EFS Reporting+ ist die Komplettlösung für die Ergebnisauswertung von EFS Survey- und EFS People-Projekten. Intuitive Drag&Drop-Oberflächen und zweckoptimierte Workflows gewährleisten ein angenehmes und effektives Arbeiten mit der Anwendung. Selbst komplexe Reports können so im Handumdrehen erstellt werden. Alle Ergebnisse des jeweiligen Projekts einschließlich offener Angaben stehen als Quelldaten für die Auswertung zur Verfügung. Bei Panel-Umfragen und Stammdatenbefragungen können zusätzlich panelspezifische Daten (z.B. Stammdaten, Performanzdaten) verwendet werden. Selbst extern erhobene Daten können in EFS Reporting+ importiert und für die Auswertung verwendet werden. Die Menge der Projektteilnehmer, die bei der Auswertung berücksichtigt werden soll („Basis“), kann den spezifischen Untersuchungszielen entsprechend definiert und auch in bestimmten Reportabschnitten weiter eingeschränkt werden. Dadurch ist es möglich, flexible Detailbetrachtungen anzustellen. Mit Torten- oder Balkendiagrammen können die Auswertungsergebnisse anschaulich visualisiert werden, so dass aussagekräftige Reports entstehen.

Reportverwaltung im Überblick

Die Reportverwaltung, in dem die Reports verwaltet werden, öffnen Sie über den Menüpunkt EFS Reporting+ im Umfragemenü Ihres Projekts.

Um einen der vorhandenen Reports zu bearbeiten, klicken Sie ihn an und wählen dann den passenden Button unter der Liste:

Report anlegen

Um einen neuen Report anzulegen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

Report nachträglich aktualisieren

Beim Anlegen eines Reports werden die aktuelle Fragebogenstruktur und die aktuell vorliegenden Ergebnisdaten des jeweiligen Projekts in EFS Reporting+ überspielt. Haben Sie nach der Reporterstellung noch einmal Änderungen am Fragebogen vorgenommen oder haben weitere Probanden teilgenommen, können Sie den Report manuell aktualisieren. Dabei passiert folgendes:

Die entsprechende Funktion finden Sie im Menü Extras->Datenaktualisierung. Da der Aktualisierungsprozess erhebliche Ressourcen benötigt, prüft EFS vor der Durchführung, ob eine Datenaktualisierung überhaupt erforderlich ist, und verhindert zu häufiges Auslösen.

Aktualisierung automatisieren

Der Aktualisierungsvorgang kann automatisch ausgeführt werden. Falls erforderlich, können Sie also beispielsweise die Reportdaten jede Nacht aktualisieren lassen und morgens die Arbeit direkt mit Daten auf dem neuesten Stand beginnen.

Bitte beachten Sie dabei:

Die entsprechende Funktion finden Sie im Menü ReportReporteinstellungen auf der Registerkarte Allgemein. Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

Auch fertige Reportdateien können automatisch aktualisiert werden. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn Sie über EFS Survey Status das Herunterladen frischer Ergebnisse ermöglichen möchten. Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit, die letzten zehn Exporte speichern zu lassen. Wenn Sie diese Option angewählt haben, wird der letzte Export nicht durch einen erneuten Export überschrieben.

Zugriff auf EFS Reporting+ beschränken

Mittels des Rechtesystems von EFS können Sie sowohl den Zugriff auf EFS Reporting+ als auch den Zugriff auf die erzeugten Reports steuern.

Diese Einschränkung sollte nicht verwendet werden, wenn Nutzer zusätzlich zu Reporting+ weitere Rechte benötigen, wie zum Beispiel Rechte für den Zugang zum Feldbericht. „area_www“ wird für den Zugriff auf /www benötigt. Ihre Mitarbeiter benötigen hierfür Lese- und Schreibrecht.

Die empfohlene ACL-Rechte-Kombination für Reporting+ ist folgende:

Wenn Sie die Verteilung der mit EFS Reporting+ erzeugten Reports über EFS Survey Status abwickeln, können Sie den Zugriff auf die einzelnen Dateien wie gewohnt über ACL-Rechte und Objektrechte steuern. Das herkömmliche EFS Reporting wird weiterhin durch das Recht „report_onlinereport“ geschützt.

Reportstruktur aufbauen

Ein Report kann immer nur von einem Benutzer gleichzeitig bearbeitet werden. Öffnen Sie einen Report, an dem gerade jemand anders arbeitet, so wird der Report im Read-only-Modus angezeigt: Drag & Drop und andere Aktionen sind nicht mehr möglich, alle Icons, Buttons und Einstellungen sind ausgegraut. Wenn Sie vom Report-Manager aus einen neuen Report anlegen oder einen vorhandenen Report öffnen, gelangen Sie in den eigentlichen Bearbeitungsdialog von EFS Reporting+.

Die obige Abbildung zeigt außerdem einige wichtige Features, die Sie im folgenden bei zentralen Arbeitsvorgängen immer wieder brauchen werden:

In den Toolbars von Quellen- und Struktur-Fenster finden Sie Funktionen, die zum Bearbeiten der jeweiligen Inhalte benötigt werden:

Grundregeln für den Strukturaufbau

Nur wenige Grundfunktionen sind erforderlich, um in EFS Reporting+ schnell und effektiv komplexe Reports zu erstellen.

Die Berichtsstruktur kann bis zu zehn Ebenen tief werden. D.h. es können bis zu zehn Elemente ineinander verschachtelt werden.

Quelldaten wählen

Bei Auswertungen in EFS Reporting+ können je nach Projekttyp verschiedene Quelldaten verwendet werden:

Die Komplexität eines Reports hängt ab von der Anzahl der Variablen und der Anzahl der Datensätze. Je nach Größe dieser beiden Faktoren kann es eventuell schon unterhalb der angegebenen Grenzwerte zu längeren Berechnungszeiten kommen.

Quelldaten im Überblick

Im oberen Teil des Quellen-Fensters finden Sie auf mehreren Registerkarten alle Daten, auf die Sie bei der Auswertung zugreifen können.Geschützte Fragen werden beim Import des Projekts übersprungen und dementsprechend nicht im Report angezeigt.  Registerkarte Umfrage: Automatisch vorhandene Daten aus dem jeweiligen Projekt, d.h.:

Registerkarte Panel:

Registerkarte Extern:

Verschiedene Anzeige-Features und Icons helfen Ihnen, die gewünschten Quelldaten rasch zu finden:

Bitte beachten Sie, dass Reporting+ keine Container-Depot-Fragen und Referenzfragen unterstützt. Sie werden nicht angezeigt und auch nicht ausgegraut!

Teilnehmerdaten verwenden

Bei der Auswertung von personalisierten Befragungen können Sie optional Teilnehmerdaten (u-Variablen) verwenden.

Panelspezifische Daten verwenden

Um panelspezifische Daten zu importieren oder im Quellen-Fenster über die Registerkarte Panel darauf zuzugreifen, benötigen Sie entsprechende ACLRechte. Panelistendaten: Leserecht auf „panelexport“; Stammdaten: Leserecht auf „panelstats“; Panel-Basisdaten, -Trackingdaten und Panelgruppen-Daten: Leserecht auf „panelstatus“.

Bei der Auswertung von Panel- und Stammdatenbefragungen können Sie optional panelspezifische Daten verwenden. Grundsätzlich verfügbar sind:

Die Gruppierung importierter Ja-/Nein-Stammdaten ist in Reporting+ möglich. Hierfür müssen die Stammdaten folgendem Schema entsprechen: md_[Gruppenname]_[numerischer Wert]. Stammdaten mit demselben Gruppennamen werden zu einer Gruppe in Reporting+ zusammengefasst. Die Gruppen werden in den Quellen auf der Registerkarte „Panel“ im Abschnitt „Stammdaten gruppiert“ angezeigt. Wenn neue zu dieser Gruppe gehörige Daten hinzukommen, wird die Gruppe automatisch aktualisiert.

Um diese panelspezifischen Daten im Report verfügbar zu haben, müssen Sie sie entsprechend der folgenden Anleitung direkt beim Anlegen übernehmen. Ein nachträgliches Übernehmen ist nicht möglich. Übernimmt man sämtliche verfügbaren panelspezifischen Daten in einen Report, kann dies die Performance negativ beeinflussen. Dadurch, dass Sie je nach Auswertungsziel gezielt auswählen können, welche Paneldaten übernommen werden und welche nicht, können Sie die Variablenzahl Ihres Reports niedrig halten und so auch die Berechnungszeiten verbessern.

Import durchführen

Wenn Sie einen Report zu einer Panel- oder Stammdatenbefragung anlegen, wird im Anlegen-Dialog ein zusätzlicher Absatz „Optionen“ eingeblendet. Aktivieren Sie darin die gewünschten Daten. Die folgende Abbildung zeigt die importierten Daten im Quellen-Fenster (im Beispiel wurden alle Daten importiert).

Externe Daten importieren

Falls erforderlich, können Sie außerhalb von EFS ermittelte Daten in EFS Reporting+ importieren und anschließend als Quelldaten für die Auswertung nutzen.

Die folgenden Hinweise helfen Ihnen bei der Vorbereitung des Imports:

Die Importdatei sollte folgendermaßen aufgebaut sein:

Gehen Sie bitte folgendermaßen vor: