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Mit Hilfe von Rekodierungen können Sie Befragungsergebnisse verdichten oder verschiedene Einzelergebnisse miteinander kombinieren.
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Mit EFS Reporting+ können zwei Rekodierungstypen realisiert werden: Einfachrekodierung und Mehrfachrekodierung. Mit Rekodierung kommt ein dritter Typ zur Verwendung als Gewichtungsvorlagekommt ein weiterer Typ hinzu. Es Diese Vorlagen werden diese Vorlagen nicht nur auf Mittelwerte, sondern auch auf Häufigkeiten, Prozentwerte, Grundgesamtheiten, Summen und andere Aggregationen angewendet.
Außerdem gibt es dann auch noch die Auswahlmöglichkeit Frequenz-Recodierung offene Angaben. Welchen Top Antworten in offenen Angaben sowie, unter bestimmten Umständen, die Option Gruppierung von Zahlen. Welchen Rekodierungstyp Sie verwenden möchten, entscheiden Sie beim Anlegen neuer Rekodierungen. Ein nachträglicher Wechsel des Typs ist nicht möglich.
Einfachrekodierung: Bei der Einfachrekodierung handelt es sich um den herkömmlicheherkömmlichen, einer Einfachauswahl entsprechenden Rekodierungstyp.
Die Quelldaten werden in eine Zielvariable mit mehreren Kategorien überführt.
Jeder Teilnehmer wird einer einzigen Kategorie eindeutig zugewiesen.
Wenn Sie eine Einfachrekodierung im Report ausgeben, stehen dieselben Kennzahlen und Diagrammtypen zur Verfügung wie bei einer Einfachauswahlfrage.
Mehrfachrekodierung: Der neue, experimentelle Rekodierungstyp „Mehrfachrekodierung“ entspricht einer Mehrfachauswahl.
Die Quelldaten werden in mehrere Zielvariablen überführt, denen jeweils eine Rekodierungskategorie entspricht. Jede Kategorie hat, analog zu den Antwortoptionen einer Mehrfachauswahlfrage, die Codes „1“ („genannt“) und „0“ („nicht genannt“).
Jeder Teilnehmer kann bei jeder Kategorie jeweils einmal gezählt werden (d.h. dem Code „1“ zugewiesen werden).
Wenn Sie eine Mehrfachrekodierung im Report ausgeben, stehen dieselben Kennzahlen und Diagrammtypen zur Verfügung wie bei einer Mehrfachauswahlfrage.
Gewichtung: Mit Hilfe von Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmäßiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterrepräsentierten Geschlechts ausgeglichen werden. Die Gewichtungsvorlagen werden in EFS Reporting+ mittels Rekodierung definiert. Angewendet werden sie folgendermaßen:
Öffnen Sie den Tabellen-Editor der betreffenden Frage. Fügen Sie die Option „Gewichteter Mittelwert“ zur Ergebnistabelle hinzu. Über das Bearbeiten-Icon der neuen Option können Sie die gewünschte Gewichtungsvorlage (d.h. Ihre Rekodierung) einstellen.
Das Gewichtungstemplate kann mit Drag & Drop in den gewünschten Zweig im Struktur-Fenster gezogen werden. Es wird dann auf sämtliche Inhalte des Zweiges angewendet.
Frequenz-Rekodierung: Die Frequenz-Rekodierung gruppiert und sortiert die von den Top Antworten in offenen Angaben: Mit dieser Option können Sie die von Teilnehmern gemachten offenen Angaben nach ihrer Häufigkeit gruppieren und gibt sortieren und die Top-X-Werte ausausgeben.
Dieser Rekodierungstyp wird für offene Angaben empfohlen, die häufig wiederkehrende Antworten beinhalten.
Wenn Sie in Ihrer Frage einen großen, aber dennoch eingeschränkten Bereich an Antwortmöglichkeiten abfragen oder die Antwort der Teilnehmer häufig diesselbe ist, kann dieser Rekodierungstyp sinnvolle Ergebnisse liefern.
Beispielfrage: „In welcher deutschen Stadt möchten Sie gerne wohnen?“. Als Antwortmöglichkeiten geben Sie die drei größten deutschen Städte an und decken alle weiteren deutschen Städte als Antwortmöglichkeit über die offene Angabe ab.
Tabellen konfigurieren
Im Gruppierung von Zahlen: Mithilfe der Gruppierung von Zahlen können Sie Angaben in Segmente unterteilen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn für eine Frage 141 Textfeld einzeilig ausgewählt und anschließend unter Eingabeformat die Option Ganze Zahl festgelegt wurde.
Tabellen konfigurieren
Im Zentrum Ihres Reports stehen die Tabellen mit den Ergebnisdaten. Mit EFS Reporting+ können Sie Struktur und Erscheinungsbild der Tabellen optimal an Ihren Bedarf anpassen:
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Reportweit: Menü Report → Reporteinstellungen → (Registerkarte) Tabellendarstellung→ Abschnitt „Automatisch hinzugefügte Werte“
Für einzelne Tabellen: Workpad-Toolbar → Bearbeiten → Untere Bearbeitungsleiste des Tabellen-Editors
Kennzahl | Report | Tabelle | Fragetypen | Bedeutung |
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Gesamt | X | X | Einfachauswahl (111, 112, 113, 131, 132, 511, 611), Matrix (311, 312, 313, 351, 361, 364, 611), semantisches Differential (340), Schieberegler (341, 342), Ranking 411), Einfachrekodierung | Summe der Häufigkeiten bzw. Prozente aller Antwortoptionen. Ausgeblendete Antwortoptionen werden berücksichtigt, aus der Tabelle gelöschte Antwortoptionen werden nicht berücksichtigt. Möchten Sie den Wert „Gesamt“, wie im angelsächsischen Raum üblich, über der Auswertung der einzelnen Antwortoptionen einblenden, nutzen Sie einfach die Option „Gesamt immer an erster Stelle einfügen“ im Menü Reporteinstellungen |
Grundgesamtheit | Summe der Häufigkeiten bzw. Prozente aller Antwortoptionen und aller Missing-Typen. | |||
Arithmetisches Mittel | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Summe der Einzelwerte eines Datenbündels geteilt durch ihre Anzahl. |
Median | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Der mittlere Wert eines der Größe nach geordneten Datenbündels. D.h. derjenige Wert, unter- und oberhalb dessen jeweils die Hälfte der Datenwerte liegen. |
Quantile | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Der Wert, unterhalb dessen ein vorgegebener Anteil der Werte eines Datenbündels liegt.
Beispiel: Das Quantil „0,3“ ist der Wert, unterhalb dessen sich 30 % aller Fälle einer Verteilung befinden. | |
Einstichproben-t-Test | X | Einfachauswahl, Matrix | Der Einstichproben-t-Test prüft mit Hilfe des Mittelwertes einer Stichprobe, ob der Mittelwert der Grundgesamtheit verschieden von einem vorgegebenen Wert ist. Der Testwert sollte eine Kommazahl sein. Berechnung: (Arithm. Mittel - Testwert) / Standardfehler | |
T-Test | X | Einfachauswahl, Mehrfachauswahl, Matrix | Beim t-Test werden die Mittelwerte der Spalten paarweise miteinander verglichen, die Variablen werden immer als metrisch skaliert interpretiert. | |
Gewichteter Mittelwert | X | Einfachauswahl, Matrix | Durch Gewichtung kann beispielsweise bei ungleichmäßiger Verteilung der Geschlechter der Anteil des unterrepräsentierten Geschlechts ausgeglichen werden.
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Top Box | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Aufsummierte Häufigkeiten und Prozente der n Antwortoptionen mit dem niedrigsten Code. Die Antwortoptionen mit dem niedrigsten Code haben oft auch die niedrigsten Sortiernummern und stehen daher in der Liste zuoberst, daher die Bezeichnung „Top Box“. Die Anzahl n der zu aggregierenden Antwortoptionen ist konfigurierbar. n muss zwischen 0 und 100 liegen. |
Bottom Box | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Aufsummierte Häufigkeiten und Prozente der n Antwortoptionen mit dem höchsten Code. Die Anzahl n der zu aggregierenden Antwortoptionen ist konfigurierbar. n muss zwischen 0 und 100 liegen. |
Standardabweichung | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Wurzel aus der Varianz eines Datenbündels. Die Varianz ist ein Maß dafür, wie weit die einzelnen Werte im Durchschnitt vom Mittelwert entfernt liegen. Durch das Wurzelziehen erhält man einen Wert, der die gleiche Maßeinheit wie die Datenwerte hat, d.h. man kann die Standardabweichung beispielsweise zusammen mit den |
Standardfehler | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Streuung der Datenwerte um den gesuchten „wahren Wert“ in der Grundgesamtheit. Je größer der Standardfehler, desto breiter ist das Konfidenzintervall, das den „wahren Wert“ mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit enthält. |
Basis | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl (121, 362, 521, 522, 621 und Checkbox-Matrix 362), Einfachrekodierung, Mehrfachrekodierung | Anzahl der Teilnehmer, die die Seite mit der Frage gesehen haben (Fragenbasis). Möchten Sie die Basis, wie im angelsächsischen Raum üblich, über der Auswertung der einzelnen Antwortoptionen einblenden, schieben Sie die Zeile einfach auf die |
System-Missings (Code „-77“) | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl, Einfachrekodierung, Mehrfachrekodierung | Teilnehmer, die die Frage nicht gesehen haben. Hat ein Teilnehmer eine Frage beispielsweise wegen Filterführung oder wegen vorzeitigen Abbruchs nicht gesehen, werden die entsprechende Variable bzw. die Variablen automatisch mit dem Missing-Wert „-77“ gefüllt. Bitte beachten Sie, dass es nicht möglich ist, System-Missings in Diagramme einzufügen. Die Behandlung von Missings in Diagrammen ist vordefiniert und kann nicht bearbeitet werden |
Nicht geantwortet (Code „0“) | X | X | Einfachauswahl, Matrix, Einfachrekodierung | Antwortoptionen, die im Fragebogen-Editor als Missing-Werte markiert wurden, werden standardmäßig nicht in den Tabellen angezeigt. Mit dieser Funktion können Sie diese Optionen einblenden. Wenn Sie als Missing gekennzeichnete Optionen, d.h. beispielsweise „Keine Angaben“, in den Tabellen einblenden, prüfen Sie, ob diese auch bei der Berechnung von „Gesamt“ oder von statistischen Werten berücksichtigt werden sollten. Die entsprechenden Funktionen finden Sie im Einstellungen-Dialog auf der Registerkarte Missings |
Freie Berechnung | X | Einfachauswahl, Matrix | Bei Auswahl dieser Option wird ein Editor geöffnet, der analog zum vertrauten Bedingungs-Editor im Adminbereich gestaltet ist. Durch Kombination der folgenden Elemente können Sie eigene Berechnungen definieren:
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Zwischentitel | X | Einfachauswahl, Matrix, Mehrfachauswahl, | Manuell erstellte Zwischentitel, mit denen beispielsweise eine Liste von Antwortoptionen gegliedert werden kann. Bitte beachten Sie: Im Fragebogen-Editor in der Quellfrage angelegte Zwischentitel oder Gruppenitems werden nicht in die Reports übernommen. | |
Net Value | X | X | Mehrfachauswahl, Mehrfachrekodierung | Netto-Beteiligung. Die Netto-Beteiligung gibt an, wie viele Teilnehmer eine Mehrfachauswahlfrage bzw. bestimmte Antwortoptionen der Frage beantwortet haben. D.h. es wird jeweils aufsummiert, wie viele Teilnehmer mindestens eine Antwort angekreuzt haben - nicht, wie viele Antworten insgesamt wie häufig gewählt wurden. Optional können Sie mehrere Antwortoptionen, die inhaltlich zusammengehören, zusammenfassen und dann für diese Aggregierung die Netto-Beteiligung errechnen lassen. Die Teilnehmer werden bei jeder Aggregierung jeweils nur einmal gezählt. |
Berücksichtigung von Missings steuern
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Über Report → Sprache können Sie zwischen allen Sprachen der Standardsprache Ihres Fragenbogens und der Sprache, die Sie beim Erstellen des Berichts ausgewählt haben, hin- und herwechseln. Wenn Sie beim Erstellen des Berichts die Option Alle Sprachen ausgewählt haben, stehen unter Report → Sprache alle Sprachen zur Auswahl, die für die aktuelle Umfrage im Adminbereich den Fragebogen angelegt wurden. Struktur-Fenster und Workpad werden daraufhin automatisch neu geladen, gefüllt mit den Textelementen der gewählten Sprache. Die Beschriftungen im Quellen-Fenster bleiben vom Sprachwechsel unberührt.
Initial werden die Original-Textelemente aus dem Fragebogen übernommen. Textänderungen, die Sie beispielsweise über den Tabellen-Editor vornehmen, bleiben erhalten, wenn Sie zu einer anderen Sprache wechseln.
Beim Export können Sie entscheiden, aus welcher Sprache die Textelemente (auf dem letzten in EFS Reporting+ gespeicherten Bearbeitungsstand) eingespielt werden sollen.
Wenn Sie Kennzahlen und Aggregierungen einfügen, können Sie die Beschriftung in den verschiedenen Sprachversionen anpassen.
Bitte beachten Sie, dass einige Standardtexte wie z.B. Tabellenkopfbeschriftungen für „Antwortoption“ und „Code“ weiterhin nur entweder in Englisch oder in Deutsch angezeigt werden können. Sie werden beim Anlegen des Berichts automatisch in der aktuellen Adminbereichs-Sprache vorbelegt bzw. in Englisch falls Sie in Finnisch, Französisch, Italienisch, Norwegisch oder Schwedisch arbeiten, und können nicht nachträglich geändert oder übersetzt werden.
Wie im eigentlichen Fragebogen und im EFS-Adminbereich auch, werden alle häufig benutzten Sprachen unterstützt. Insbesondere in Diagrammen können ab EFS 9.0 ebenfalls alle gängigen Schriftsprachen ausgegeben werden. Bis EFS 8.2 wurden in Legenden und Beschriftungen keine chinesischen Zeichen oder andere komplexe Sprachen unterstützt. Falls Sie noch mit einer älteren Version von EFS Reporting+ arbeiten, nutzen Sie, falls erforderlich, stattdessen bitte die Fußzeile.
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Der Tabelle können Sie entnehmen, welche Dateiformate grundsätzlich verfügbar sind und für welchen Einsatzzweck sie jeweils besonders geeignet sind. Welche Formate auf der Installation freigeschaltet sind, die Sie aktuell benutzen, hängt davon ab welche Lösung Sie gebucht haben. Wenden Sie sich bitte an Ihren QuestbackTivian-Ansprechpartner, wenn Sie diesbezüglich Fragen haben.
EFS Reporting+ erlaubt Exporte in Excel, PowerPoint und PDF. Zusätzlich verfügen Sie über neue PPTX- und PDF-Exporte. Beachten Sie bitte, dass der Funktionsumfang im Kontext des Unipark-Programms weiter beschränkt bleibt.
Info |
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Insofern sich Schwierigkeiten mit der Wiedergabe der Zeichensätze o.ä. im Fall des PDF-Exports ergeben, verwenden Sie bitte das Format PPTXPDF oder PPTX (MSPP). |
Dateiformat | Bearbeitbar? | Erläuterung |
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HTML (Website) | HTML-Editor | Dieses Format eignet sich besonders für die Online-Präsentation z.B. im Internet oder Intranet. |
XLS (MS Excel 2003) | ja | Diese Datei können Sie, falls erforderlich, in MS Excel nachbearbeiten. Bitte beachten Sie:
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PPTX | ja | Datei im PPTX-Format.
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PPTXPDF | nein | PDF-Export auf Basis der PPTX-Vorlage. |
Info |
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Bitte beachten Sie, dass Reports in Excel, PPT, PPTX und PDF herstellerbedingten Einschränkungen auf Seiten von Microsoft unterliegen:
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Der Generierungsprozess
Beim Generieren werden die statistischen Werte noch einmal aktualisiert bzw. falls Sie mit Testdaten gearbeitet haben, werden automatisch die realen Daten eingefügt und die statistischen Werte berechnet. Anschließend wird der fertige Report in eine Datei vom gewünschten Format umgewandelt. Dies ist ein ressourcenintensiver Vorgang. Um eine gute Performance der Installation zu gewährleisten, wird der Prozess folgendermaßen abgewickelt:
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