsentation z.B. im Internet oder Intranet. |
XLS (MS Excel 2003) | ja | Diese Datei können Sie, falls erforderlich, in MS Excel nachbearbeiten. Bitte beachten Sie:
|
PPTX | ja | Datei im PPTX-Format.
|
PPTXPDF | nein | PDF-Export auf Basis der PPTX-Vorlage. |
Bitte beachten Sie, dass Reports in Excel, PPT, PPTX und PDF herstellerbedingten Einschränkungen auf Seiten von Microsoft unterliegen:
Ein Power Point-Report (PPT, PPTX) oder ein auf der Basis von Power Point gene- rierter PDF-Report kann maximal 250 Slides enthalten. Ein Excel-Report kann ebenfalls maximal 250 Arbeitsblätter, d.h. 250 Kapitel, enthalten. Ein Arbeitsblatt kann maximal 256 Spalten haben, die Zeilenanzahl ist auf 65.000 Zeilen pro Arbeitsblatt begrenzt.
Reports in Excel, PPT, PPTX und PDF sind nur erhältlich, wenn der Web Service zur Generierung über einen .NET-Server läuft. Bei Installationen, die extern in einem geschlossenen System gehostet werden, muss ein zusätzlicher Windows-Server zur Berichtsgenerierung betrieben werden.
Der Generierungsprozess
Beim Generieren werden die statistischen Werte noch einmal aktualisiert bzw. falls Sie mit Testdaten gearbeitet haben, werden automatisch die realen Daten eingefügt und die statistischen Werte berechnet. Anschließend wird der fertige Report in eine Datei vom gewünschten Format umgewandelt. Dies ist ein ressourcenintensiver Vorgang. Um eine gute Performance der Installation zu gewährleisten, wird der Prozess folgendermaßen abgewickelt:
Handelt es sich um einen einzigen Report, so wird dieser sofort generiert.
Werden auf der Installation mehrere Generierungsprozesse gleichzeitig ausgelöst - sei es durch mehrere Benutzer, sei es dass Sie das Generieren mehrfach auslösen -, so werden diese Aufträge in eine Warteschlange eingereiht und nacheinander abgearbeitet.
Sobald Ihr Report fertig ist, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung.
Reports auf EFS Survey Status verfügbar machen
Wenn Sie EFS Survey Status nutzen, um Ihren Kunden aktuelle Informationen zu ihren Projekten zu bieten, können Sie Ihre fertigen Reports dort zur Verfügung stellen.
Aktivieren Sie für diejenigen Reportdateien, die in EFS Survey Status eingestellt werden sollen, in der Übersicht die Checkbox „Veröffentlichen“.
Öffnen Sie über das Rechte-Icon den Dialog zum Setzen der Objektrechte für einen bestimmten Report. Weisen Sie allen Mitarbeiterteams, die Zugriff auf den Report erhalten sollen, Leserecht zu und bestätigen mit Speichern.
Stellen Sie sicher, dass diese Teams auch Leserecht auf das ACL-Recht „reportlist“ haben, d.h. generell in EFS Survey Status auf das Menü Liste der Reports zugreifen können.
Beachten Sie bitte, dass Dateien, die auf EFS Survey Status verfügbar sein sollen, im Adminbereich vorhanden sein müssen.